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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K 1 t z t ü h e 1 Samstag, 12. August 1972 Preis 2.— Schilling, Jahresbezugsgebühr 100 Schilling 28. Jahrgang, Nr. 32 Sa., 12. Klara So., 13. Hippolyt Mo., 14. Eusebius Di., 15. Maria Hinft. Mi., 16. Joachim Do., 17. Hyaz. Fr., 18. Helene Schnellstraßen und Verkehrskonzept Sommernachtsfest in Reith Die Freiw. Feuerwehr veranstaltet am Samstag, 12. August beim Feuer- wehrzeughaus in Dorfmitte ein Som mernachtsfes. Es spielen zum Tanz und zur Unterhaltung die „Bergvaga- bunden" aus der Steiermark. Das Fest findet be: jeder Witterung statt. Be- ginn 18 Uhr. Das Kommando lädt die Bevölke rung sowie die verehrten Sommergäste :um Besuch freundlichst ein. Tiroler Landestrachtenfest in Hopfgarten Vom 11. bis 13. August findet in Hopf- garten unter dem Ehrenschutz von Landeshauptmann Eduard Walinöfer, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia und Bgm. Karl Huber das Tiroler Landestracht.enfest, verbunden mit dem 95jährigen Gründungsfest des Trachtenvereins Hopfgarten statt. Die Bevölkerung sowie die verehrten - Sommergäste erehrten Sommergäste sind zum Besuch freund- lichst eingeladen. Festfolge: Freitag, 11. August: 19.30 Uhr Standkonzert am Marktplatz durch die Musikkapelle Hopfgarten. 20 Uhr Bieranstich in der Festhalle durch Bürgermeister Huber. 20.5 h Großer Tiroer Heimatabend. 22 Uhr Tanz und Stimmung mit dem „Tann- stein-Sextett". Samstag, 12. August: 14 Uhr Standkonzert am Marktplatz durch die Musikkapelle Itter, Empfang der Musikkapelle Oggenhausen und des Musikvereins Siegenburg. 14.30 h Familiennachmittag in der Festaalle unter dem Motto „Jugend im Brauch- tum", Jugendplatteln der Tiroler Ju- gendgruppen. 19.30 Uhr Standkonzert am Marktplatz durch Musikkapelle Oggenhausen, 20 Uhr „Mit Sang und Klang durchs Schwabenland" mit Mu- sikverein FrDhsinn Oggenhausen. Sonntag, 13. August: 7 Uhr Weckruf, 7.30 Uhr Empfang der Voller Dank gebührt den Herren Von Hcfrat Dr. Paul Kirchmeyr Landtagsabgeordneten des Bezirkes, welche trotz verschiedener Parteizuge- hörigkeit einstimmig auf die Verkehrs- misere und die besondere Dringlich- keit des Straßenbaues im Bezirk auf- merksam gemacht haben. Die Tatsache, daß die Orte im Ver- kehr ersticken, daß der Bezirk die mei- sten UnfaLstellen Oesterreichs hat und trotzdem noch Oesterreichs wertvoll ster Fremdenverkehrsbezirk ist, muß immer wieder betont werden. Der Herr Bautenminister Moser hat mit Verordnung BGBl. Nr. 243/1972 den Straßenverlauf der S42 Paß-Thurn Schnellstraße im Bereich der Gemein- de Kitzbül- el festgesetzt. Wir müssen froh sein, daß damit in absehbarer Zeit eine leidige Bahnübersetzung (Eckinger Höhe) beseitigt wird. Es ist aber nur ein ganz kleines Straßen- stücken, nicht einmal einen Kilometer lang. Es ist ein Tropfen auf dem hei- ßen Stein. Im Bundesstraßengesetz 1971 sind im Verzeichnis der Bundesstraßen ein- getragen: S 12 Lferer Schnellstraße (Wörgl- St. Johann-Lofer) S 42 Paß-Thurn-Schnellstraße (Going-Kitzbühel) B 161 Paß-Thurn-Straße (Mittersill- Paß Thurn-St. Johann) B 164 Hochkönig-Straße (Bischofs auswärtigen Vereine und Aufstellung zum Abmarsch vom Gemeindeamt zur Festmesse. 8.45 Uhr Festmesse in der Festhalle, anschließend Festreden, 10 h Frühschoppenkonzert durch Musikka- pelle Oggenhausen, 13.30 Uhr Aufstel- lung zum Festzug am Wirtschaftsweg, 14 Uhr Festzug durch den Markt, 15 h Konzert der Musikkapelle Hopfgarten, 15.45 Uhr Beginn der Ehrentänze und Verleihung der Ehrenpreise und Er- innerungsbänder, 17 Uhr Konzert der Musikkapelle Mariastein, 19 Uhr Fest- ausklang mit den „Milser Buam". hofen-Saalfelden-Hochfilzen- St. Johann) B 170 Brixental-Straße (Wörgl--Hopf•- garten-Gundhabing) B 176 Kössener Straße (St. Johann- Kössen-Klobenstein) Das Großkonzept des Bundes ist al- so da. Ein gesetzlicher Mangel scheint zu sein, daß die Brixental-Straße nur bis Gundhabing führt; was is: also mit dem Stück zwischen Gundhabing und Kitzbühel? Die S 12 ist derzeit keine Schellstraße, weil sie nicht einmal eine Tjeberholspur hat. Es ist auch nicht be- stimmt, daß die S 42 über Reith füh- ren muß. Tatsache ist, daß die im Gesetz an- geführten Straßen des Bundes teils par nicht existieren und teils einen so schlechten Ausbau haben, daß sie den Verkehr nicht bewältigen können. Ei- ne solche Situation haben wir aber überall in Oesterreich. Bundes- und Landespolitiker haben es sehr schwer, bei knapper Kasse Prioritäten festzu- setzen. Die Forderungen an sie kom- men von allen Seiten, in Tirol aus je- dem einzelnen Bezirk und keiner For- derung kann man die Berechtigung abstreiten. Unsere Herren Landtagsabgeordne- ten haben mit ihrem Hinweis auf die Verkehrskrisen im Bezirk einen ersten Schritt getan. Der zweite Schritt wäre nun, wenn sie wiederum einmütig in Zusammenarbeit mit Bü rge:meistern. Gemeinderäten und Interessenvertre- tern ein Verkehrskonzept für den Be- zirk erstellen, weil man damit Bund und Land wertvolle Hinweise geben könnte und auch verhindert, daß Fremdplaner bestellt werden. Dieses onzept muß sich an das Bundesstra- ßengesetz halten. Man wird also nicht eine Schnellstraße für den Fernverkehr durch das Windau- oder Spertental for- dern können. Man wird aber fordern müssen, daß die Fernverkehrsstraßen weit außerhalb der Fremdenverkehrs- zentren und auch der E:holungsdörfer gebaut werden. So geht es einfach nicht
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