Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 2 Kitzbttheler Anzeiger Samstag, 23. September 1972 Kitzbühel wohnenden Personen und Besitzern von Ferienhäuserfl.. Zweit- wohnungen und Appartements bedeu- tend differiert, obwohl die Anlagen- errichtung für beide Teile gleich we- sentlich ist. Durch die Erhöhung der einmaligen Anschlußgebühren kann, wie Bgm. Reisch betonte, die Steige- rung der Wasser- und Kanalgebühr aufgeschoben werden. Die Beschlüsse erfolgten einstimmig. Der Gemeinderat genehmigte nach Debatte die Kostenüberschreitung bei dem Pistenbau der ARGE, durch die die Gemeinde weitere 170.700 S zu be- zahlen hat. Ab 1973 soll eine neue Ver- rechnung sicherstellen, daß auch die Stadtgemeinde die Kosten für Pisten- erhaltung und Pistenrettungsdienst ei- gens ausweist, womit das Baupro- gramm sichergestellt wäre. Allerdings wurde neuerlich gefordert, daß Ueber- schreitungen nicht erst bei der Ab- rechnung bekanntgegeben werden. Im eigenen Bereich stimmte der Ge- meinderat zwei notwendigen TJeber- schreitungen zu, die durch eine Groß- reparatur beim Müllwagen und den Einbau einer neuen Verstärkerröhre beim Röntgenapparat im Kranken- haus anfallen. Sie verlangen 60.000 bzw. 30.000 Schilling. Dem Tennisklub Kitzbühel wurde für die Eröffnungsfeier des Centre Courts eine außerordentliche Subvention von 5000 Schilling gewährt. Ebenso wurde zugestimmt, den Vorplatz vor dem Stadion um 18.000 Schilling asphaltie- ren zu lassen. Pauschaliert wurde die Vergnügungs- steuer per 1972 für die Betriebe Gast- haus Sonne und „Feuerball" um 10.000 Schilling. Bgm. Reisch berichtete über eine Aussnrache mit dem Pro jektanten der Hochbehälter, Dipl.-Ing. Lässer, der die Abrechnung mit insgesamt 19.7 Mio S Gesamtkosten vorlegte, hinsichtlich der Wasserversorgung mit einer Notwas. seranlae durch die TAL laufen kon- krete Vorbereitungen. Die TAL hat 60 sek. lit.Wsser vertraglich zu stellen. Im Baureferat wurde die Fassaden- und Terrassengestaltun beim Hotel Guido Reisch Gastwirtschaftsbetriebs- gesellschaft besnrochen. Der Gemeinde- rat berllßte die Auswechslungspläne und erklärte unter dem Vorsitz von Vzbgm. Härting (Bgm. Reisch nahm we -en Befanenheit nicht an dieser Beratung teil) einstimmig, daß die überdachte Glasveranda, die seinerzeit ohne Baugenehmigung erstellt wor- den war, nicht wieder errichtet wer- den darf. Die Terrasse bleibt in der derzeitien Breite erhalten, eine Geh- steiverbreiterung kommt derzeit nicht in. Betracht. Der Gemeinderat beschloß, die bis- her beschränkte Nachtsperre für die Einfahrt in die Innenstadt auf unbe- zeitliche Aenderung für die Winter- saison und in welchem Ausmaß sie notwendig ist. Ein Antrag, die Maling- gasse wieder zu Einbahn zu erklären, wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Zu prüfen ist, ob die Wegscheidgasse für den Verkehr mehr geöffnet werden soll, um den innerstädtischen Rundver- kehr auf der Umfahrungsstraße einzu- schränken. Zur Frage der Umfahrung erklärte Bgm. Reisch, daß am 28. September die unterbochenen Grundeinlösungs. verfahren fortgesetzt werden. Dem Ge- meinderat lag ein Antwortschreiben des Finanzministers Dr. Androsch vor, in dem dieser darlegt, daß sein Mini- sterium derzeit mit der Frage der Fi- nanzierung der Pa13-Thurn-Schnellstra. ße bzw. des Plöckentunnels noch nicht befaßt ist, soweit es sich um die Ver- tretung der Mehrheit der Felbertauern- straßen AG durch den Bund betrifft. Stadtrat Hirnsberger als Sprecher des Gemeinderates in Straßenbauange- legenheiten stellte neuerdings klar, daß die Rampen des Paß Thurns Vorrang vor jedem Plöckentunnel erhalten müssen. Für die Felbertauernstraßen AG ist eine gleichzeitige Vorfinanzie- rung beider Projekte nicht möglich. Ein Basistunnel beim Plöckenpaß wür- de für die Felbertauernstraße die Ein- schleusung des Schwerverkehrs auf eine Touristenstraße mit sich bringen. Bgm. Reisch teilte dem Gemeinde- rat mit, daß die Bergbahn AG in der Sache „Steinbergkogellift-Neubau" an das Bundesministerium für Verkehr das Ansuchen um Anberaumung einer Vergleichsverhandlung mit dem Haupt- besitzer der Griesalmgründe gestellt hat. - Der Gemeinderat genehmigte Holzschlagsanmeldungen und schloß die Sitzung mit vertraulichen Beratun- gen. - 1 IN KITZBIJ HEI SV Stans - SC Kitzbühel 3:2 (1:2) Der KSC begann überfallsartig und führte nach 15 Minuten durch zwei Tore von Pletzer 2:0. Erst ein kurio- ses Tor brachte in der 25. Minute die Kitzbüheler aus dem Rhythmus: ein Eckball wurde vom starken Windaus dem Toraus wieder in das Feld geweht und von Torhüter Hochfilzer ins ei- gene Netz geschlagen. Dieser Treffer gab den Stansern Auftrieb, konnten aber in der Folge die Abwehr des KSC nicht überwinden. Erst in der 70. Mi- nute gelang den Inntalern mit einem Freistoß der Ausgleich und in der 80. Mittelstürmer der Gastgeber verwan- delt wurde. Nun drängte der KSC auf den Ausgleich, doch wurde ein Tor von Pletzer wegen Abseits nicht an- erkannt. In der 84. Minute schied der Stanser Torhüter mit einer Verletzung aus und in der 85. Minute war -das Match aus! Bei diesem Spiel wurde der KSC nur durch die einseitige Spielleitung des Schiedsrichters um Punktezuwachs gebracht. Im Vorspiel trennten sich die Re- serven 5:5, die Tore schossen Mayr- huber, Mayerhofer, Kutnohorsky (Elf- meter), Novak und Waich. Die Schüler siegten in Going mit 6:0. Am Sonntag, 24. September trifft der KSC um 16 Uhr in der Langau au! den Sportclub Zell am Ziller. Bereits um 14.15 Uhr spielen die Reserven und um 13 Uhr steht das Damenfußball- spiel zwischen Kitzbühel und einer deutschen Mannschaft auf dem Pro- gramm. Um 10 Uhr messen die Schü- lermannschaften von Kitzbühel und St. Johann die Kräfte. - AR - Brixntoiarisch von Herbert Jordan Aus dem 1972 erschienenen Büch- lein „Brixntoiarisch—uichigspitzt, auf- gschniedn und dalogn"; (erhältlich im heimischen Buchhandel) Antwort A Büabl steht am Straßenrand, a kleanas Kind no in der Hand. A Fremder im Vorübergehn bleibt bei die nettn Kinder stehn und hat als Mensch, als guater, den größern Buabn freundlich gfraggt: „Wia hoaßt dei kloaner Bruader?" „Sepp", sagt dös Büabl zu dem Mann und schaut'n u hibsch bes, „hoaßat er, bald's mei Bruada war, so aba hoaßt er Tres". Kalt und warm Da Sepp und da Ander, zwoa guatgstöllte Mander, hamb gschaut in der Zeitung, ob was von Bedeutung is wieda passiascht und was si ols riascht. Sie sechn auf an Bild (muaß gschniebn habn ganz wild) insan Steiaminista und vü Leut no sist a. Da Minista voun dru hat koani Händling nit u. An Sepp tuat so a arma Minista dabarma: „leicht kunnt er sie gfrearn! Ja, soichane Hearn müaßn a übroi sei', jahraus und jahrei". „Dem is do nit koid" schränkte Zeit zu verlängern. Sie gilt Minute verhängte Schiedsrichter Ried- saggt der Ander „du Flaschn. derzeit von 20 bis 24 Uhr. Der Ver- müller aus Thaur einen völlig unge- Der hat eh die ganz' Zeit kehrsausschuß wird beraten, ob eine rechtfertigten Handelfmeter, der vom cl' Händ in insare Taschn!"
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen