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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. August 1972 Feuerwehr. Jederzeit einsatzbereit - können die Gemeindeväter eine derart Schulen durch die Schulbuchzettel nur einer für alle, alle für einen - dabei- große Zahl von Sportlern nicht über- geringfügig vermehrt werden, da übli- sein ist wichtiger als siegen - diese gehen, ansonsten der Ruf einer Sport- cherweise schon bisher die Lehrerkon- Leitsätze kann man über das Auftre- stadt angekratzt wird. So schön es ferenz in diesen Monaten festlegten, ten der Spritzenmänner voranstellen, ist, große sportliche Veranstaltungen welche Bücher im nächsten Schuljahr Mit dem Sensationsergebnis gegen Vic- in unseren Mauern zu sehen, die akti- verwendet werden sollen. Es sind nun toria haben sie sich in den Annalen ve Sportausübung ist für die Gesund- nur die erforderlichen Bestellungen des Kitzbüheler Fußballsports ver- heit unserer Mitmenschen wesentlich für die „Rezeptzetteln" vorzunehmen. ewigt. wichtiger. Kinderfreunde Kitzbühel VG. Opel-Hein. Eine faire Mannschaft, die nun zum Dank für ihr ruhiges „Prü- geiknabendasein" die Rote Laterne von der Feuerwehr II 1971 übernehmen kann. Eine solche Mannschaft möchte man auch bei den kommenden Turnie- ren nicht vermissen, sind doch die Spieler solche Leute, für die es sich lohnt, Turniere zu veranstalten, weil sie den Sinn und Zweck, nämlich Frei- zeitsport neben der schweren Arbeit mit Freude zu betreiben, am nächsten kommen. Die Turnierhelfer Ohne der großzügigen Zurverfügung- stellung des Sportplatzes und der Ka- binenanlage in Brixen hätte das heuri- ge Turnier nicht abgewickelt werden können, da ein Ansuchen, den Sport- platz Langau zu benützen, von der Stadtgemeinde Kitzbühel an den Fuß- baliklub delegiert worden ist. Dieser hat ein an ihn am 5. Juni 1972 gerich- tetes Schreiben bis heute nicht beant- wortet! Dank aller Sporttreibenden daher den Brixnern, voran dem Herrn Bür- germeister Podesser sowie den Funk- tionären des Sportklubs Brixen, an der Spitze Herr Karl Senfter. Der beinahe tägliche Einsatz der Sport- klubfunktionäre ging so reibungslos vonstatten, daß die Organisationslei- tung weitgehend entlastet war. Senf- ter übernahm überdies die höchst un- dankbare Aufgabe, Schiedsrichter zu sein. Einige Male sprangen für ihn Hibler, Kili, Lindenberger und Wei- denthaler ein. Allen diesen Pfeifen- männern herzlichen Dank, verbunden mit der Bitte, weiterhin für die Be- triebsfußballer zur Verfügung zu ste- hen. Der Dank gilt auch allen Pokal- spendern! Zukunft: Als Abschlußveranstaltung wird an einem Wochenende im September ein Blitzturnier als Meisterschaftsrevanche veranstaltet werden. Den kamerad- schaftlichen Abschluß bildet wiederum der Turnierball, der hoffentlich genau so lustig wird wie im Vorjahr. Die ein- zelnen Teams werden dabei ihr kaba- rettistisches Können zum besten ge- ben. Sie mögen sich bereits jetzt schon darauf vorbereiten. Die Verhandlungen mit den Verant- wortlichen des Langauplatzes werden fortgesetzt, so daß zu hoffen ist, daß das nächstjährige Turnier in Kitzbühel abgehalten werden kann. Schließlich So erhält man 00 kostenlose Schulbücher Ab dem kommenden Schuljahr wird es den „Schulbuch-Rezept-Zettel" ge- ben, mit dem sich 1,3 Millionen Schü- ler bei den Buchhändlern kostenlos die notwendigen Schulbücher besorgen können. Die Schulbuchaktion soll nun so durchgeführt werden, daß die Schulen noch vor Schulbeginn bei den Verla- gen Vordrucke für jedes im nächsten Schuljahr benötigte Buch bestellen. Diese Zettel mit aufgedrucktem Buch- titel und Verfassernamen werden zu Schulbeginn von den Schuldirektoren oder Klassenlehrern unterschrieben und gestempelt und den Schülern über- geben, die sie dann bei den Buchhänd- lern gegen das entsprechende Buch eintauschen können. Die Vorteile dieser Lösung liegen darin, daß die Gutscheine nicht für schulfremde Bücher verwendet werden können und daß beim Umtausch kein Wechselgeld entstehen kann. In der Uebergangszeit können auch die Buchbestände von Schülerladen oder Schulerhalten für die Aktion her- angezogen werden. Wenn solche Bü- cher in das Eigentum der Schüler übergehen, zahlt das Finanzministe- rium einen Ablösebetrag von 50 Pro- zent der seinerzeitigen Anschaffungs- kosten für die Bücher an die bisheri- gen Eigentümer. Da die Schülerladen zum größten Teil von den Elternver- einen finanziert werden, könnten die so freiwerdenden Mittel für die An- schaffung moderner technischer Lehr- behelfe, etwa Sprachlabors, verwendet werden. Die Aktion Gratisschulbücher wird im ersten Jahr rund 550 Millionen Schilling kosten, doch ist damit zu rechnen, daß sie in den folgenden Jah- ren weniger Kosten verursachen wird, da Bücher, die für mehrere Schulstu- fen bestimmt sind (z. B. der Atlas), dem Schüler nur einmal zur Verfügung gestellt werden. Außerdem ist durch Broschierung der Bücher für die Zu- kunft eine Kostensenkung von 30 Pro- zent zu rechnen. Der finanzielle Aufwand der Familien wird sich durch die Gratisschulbücher und die Schulfreifahrten um rund eine Milliarde Schilling vermindern. Die Verwaltungsarbeit wird für die An alle Kraftfahrer und Rad- fahrer! Unser Jahr hat 16 Monate! Bei einem Beitritt zu unserer Kraftfahrorganisa- tion ab 1. September 1972 haben Sie mit Ihrem Mitgliedsbeitrag auch schon für das Jahr 1973 bezahlt. Der ARBOe Kitzbühel bietet Ihnen Pannenhilfe, Ueberprüfung Ihres Fahrzeugs in tech- nischer Hinsicht auf Verkehrssicher- heit, Einstellung für optimale Leistung von Zündung und Vergaser, Abgastest im Sinne des Umweltschutzes und für Radfahrer eine Haftpflichtversiche- rung. Auch Sie sollten zu Ihrem Vor- teil einer KraftfahrorganisatiOn ange- hören. Schriftmaterial über unsere Dar- bietungen kann jederzeit bei unserem Prüfzentrum Shell-Tankstelle Messner in Kitzbühel, St.-Johanner Straße, be- zogen werden. Alte Schenk- und Zapfenrechte in Kirchberg Als erste Wirtstavernen scheinen ge- gen Ende des 15. Jhdt. Malhausen (heu- te Gasthaus Bräu, 1902 abgebrannt, aber wieder aufgebaut, 1643 bis 1905 Bierbrauerei, 1562 mit der Stallung und Bräustube bei der Tanzlauben oder Sommerhaus unter dem Poschen- rain auf dem Httttplatz und 1602 mit der Stallung oder Bräukeller unter dem Kirchbergrain bei der Landbrücke und Selhaus (heute Gasthaus Rain, 1693 abgebrannt, aber als Kellerhäuschen beim Wirt unter dem Rain - wohin die WirtsgerechtSam vor 1602 übertra- gen wurde - wieder aufgebaut. Das 1693 abgebrannte Selhaus stand ober dem Rain, gegenüber der heutigen Kir- chenheizuflgSafllage). Als Bierwirte am Kirchberg schei- nen auf: Martin Mösl, Katharina, sei- ne Tochter, Johann Widmer, ihr erster und Peter Hölzl, ihr zweiter Ehemann, Abraham Mösl anno 1555, Andreas Krimpacher, Weber, 1562 und Lorenz Seil, Schuster, 1602. Als Weinwirte am Kirchberg: Ulrich Tanner, Erhard Egker, Schuster, Ka- tharina, seine Tochter, Gilg Peunttner, ihr Mann, Margareth, ihre Schwester, Ursula, seine zweite Frau, Michael, de- ren Sohn anno 1547, Andreas Krimpa- eher 1562 und Veit Pirchl und Ursula Tobler seine Frau 1602. Neue Schank- und Zapfenrechte: 1562 Pechi und Pöliwirt, 1607 Kais- und Neu- wirt. A. F.
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