Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 2. September 1972 Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 Flächen unterirdisch erfolgen. Aus dern K Rathaus Am Beginn des Sportreferates sprach der Bürgermeister den Organisatoren Einweihung des neuen Tennisplatzes im September - Verschwisterungs- des Internat. Horn-Bergrennens seine feier in Sterzing - Flächenwidmungspläne und Pistenausschuß - Stadtbau- Anerkennung aus. -+ rhi-+ iif Hnohrnirii Wir berichteten bereits in unserer vorigen Ausgabe über die Arbeit des Gemeinderates in der Sitzung vom 17. August und setzen unsere Berichte fort. Bgm. Hermann Reisch brachte dem Gemeinderat ein Dankschreiben der Bundesforste über den Beitrag der Gemeinde zur Neueindeckung des Forst- amtsgebäudes von 15.000 S zur Kennt- nis. Im Forstamstgebäude ist bekannt- lich auch das Heimatmuseum unter- gebracht. Die Eindeckung des Daches mit Graphitplatten wurde als gelungen bezeichnet. Dankschreiben lagen wei- ters vor von Personen, welche Bau- kostenzuschüsse erhielten, vom Tennis- klub für die Unterstützung durch die Stadtgemeinde bei der Durchführung des Head-Cups. Der Tennisklub gab weiters bekannt, daß die Einweihung des neuen Tennisplatzes Ende Septem- ber stattfinden wird. Der KSC bedank- te sich für die Unterstützung bei der Ausrichtung der Länderkonferenz des Oesterr. Skiverbandes, die Lehrkräfte der Volksschulen und der Berufsschule für den Exkursionshetrag und die Berg- wacht für die Subvention von 5000 S. Im Baureferat wurden eine Reihe von Bauansuchen behandelt. Vbgm. LA Hans Brettauer klärte im Vorfeld der Debatte einige grundlegende Fragen. Die Aenderung des Flächenwidmungs- planes bedinge die Umwandlung von Freiland in Bauland, in Hauptverkehrs- flächen und Sonderflächen. Als Auf. schließungsgebiet ist jenes zu bezeich- nen, das bebaut werden soll, die Auf- schließung selbst jedoch kostenmäßig von der Gemeinde nicht realisert wer- den kann. Die Umwidmung von Frei- land in Bauland muß vom Besitzer begehrt werden, erst dann folgen die Rechtsakte der Gemeinde, wobei fest- gehalten werden muß, daß seitens der Durch die Erschließung des Wildsee- lodergebiete.s durch die Sesselbahnen Streuböden und Lärchfilzkogel, dem damit verbundenen Aufschwung im Fremdenverkehr und erhöhtem Zu- strom von Hüttenbesuchern tauchten erneute Schwierigkeiten in der Bewirt- schaftung der Hütte auf. Durch die verkürzte Aufstiegszeit wuchs der Be- sucherstrom ständig. Die gegenwärtige Vereinsführung: Vorsitzender: Simon Trixl, Stellvertr. Alois Ortner, Kassier Leo Lichtmann- egger, Schriftführer Franz Widmann, Hüttenwart Josef Pfeil, Seilbahnwart Besitzer keine Rechtsansprüche beste- hen. Im Bebauungsplan, der in den kommenden Jahren erstellt werden muß, soll die jeweilige Parzellengröße im Sinne der Wohnraumbeschaffung festgelegt werden, denn nur in diesem Sinne könne das Appartementunwesen gesteuert werden. GR Gerhard Resch regte an, zur leichteren Orientierung der Gemeinde- räte im Sitzungssaal einen Stadtplan auszustellen. Vor Genehmigung der Aenderungen von Flächenwidmungsplänen für die Bauvorhaben Sepp Möllinger (Ober- leiten), Anton Hochfilzer (Staudach). Dr. Friedrich Pschick( Oberaigen) und Adolf Treichl (Unterleiten) ist der Pi- stenausschuß zur Abgabe einer Stel- lungnahme aufzufordern. Ebenfalls für alle Bauvorhaben zu Staudach. Die Umwidmung wurde für folgen.- de Bewerber genehmigt: Eduard Grob - stimm rob- st.imm und Albert Gamper (Errichtung eines Druckereigebäudes im Raum Gundhabing), Emma Wieser (Gans- lern), Toni Kofler (Grandhotelpark), Helene Wieser Steuerberg). Das Stadt- bauamt, so versicherte der Bürger- meister, arbeite auf Hochtouren. Im Straßenreferat wurde der Leh- rerschaft der Volksschule das Parken im Schulhof, beschränkt auf die Ab- stellung der Autos zwischen den Bäu- men entlang der Villa Margit sowie des Sporthotels, vorerst auf die Dauer eines Jahres bewilligt. GR Gerhard Resch schlug vor, die kostenlose Ent- rümpelung von sperrigen Gütern durch die Stadtgemeinde in Zukunft zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, durchzuführen. Genehmigt wurde die Errichtung ei- ner Trafostation in der Hinterstadt. Diese soll mangels verbauungsfähiger Josef Pletzenauer, 1. Jungmannschafts- führer Otto Kogler, 2. Jungmannsch.- Führer Josef Brüggl, 3. Jungmann- schaftsführer Franz Reiter, 1. Jugend- wart Martin Pletzenauer, 2. Jugend- wart Alois Neuschwendter, 1. Jung- mädelschaftsftjhrerjn Waltraud Kogler, 2. Jungmädelschaftsführerjn Fleckl Burgi, 1. Beirat Rupert Trixl, 2. Beirat Sepp Totschnigg, 3. Beirat Michael Hörfarter, 4. Beirat Paul Brecher wagte sich an den im Jahre 1970 durchgeführten großzügigen Erweite- rungsbaues, an die vollständige Erneue- rung des gesamten Innern der alten Hütte sowie an die Errichtung eines Sportreferent GR Alfred Gebetsber- ger regte die Anlegung eines „Fitness- parcours" an und zwar im Raum Schießstand-Aurach oder am Schwarz- see. Ein Schreiben von Funktionären des Turnvereins, in welchem die Mitbesit- zerschaft am neuen Sportplatz in der Langau zu „rechthaberisch" herausge-- strichen wurde, erregte beim Großteil der Gemeinderäte Unmut. Bgm. Reisch erinnerte daran, daß wohl Mitglieder des Turnvereins in früherer Zeit durch eigene private Beiträge einen Platz aus dem Schloßbesitz der Grafen Lam berg, der dann in den neuen Platz ein- gebracht wurde, erworben wurde, die- se Erwerbung aber auf die jetzigen Funktionäre nicht gemünzt werden kann. GR LA Dr. Otto Wendling wies in diesem Zusammenhang darauf hin, daß er seinerzeit, 1952, die Zurückho. lung des Turnvereinsplatzes, der als „Deutsches Eigentum" deklariert war, auf eigene Kosten getätigt habe. (Be- kanntlich war es der inzwischen ver- storbene Dr. Rudolf Schlesinger, der vom Bezirksgericht Kitzbühel zum Kurator der ehemaligen Vereinsmit- glieder des aufgelösten Turnvereins be- stellt, die ersten Schritte zur Rückge- winnung des Vereinsvermögens unter- nommen hatte und schon am 21. April 1951 im Hotel Hinterbräu-Reisch eine Beschlußfassung herbeiführen konn- te.) Zur Verschwisterungsfeier in Ster-. zing (Gegenbesuch) gab Bgm. Reisch sodann bekannt, daß sämtliche Ge- meinderäte von Bgm. Karl Obernauer, Sterzing, zur Teilnahme eingeladen sind. Dazu der Träger des Gold. Ehren- ringes Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia, Stadtamtsdirek- tor Dr. Friedrich Pschick und Schrift- leiter Martin Wörgötter. Die Abfahrt neuen Materialaufzuges, einer über- dachten Bergstation und an die An- schaffung eines Aggregates für Licht und Heizung. Für die Finanzierung dieses großen Vorhabens standen Eigenmittel, eine großzügige Unterstützung durch die Gemeinde Fieberbrunn, den Fremden- verkehrsverband und der Bergliftgesell- schaft, ein 40prozentiger Baukosten- zuschuß vom Gesamtverein und ein Darlehen von 150.000 Schilling, eben- falls vom Gesamtverein, zur Verili- gung. Allen genannten Stellen sei der Dank der Alpenverejnssektjon Fieber- brunn ausgesprochen. Im Neubau nimmt das Erdgeschoß ein moderner Gastraum und ein Ne- benstüberl mit insgesamt 65 Sitzplät- zen ein. Die neuen sanitären Anlagen befinden sich ebenfalls im Erdgeschoß. 80 Jahre Wildseeloderhutte 00 Fieberbrunn Zur Einweihung des Erweiterungsbaues am 9. Juli 1972 - 1. Fortsetzung -
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