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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. August 1972 wehr der Stadt Kitzbühel und Grün- dungsmitglied. Ein originelles Denkmal erinnert uns heute noch an Johann Grünwald. An der rechten Ufermauer des Gänsbach- gerinnes in der Unteren Gänsbachgas- se, vor dem Hause Bodner, sind in Gra- nitgestein eingraviert die Buchstaben bzw. Ziffern: „18 JG 98" = Johann Grünwald. Er war in diesen Jahren Bachmeister während des Baues des Gerinnes. Auszeichnuna durch das Land Tirol Am 15. August 1972 im Anschluß an die Feiern am Hohen Frauentag ver- lieh Landeshauptmann Eduard Wahn- öfer Auszeichnungen des Landes Tirol: Das Verdienstkreuz Josef Bergmann, Bgm. Hochfilzen Paul Kojetinsky, Dekan, Hopfgarten Peter Wieser, Alt-Bez.-Feuerw.-Kmdt. Die Verdienstmedaille Hans Ebersberger, Sägeindustr. Kössen Dieter Küchenmeister, Bezirkssekretär des OeWB, Sportfunktionär, Kitzbühel Kasp. Mettler, Gemeindesekr. St.Ulrich Franz Sötz, Schützenhaupm., Kössen Martin Wörgötter, Schriftleiter des „Kitzbüheler Anzeiger" und Leiter des Heimatmuseums, Kitzbühel. Auch Franz Auf schnaiter, Gemeinde- amtsleiter in Wattens, geb. zu Sonn- bergmauring in Kitzbühel, erhielt die- se Auszeichnung. Die Lebensrettungsmedaille Ludwig Daxer, Kirchdorf KR Wolfgang Hagsteiner, Kitz.-Kirchd. Peter Riedmann, Brixen im Thale Raimund Sulzenbacher, Hauptschüler, Kitzbühel. BRIXEN i. THALE - Auszeichnung. Dem Gend.-Bez.- Insp. Franz Widauer, Stellvertr. P0- stenkommandant des GP Brixen im Thale, wurde vom Bundespräsidenten das „Silberne Verdienstzeichen der Re- publik Oesterreich" verliehen. Die Eh- rung fand am 17. August im Dienst- zimmer des Landesgendarmeriekom- niandos für Tirol in Innsbruck statt. Wir gratulieren! und nicht zuletzt die Fahrten zu Spie- len. Ohne kräftige Unterstützung für Schüler und Jugend seitens der Stadt- gemeinde und des FVV ist es ohne Karnpfmanrischaft gänzlich unmöglich, eine Schüler- und Jugendarbeit gezielt zu betreiben. Wenn also die Generalversammlung zusammenkommt, um über die Vor- schläge des gegenwrätigen Vorstandes zu entscheiden, wird man sch gut über- müssen, was man tun will, denn das Einstellen des Spielbetriebes der 1. Kampfmannschaft bedeutet so gut wie sicher das Ende des Eishockey- sports für die Jugend in Kitzbühel. Für die Generalversammlung, aber auch für die öffentliche Hand - Stadt- gemeinde und FVV - keine leichte Entscheidung. Umso mehr, als es für andere Wintersportorte, mit denen sich Kitzbühel vergleicht, eine Selbstver- ständlichkeit ist, ein Eishockeymann- schaft zu haben, ob für Oberstdorf oder Garmisch, Inzell oder Bad Tölz, Cortina oder Ortisei, Davos oder St. Moritz, Arosa oder Engelberg, Chamo- nix oder St. Gervais, Grenoble oder Megeve. Dieter Küchenmeister Weidmannsheil! Daß wegen des Ausscheidens eines einzigen Funktionärs der Spielbetrieb eines Vereines, der über 60 Jahre alt ist, nicht mehr möglich sein soll, er- scheint für sich allein schon wie ein Witz. Doch wenn die Funktionäre die- ser Meinung sind, wird schon etwas dran sein. Da ich jedoch nach rund 22 Jahren mehr oder weniger intensiver Mitar- beit im KEC einigermaßen Bescheid weiß, einige Hinweise, die nicht über- sehen werden sollten. Den Beschluß, den Spielbetrieb ein- zustellen, kann nur eine Generalver- sammlung fassen, die auch zu entschei- den hat, was geschehen soll, resp. ob sich der Club auflösen soll. Es wäre also umgehend satzungsgemäß eine a. o. Generalversammlung einzuberufen, zu der alle Mitglieder schriftlich einge- laden werden und die im „Kitzbüheler Anzeiger" angekündigt werden muß. Dieser ist es dann vorbehalten, auf Vorschlag des bestehenden Ausschus- ses, Beschlüsse zu fassen resp. even- tuell auch einen neuen Vorstand zu wählen. Ein Beschluß, auch nur die erste Kampfmannschaft aufzulösen, ist sehr weittragend, da, wann immer der Ver- ein später wieder eine Kampfmann- schaft aufstellen will, diese in der un- tersten Spielklasse, also der Tiroler Landesliga, beginnen müßte. Ein Be- schluß der Generalversammlung je- doch, mit einer, wenn auch sehr schwa- chen Mannschaft, die Bundesligasaison zu spielen und den sicheren Abstieg in Kauf zu nehmen, gibt dem Verein immerhin die Möglichkeit, ein Jahr später, wenn sich vielleicht einiges ge- ändert hat und neue Funktionäre bereit sind, den Verein wieder aufzubauen, in der Nationalliga, also der 2. Klasse zu spielen. Ein Beschluß, die Kampfmannschaft aufzulösen und mit einer verstärkten Schülerarbeit zu beginnen, um so in einigen Jahren über ein Schüler-Ju- gendmannschaft wieder eine starke Kampfmannschaft zu bekommen, setzt mehrere Dinge voraus: einmal muß sich Stadtgemeinde und FVV bereit- erklären, auch weiterhin für den Eis- hockeyklub die Miete auf der Kunsteis- bahn zu bezahlen, da ansonsten ein Trainings- und Spielbetrieb für die Ju gend unmöglich sein wird. Weiters muß man zunächst jemanden finden, der die Kosten eines Trainers für die Jugend trägt, denn ohne guten Trai- ner für Schüler und Jugend wäre auch dieser Weg von vorneherein unmög- lich. Denn selbst die zuletzt sehr be- scheidenen Mittel für die Schüler- und Jugendmannschaft fehlen, wenn keine Kampfmannschaft gegeben ist, da ja keinerlei Spieleinnahmen und keiner- lei Reklameeinnahmen mehr vorhan- den sein werden, denn die Reklamefir- men werden sicherlich sofort kündigen. Und auch für eine Schüler- und Ju- gendmannschaft braucht es neben der Trainingsmöglichkeit (also Miete im Kunsteisstadion) einen guten Trainer (Geld für diesen), noch Geld für die Ausrüstung, Schlittschuhe, Schläger Einen kapitalen Vierzehnender erleg- te der Weidmann, unser lieber Oskar B e e t z, Gönner und Förderer des Eis- hockeyklubs Kitzbühel im Revier Sau- kaser-Süd. Pirschführer Oberförster Josef Brunner mit Junior. Wir gratulieren herzlichst! Tennis-Stadtmeisterschaften 1972 Der Tennis Club Kitzbühel veranstal- tet die diesjährige Tennis-Stadtmeister- schaft auf seiner Anlage an der Kapser Brücke zwischen Samstag, 9. und Sonn- tag, 17. September. Folgende Bewerbe wurden ausge- schrieben: Herren-Einzel (Klassen A, B und C), Damen-Einzel (Klassen A und B), Herren-Doppel, Mixed und Ju- gend-Einzel. Weiters wird eine Klasse „Schüler-Einzel" bis 14 Jahre gespielt, diese Spiele finden jedoch bereits vom 2. bis 8. September statt. Das Neun- geld beträgt 50 5 für den ersten, S 30 für den zweiten und 5 20 für den drit- ten Bewerb. Die Jugend- und Schüler- klasse bezahlt kein Nenngeld. Nennun- gen sind bis spätestens Mittwoch, 6. September 1972, 12 Uhr, im Clubsekre- tariat unter gleichzeitiger Bezahlung des Nenngeldes abzugeben. Teilnahmeberechtigt sind alle Ten- nisspielerinnen und Tennisspieler, die ihren ordentlichen Wohnsitz in Kitz- bühel haben oder aber Mitglied des Tennisklubs Kitzbühel sind. Die Ein- teilung in die Klassen (A, B und C bei den Herren resp. A und B bei den Da- men) liegt bei der Turnierleitung. Alle Tennisspieler sind herzlichst ein- geladen und werden gebeten, ihre Nen- nung zeitgerecht abzugeben. Offener Brief an den Eishockey Club zum Artikel „Kein Eishockey v nehr in Kitzbühel"
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