Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 erfolgt am Samstag, 9. September mit- tags. Der genaue Zeitpunkt wird noch bekanntgegeben. Im Kulturreferat genehmigte der Gemeinderat auf Vorschlag von Vbgm. Hans Brettauer dem Fachlehrer Hugo Bcnatti für sein neuestes literasches Werk „Irrungen der Zeit" einen Sub- skiptionsbetrag von S 5000.—. GR Josef Reiter machte den Gemein- derat darauf aufmerksam, daß auf Grund des großen Andranges beim städt. Schwarzseebad in Hinkunft ei- P-3 Parkplatzerweiterung unumgänglich wäre. Die jetzigen zur Verfügung ste- henden Plätze reichen zur Aufnahme der Fahrzeuge der Badebesucher nicht mehr aus. Kitzbttheler Anzeiger -- --- höherer ist als der der Kitzbühelei Hotellerie, der Gemeinde jedoch keine wesentlichen Einkünfte bringt, da die Geschäftsabschlüsse im Ausland abge- wickelt werden. Die Herren Gemeinderäte sagen zu all diesem ja, ohne einen Blick in an- dere Fremdenverkehrsplätze wie Gar- misch-Partenkirchen, Cortina d'Ampez- zo oder Seefeld (letzthin ein Artikel in der „TT") zu werfen, die durch die Bauwut fremder Gesellschaften kleine Städte geworden sind und die guten Gäste schon langsam diese Orte ver meiden. Die sinkenden Übernachtungs- ziffern dieser Orte mögen doch ein warnender Beweis sein! Wäre es nicht ein Recht der Kitzbüheler gewesen, daß die Herren Gemeinderäte in einer so Samstag, 2. September 1972 lebenswichtigen Frage sich an die Be- völkerung gewendet hätten, um ihre Meinung kennenzulernen? Wo bleibt da die Demokratie und die jetzt so hochgespielte Umweltverschmutzung? Wenn es so weitergeht, werden die wenigen noch übriggebliebenen Grün- flächen mit Appartement- und Miets- häusern verbaut und wenn der Ge- meinderat weiterhin in so unüberleg- ter Weise und ohne Widerrede die Bau- bewilligung erteilt, wird es Kitzbühel einmal sehr zu seinem Nachteil zu spüren bekommen und man wird viel- leicht in einigen Jahren sich derer er- innern die der Verschandelung von Lebenberg und Kapser Gründen ge- dankenlos ihre Zustimmung gaben. Dr. E. K. Zu den Sorgen von Karl Koller Vorn Bezirksmusikfest in Itter Leserbrief Josef Jöchl, Reitherwirt, Josef Jöchl, Geiersbichl, ausgezeichnet Sehr viele Kitzbüheler trauern und schimpfen über die Verschandelung vom Lebenberg - einst ein Schmuck- stück von Kitzbühel! Wie schön war einst das hügelige Gelände, gekrönt von einem Schloß und jetzt haben Spe- kulanten das letzte grüne Fleckchen mit unansehnlichen Zementblöcken verbaut und wir alle sind empört, daß der Gemeinderat, unüberlegt und jegli- chen Blick in die Zukunft vermissend, bedenkenlos die Zustimung zur Ver- bauung gegeben hat! Wie einmalig schön war doch einst unser mittelalterliches Städtchen, als es sich langsam zu einem weltberühm- ten Fremdenverkehrsplatz entwickelte. Als aber in den letzten Jahren die Bau- gesellschaften das große Geschäft wit- terten, hat Kitzbühel seinen Charme verloren und ein Massenstrom von Touristen wälzt und drängt sich um die klein gewordenen Straßen und hei meligen Winkel. Nun weiß man aber, daß der Um- satz dieser neugebauten Appartement- häuser mit der Weitervermietung ein Beide Stiegen wurden neu erstellt, der Aufgang in den ersten Stock anders als bisher angelegt, alle vier Zimmer wurden neu eingerichtet und im 1. Stock ein neuer Lagerraum mit 24 Schlafplätzen und 2 moderne Wasch- plätze geboten. Die Hütte wurde mit Blechdach eingedeckt und der Neubau mit Lärchenholz verschalt; die alte Hütte erhielt einen neuen Außenver- putz. An der Südseite wurde ein An- bau angebracht, der im Winter als Winterraum, im Sommer als Vorrats- raum dient. Die Küche wurde neu und modern eingerichtet. Die Wildseeloderhütte ist also kaum wiederzuerkennen, dem Bergsteiger steht heute eine ganz neue, den Erfor- dernissen der Zeit entsprechend aus- gebaute Hfltte zur Verfügung. 1892 er- baut, 1970 erweitert, zum Wohle unse- Am Sonntag, 20. August fand in Itter das Musikfest des Bezirksverbandes der Brixentaler Blasmusikkapellen statt. Höhepunkte des Festes waren der Umzug der teilnehmenden Musik- kapellen und die Wertungsspiele. Zu den Wertungsspielen im Gasthof „Ittererwirt" konnte Bezirksobmann Adolf Schennach als Ehrengäste den Ehrenbürger der Gemeinde Bezirks- hauptmann Hofrat Dr. Hans v. Tren tinaglia, die LA Kommerzialrat Chri- stian Huber, Oek.-Rat Leonhard Manzl und Vbgm. Hans Brettauer, die Bgm. Johann Fuchs, Itter Arthur Larcher, Jochberg und Alois Ritter, Reith, Eh- ren-Kpm. Michl Söllner, Kirchberg so- wie Kapellmeister und Musikobmän- ner des benachbarten Musikbezirkes sowie eine interessierte Zuhörerschar begrüßen. Als Wertungsrichter fungier- ten der Vizepräsident des Tiroler Blas- musikverbandes Weiermüller und Ver.- bandskapellmeister-Stv. Rudi Posch (Plansee). Vor Beginn der Wertungsspiele wur- den Musikobmann Josef Jöchl, Reither- res Ortes und im Dienste des Fremden- verkehrs. Nicht verändert hat sich die herrli- che Bergwelt in der Umgebung, der glaskiare Wildalpsee, die vertraute Bergkulisse im Süden eng begrenzt, nach Norden weit offen, mit den Lo- ferer und den Leoganger Steinbergen im Blickfeld. Die Sektion Fieberbrunn freut sich über das gelungene Werk, dankt allen Firmen und Helfern und besonders den Mitgliedern für die zahlreichen freiwil- ligen Arbeitsstunden und lädt herzlich zum Besuch ein! Die Vorsitzenden der Sektion: 1884 Josef Brunner, Postmeister 1894 Matthias Stockklausner 1896 Josef Basti, Bahnvorstand 1897 Josef Alfons Eder wirt und Alt-Kpm. Josef Jöchl zu Gei- ersbichl, ebenfalls Reith, für besondere Verdienste um die Musik des Bezirks- verbandes der Brixentaler Blasmusik- kapellen in Gold am weiß-roten Bande ausgezeichnet. Für die Ausgezeichneten gab es stürmischen Beifall der Anwe- senden. Das Ergebnis der Wertungsspiele Musikkapelle Jochberg, 40 Mann, Be- zirksverbands-Kpm. Fritz Neumayr; Marsch „His Honour" von Henry Fill- more (1. Rang mit Auszeichnung); Ou- vertüre „Pastorale" von Paul Huber (1. Rang). Musikkapelle Reith, 22 Mann, Kpm. Georg Jöchl; „Schützenmarsch" (1. R. rn. Ausz.); Ouvertüre „Platzkonzert" v. Ernst Major (1. Rang). Musikkapelle Kirchberg, 42 Mann, Bezirksverbands-Kpm. Fritz Neumayr; Marsch „Jubelklänge" von Ernst Übel (1. Rang mit Ausz.); Ouvertüre „Pre- miere" von Hans Hartwig (1. Rang mit Auszeichnung). Musikkapelle Brixen, 26 Mann, Kpm. 1899 Ing. Heinrich Langer, Forstm. 1913 Ing. Eugen Homan, ObForstr. 1924 Franz Schwaiger, Bahnvorst. 1932 Hans Gausch, Zahnarzt 1933 Dr. Lukas Wackerle, Arzt 1938 Karl Schießl, Uhrmachermeist. 1951 Paul Egger, Student 1952 Alois Ortner, Postbeamter 1964 Simon Trixl, Möbelhändler Ehrenobmänner: Ing. Eugen Homan Karl Schießl Ehrenmitglieder: Josef Schwarzenbacher Matthias Stockklausner Johann Wenzbauer Johann Heindl (Wien) Julius Depaoli (Innsbruck) Rudolf Langbein (Wien)
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