Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 12 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. September 1972 1' • 1 Mannschaft und der Vorbereitung der Dos neue Musikschuljahr !n Kitzbühel Saison ist die wichtigste Aufgabe für g •» mit 256 Schülern den Mitarbeiterstab, möglichst rasch eine gesunde finanzielle Basis zu fm- dem Arbeitsamt, das in das neue Ge- den. In diesem Zusammenhang hat richtsgebäude einziehen wird, die alte der Verein eine große Bitte an alle Schule zugunsten der Musikschule räu- Firmen in Kitzbühel und den umlie- men können. genden Orten: auch Sie können näm- Abschließend sprach der Leiter der Musikschule den Vertretern der Stadt- gemeinde für ihr der Musikschule ge- zeigtes Interesse den Dank aus. Mit Bedauern wurde ausgeführt, daß der Gründer der städt. Musikschule Stadt- rat Peter Sieberer wegen Krankheit nicht an der Besprechung teilnehmen konnte. Die bewährte Hilfslehrerin Traudl Küchl schied mit Abschluß des vergangenen Musikschuljahres wegen Vorbereitung auf die Matura aus; ihr wurde von Stadtkapellmeister Sepp Gasteiger Dank und Anerkennung aus- gesprochen. Kürzlich fand zu Mitterhögl des An- dre Feiler auf Einladung des Leiters der städt. Musikschule Kitzbühel Stadtkapellmeister Sepp Gasteiger ei- ne Besprechung statt, an der von sei- ten der Stadtgemeinde Kulturreferent Vbgm. Hans Brettauer und Stadtrat Josef Foidl teilnahmen Musikschulleiter Gasteiger eröffnete den Vertretern der Stadtgemeinde, daß zu den 216 Stammschülern für das neue Musikschuljahr 40 Neueinge schriebene zu verzeichnen sind. Die Bewältigung dieser Schülerzahl mit den fünf hauptamtlichen Musiklehrern (Sepp Gasteiger, Andre Feller, Simon Gasteiger, Josef Berger und Josefine Mayer und den Hilfslehrern Frau Mar- git Reymann und Frl. Rosemarie Ga- steiger) ist nach der bisherigen Un- terrichtsmethode und ohne Neuein- stellung weiterer Lehrkräfte in Frage gestellt. Ein Uebergang vom bestens bewährten Einzelunterricht auf einen Gruppenunterricht ist nicht denkbar Ein Gruppenunterricht würde zwangs- weise das Niveau senken und den bis- herigen Aufschwung der Schule radi- kal stoppen. Andererseits hätten aber niemand, weder die Vertreter der Stadtgemeinde noch die Musiklehrer selbst und auf keinen Fall die Eltern, an einer Drosselung der Schüleranzahl eine Freude. Die Schüler kämen durch- wegs aus Kitzbühel und es ist fast un möglich zu entscheiden, wer nun auf- genommen wird und wer nicht. Gasteiger schlug nach reger Debatte vor, eine neue Unterrichtsmethode ein- zuführen. Diese sehe vor, den Unter- richt auf 40 Minuten zu beschränken wodurch es jedem Musiklehrer mög- lich wäre, bis zu 40 Schüler unterrich- ten zu können. Wöchentlich bis zu drei Ueberstunden könnten eingerechnet werden. Mit dieser Lösung erklärte man sich einverstanden, wobei jedoch für die Zukunft und bei weiterem Ansteigen der Schüleranzahl, die Neueinteilung von Lehrern dem Gemeinderat vorbe- halten bleiben soll. Das Ziel der städt. Musikschule ist weiters die Gewinnung eigener Räume. Von den Musiklehrern wurde zwar ausdrücklich vermerkt, daß die Kna- benvolksschule als Hausherr das denk- bar größte Entgegenkommen zeigt, es aber trotzdem zu beengten Verhältnis- sen kommt. Der Vorschlag, weiterhin die alte Schule (beim Pfarrhof) als Musikschulhaus im Auge zu behalten, wurde in diesem Forum akzeptiert. Bekanntlich werden nach Errichtung eines neuen Gerichtsgebäudes alle Bun- desbehörden in diesem Aufnahme fin- den. Das Gesundheitsamt, das gegen- wärtig noch die gemeindeeigenen Räu- me im Erdgeschoß der alten Schule benützt, würde dann im Wechsel mit Olbmnner # C) KITZBUHEL Olymp Oelbrenner Kitzbühel auch 1972/73 in Eishockey - Bundesliga! Auch im 63. Jahr seines Bestandes wird der Kitzbüheler Eishockey-Club Olymp Oelbrenner mit seiner ersten Kampfmannschaft an der Meister- schaft teilnehmen. Das ist das Ergeb- nis zahlreicher Besprechungen. Nun gilt es die knapp bevorstehende Bun- desliga-Saison bestmöglich vorzube- reiten und zu versuchen, diese zu ei- nem guten Ergebnis zu führen. Zu diesem Entschluß kam der Prä- sident Otto HOELZL, als nach mehre- ren Sitzungen und Besprechungen die Frage der Funktionäre und Mitarbei- ter einer Lösung zugeführt werden konnte. Neben den bisherigen Funk- tionären werden mehrere Mitarbeiter zur Verfügung stehen und versuchen, den Verein wieder in höhere Regionen zu führen. Der Mitarbeiterkreis um Otto Hölzl umfaßt vorerst folgende Personen: Edi Obermoser, Roland Kou- delka, Harald Kerschbaumer, Peter Primig, Hans Margreiter (Kirchberg), Horst Ehrlich (Kirchberg), Fritz Ober- flauer, Ernst Kili, Dieter Zavratsky, Otto Sommeregger, Franz Murauer, Arthur Fabi, Hannes Lechner, Dr. Veit Grünwald. Als Schriftführerin wird Frau Traudl Koudelka tätig sein. Dar- über hinaus hat sich auch Dieter Kü- chenmeister, der bekanntlich seine Funktion im Verein zurückgelegt hat, bereiterklärt, dem Vereinsvorstand als techn. Berater zur Seite zu stehen. Neben der Zusammenstellung der lieh mithelfen - wenn sie Werbung im Eisstadion kaufen, Inserate ein- schalten usw. Wenn also in den nächsten Tagen Mitarbeiter des KEC zu Ihnen kommen, so zeigen Sie sich großzügig und un- terstützen auch Sie die Arbeit für den KEC. Daneben wird aber auch versucht werden, die Mitgliederzahl wesentlich zu erhöhen und ab sofort werden Mit- gliedskarten zusammen mit einer Ver- einsnadel an alle neuen Mitglieder aus- gegeben. In dieser Saison wird es nicht nur darum gehen, zu versuchen, die Zu- gehörigkeit zur Bundesliga zu wahren sondern auch eine finanzielle Basis zu finden, die den Bestand des Vereins nicht nochmals in Frage stellt. Olymp Oelbrenner - Kitzbühels Eis- hockey Club bittet um Mitarbeit und Unterstützung. Spendenaktion für Eishockey. Club Olymp Oelbrenner erfolg- reich angelaufen. Wie groß das Interesse daran ist, auch künftig eine Eishockey-Kampf- mannschaft an Kitzbühel zu haben und auch weiterhin spannende Eishockey- spiele in Kitzbühel sehen zu können, geht allein aus der Tatsache hervor, daß die erst angelaufene Spendenaktion für den Eishockeyklub bereits in den ersten Tagen einen Betrag von 90.000 Schilling ergeben hat. Wie wir an an-- derer Stelle berichten, hat der Eishok- keyklub Olymp Oelbrenner beschlos- sen, nun doch an der Meisterschaft teilzunehmen und wieder eine Kampf- mannschaft zu stellen. Ein Kreis von Funktionären und Mitarbeitern ist mo- mentan damit beschäftigt, durch Re- klame - Bandenwerbung, Inserate und Werbedurchsagen - das erforderliche Geld aufzubringen. In den nächsten Tagen und Wochen werden diese Be- triebe in und um Kitzbühel aufsuchen und um Werbeeinschaltungen oder Re- klameübernahmen ersuchen. Daneben läuft aber auch eine Spen- denaktion, um jedermann die Chance zu geben, durch eine Spende sein In- teresse am Eishockeysport zu doku- mentieren und am Weiterbestand mit- zuhelfen. it zuhelfen- Spenden für den Eishockeyklub Kitz- bühel können auf das Konto des Ver- eins bei der Raiffeisenkasse Kitzbühel eingezahlt werden. Der Verein bittet um bestmögliche Unterstützung aller Eishockeyfreunde und Sportfreunde.
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