Kitzbüheler Anzeiger

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GANTSCHNIGG-Gruppe von St. Johann in Tirol mitten im Großeinsatz zwi- schen den Wolkenkratzern von Montreal. Gantschnigg-Gruppe erobert die Herzen der Kanadier - Auftritt zwischen den Wolkenkratzern in Montreal Vor einer ungewohnten Kulisse inmitten der Wolkenkratzer von Montreal lassen die Mitglieder der Jodler- und Schuhplattlergruppe GANTSCHNIGG aus St. Johann in Tirol alpenländische Weisen erklingen. Diese direkte Wer- bung zum Besuch der Tiroler Fremdenverkehrsausstellung hat, wie in den Briefen der Teilnehmer immer wieder besonders vermerkt wird, ungeheuren Erfolg. Die Darbietungen auf dem Platz „Ville Marie" locken zur Mittagszeit die Zuhörer zu Tausenden an. Die Gruppe bewältigt bis zu 5 Auftritte täglich, um den Ansturm der begeisterten Menge befriedigen zu können. Ausführli- cher Bericht erfolgt nach Rückkehr der Gruppe von der Chefhostess Anita Haidacher aus Kitzbühel. Seite 18 Kitzbüheler Anzeiger Samstag. 2 Setember 197 Die Oesterreichische Fremdenverkehrs- werbung in Montreal, Direktor Dr. Lu- kas, berichtet, daß die „Tirol Ausstel- lung" auf dem Weltausstellungsgelände ganz großartig eingeschlagen hat und nach den Worten des Bürgermeisters von Montreal zu den besten zählt. Die regelmäßigen Zählungen ergeben einen Durchschnittsbesuch von täglich 7000 Besuchern aus Canada und Nordame- rika. Aber auch viele andere Touristen aus allen Weltteilen, die sich in Ca- nada befinden, versäumen es nicht, in den Tirol-Pavillon zu kommen. Dort ist immer etwas los. Wenn nicht gera- de die vielbestaunten und umjubelten Schuhplattler der Gantschnigg-Gruppe aus St. Johann auftreten, dann gibt es Modeschauen und laufende Filmvorfüh- rungen. Selbstverständlich sind die Kitzbüheler Filme „Melodie auf Ski", „Die Weiße Gehschule" und „Sommer in Kitzbühel" in englischer sowie in französischer Sprache ständig im Ein- satz. Der von Dir. Dr. Ziepl beim Lan- desfremdenverkehrsamt mit den Kolle- gen der übrigen großen Orte durchge- drückte Streuprospekt, welcher in ei- ner Auflage von einer halben Million zur Verfügung steht, findet als Erst- information reißenden Absatz und wird nicht nur bei der Informationskoje ausgegeben, sondern von Montreal aus auch in Kontingenten in Canada und USA verschickt. Die stärkste und überzeugendste Wer- bung aber geht immer wieder vom Menschen selbst aus. Und hier haben Kitzbühel und die Kitzbüheler Alpen eine glänzende Vertreterin im Rennen. Effektiv im Rennen, denn es ist die hübsche sympathische blonde Skirenn- läuferin und Sprachstudentin Anita Haidacher aus Kitz. Mehrere Rund- funkinterviews Zund Fernsehauftritte haben „Kitzbühel" und die „Kitzbühel Alps" sehr in den Vordergrund ge- bracht. Sie schreibt als Chefhostess im Namen aller Tirol-Repräsentantinnen: „Uns geht es gut, wir machen Ueber- stunden und werben für unsere Hei- mat, für unser Tiroler Landi, Grüße an die geliebten Berge! Gute Nachricht aus Montreal Canada Anita Haidacher wirbt mit Charme und Wissen für die Kitzbüheler Alpen Boxer Stöckl trug olympisches Feuer Am 24. Auus: uni 15.2] Uhr über nahm der Tiroler Meist-2r im :-Ialb- schwergewich: Ernst S;öc:kl aus Kirch- berg das Olympische Feuer etwas au ßerhlb von St. Leonhard und trug es bis ans Ende der Stadt, Rattenberg. Der Weg der Flamme wurde wahrlich zu einem einzigartigen Triumphzug. Taus:nde von 'begeisterten Menschen säum-,en die Straßen. die Häuser wa- ren festlich beflaggt und der Verkehr lag s:Ll. Als einziger Läufar trug Stöckl die Clympische Fackel 2 km, da ein Läufer ausgefallen war. NLr mit Mühe konnte der Polieikc-nvoi dem Boxer einen Weg durch die Menschenmassen bahnen, aus iiencn die Kameras surr ten nnd die Fotcaparate blitzten. Als der Athlet in seiner ausgesprocher, schönen Dress das Stadttor passierte wollte die Begeisterung kein Ende mehr nehmen. Nach Uebergabe der Flamme an den nächsten Staffet- tenlänfer wurde Stöckl sofort vor, der Menschenmenge umringt, denn jedei woll:e ein Autog:amm aus Boxerhancl erhalten. Wer kein Papier zur Hand hatte, ieß sich den Namen des jungen Athleten auf den nac-der Arm schrei- ben. Es war eine große Freude für den aufs;rebendeiz Sportler, in desem idyl- lischen Städt:hen, das kaum einmal eine cc große Anzah von r.ienschen ge- sehen hatte, so herzlich empfangen zu werden. Die Olympische Fackel, die Jer Träge: als Geschenk hehaiten durfte, hat nun im Heim des Kirchhergers ei- nen ehrenvollen Fiat 2 eingenommen.
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