Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Kitzbilheler Anzeiger Samstag, 23. September 1972 Sportlichkeit, vor allem seitens der älteren Mitspieler. Dieses „Wettspiel gegen Par" - das schwerste Spiel im Golf! - brachte wieder eine Ueberraschung, denn Sie- ger wurde mit plus 3 der österr. Se- niorenmeister Jakob Dobringer, und dies mit über 60 Jahren. Wir gratulie- ren herzlichst! Ueberhaupt waren die beiden letzten Bewerbe - der Toni-Sailer-Preis und der Preis der Tenne - durch die An- wesenheit europäischer Spitzenspieler ausgezeichnet. So war etwa die halbe deutsche Mannschaft in Kitzbühel. - Die Golfwoche wurde dadurch, nach- dem der Höhepunkt bereits überschrit- ten schien, nochmals erheblich aufge- verteilung für die beiden letzten Be- werb - ein 4-Ball-Bestball über 18 ho- les - angesetzt. Dieses Abschlußtur- nier, der „Tenne-Preis", welcher von den neuen Besitzern übernommen worden war, brachte auch die höchste Beteili- gung (100 Spieler!) Bedingt durch den derzeitigen Umbau der „Tenne", fand der Abschiedsabend mit Preis- verteilung für die beiden letzten Be- werbe im Restaurant „Alt Wien" statt. Präsident Baron Carl Menshengen be- grüßte nochmals alle Gäste, im beson- deren den Obmann des FVV Karl Kol- ler und Kurdirektor Dr. Ziepl. Er gab einen kurzen Rückblick auf die Golf- woche, lobte die guten Leistungen und dankte allen Förderern, aber 4uch den Gästen und Einheimischen für ihr sportives und faires Verhalten wäh- rend der Spieltage. Der Präsident gab weiters seiner Freude darüber Aus- druck, daß das gesellige Zusammen- sein nicht zu kurz gekommen war und lud schon jetzt zu den nächsten Be- werben, vor allem zur Golfwoche 1973 herzlich ein. Er benützte aber auch die Gelegenheit, den Hauptverantwort- lichen der Golfwoche, vor allem dem Vizepräsidenten des Clubs, Martin Thurnher, der tüchtigen Sekretärin, Frl. Maria-Luise Lienhart, dem uner- müdlichen Caddiemeister Leo Bosin und allen anderen Organisatoren auf- richtig für ihre Arbeit zu danken. (Viel Beifall!) Anschließend an die Bekanntgabe der Ergebnisse und die Verteilung der Hauptpreise wurde allen Damen, wel- che sämtliche Bewerbe mitgespielt hatten, ein kleines Geschenk über- reicht, ebenso den „Oldtimern", jenen Gästen, die schon seit Jahren nach Kitzbühel kommen. Ganz besonders hob der Präsident die sportliche Lei- stung des Gastes Olbert Tacke hervor, der, obwohl Bein-Invalide und somit arg behindert, täglich 8 km im Spiel zurückgelegt hatte. Herr Tacke erhielt, gestiftet von einem Kitzbüheier Hotel, einen Sonderpreis überreicht. über- haupt wurden bei der Preisverteilung neben den Hauptpreisen auch eine Reihe von Ehrenpreisen übergeben, die von verschiedenen Kitzbüheler Ge- schäften gespendet worden waren - so etwa an die beste Gäste-Dame und den besten Gäste-Herren. Zuletzt dankte einer der Gäste im Namen aller für die große Gastfreund- schaft, besonders seitens des Golfclubs, lobte die gute Organisation, den gu- ten Zustand des Platzes während der Turniere und versicherte, daß wohl die meisten oder alle Beteiligten wieder- kommen wollen und werden - aber nicht nur zur Golfwoche, sondern auch im Winter, um wieder in Kitzbühel zu sein und mit dessen netten Bewohnern Kontakt pflegen zu können. In den Werken Gütersloh, Bielefeld, Lehrte, Euskirchen (alle BRD) und Zehmemoos (Oesterreich) werden von der Firma Miele im Jahr ca. 300.000 Waschvollautomaten und 160.000 Ge- schirrspülautomaten erzeugt. Am letz- ten Samstag war diese Weltfirma für ein paar Stunden in Kitzbühel zu Gast. Schon seit Wochen lief in allen großen Tageszeitungen ein Werbefeldzug. In ganzseitigen Inseraten wurde „Frau Moser" eingeladen, nach Kitzbühel zu kommen und sich von der Leistungs- fähigkeit der neuen Miele 441 eiectro- nie selbst zu überzeugen. Sie tat es - und logierte zusammen mit Journa- listen und Vertretern der Wochenschau im Hotel „Goldener Greif". Die Präsen- tation selbst wurde im Festzelt der Feuerwehr vorgenommen. Der 1. Miele- Waschkirtag war ein voller Erfolg und brachte den Zuschauern ein paar un- terhaltsame Stunden. Noch einmal hat- te Kmdt. Stv. Hans Rothbacher die „Zeltmannschaft" um sich versammelt und alles bestens vorbereitet. Komm.- Rat Dir. Josef Schäferle, der General- repräsentant von Miele in Oesterreich, gratulierte nach der Veranstaltung: „Diese perfekte Organisation haben wir uns nicht erwartet. Jeder Wunsch konnte erfüllt werden, kein Problem war zu groß!" Das Fest selbst war trotz der etwas kühlen Witterung sehr gut besucht. Jeder Gast erhielt einen Freibon für Bier und Würstl. Die Bundesmusik- kapelle Jochberg unter der Leitung von Fritz Neumayr sorgte gekonnt für die musikalische Umrahmung. Das Komi- ker-Duo Max und Moritz führte durch den Nachmittag. Das Hauptereignis war, wie nicht anders zu erwarten, der Wettkampf zwischen Mensch und Ma- schine. Drei Mannschaften stellten sich der gestrengen Jury zum Wettkampf. Jochberg mit Alois und Anni Bachler, Karl und Anna Höri sowie Georg und Maria Kreidl. Kitzbühels Farben ver- traten Herbert, Helga und Monika Schifft, Martin und Evi Obernauer so- wie Rudi Höfinger und Lisi Schweine- Ergebnisse des Preises der Pension Toni Salier: Brutto: 1. Achim Steinfurth 0, 2. Fritz von Stösser —2, 3. Cons. Hugo Hild —2. Netto A: 1. Jakob Dobringer +3, Dr. Peter Böck +2, 3. Achim Stein- furth +2. Netto ß: 1. Dr. Heinz von Krauhs +4, 2. Walter Eschenbach + 3, Doz. Josef Schmid + 1. Ergebnisse des Preises der Tenne: Brutto: 1. Andreas Cobler—Don Spio- nick 70. Netto: 1. Hans Michael Wallec- zek - Franzi Tilden 62, 2. Kurt Gandi - Friedl Fackirnüller 63, 3. Christian Pravda - Hanna Csernohorszky 64. - hub - ster. Aus Kirchberg kamen Andreas und Maria Gutenson, Barthl und Kathi Höher, Hansi, Hanni und Rosi Schiessl sowie Fritz Soder. In großen Bottichen mußte zunächst ein Riesenleintuch ge- waschen werden. Dabei kreuzte Rudi Höfinger mit einer 100 Jahre alten Waschrumpel auf und sorgte durch Kostümierung und seine „Partnerin" Helmut Schweinester für ausgelassene Stimmung. - Anschließend an den Waschvorgang, bei dem alle Mann- schaften etwa gleichgut abschnitten, mußte das Wasser wieder aus dem Ge- webe gewrungen, gedrückt und gedreht werden. Denn jetzt kam der große Au- genblick! Welches Wäschestück wiegt weniger? Unter großem Hallo siegte die Mannschaft aus Jochberg mit 4,7 Kilogramm und gewann damit einen wertvollen Waschautomaten für das Altersheim. Auf Platz 2 folgte Kitzbü- hel mit genau 5 kg und die Kirchber- ger Mannschaft brachte es auf 5,3 kg. Den absoluten Tagessieg trug aller- dings das „Miele-Team" davon. Mit 1000 Touren schleuderte der Automat 441 gegen jeweils 16 kräftige Arme und blieb Sieger. Genau 4,6 kg zeigte die von Helmut Raaber unter Aufsicht der Jury bediente Waage an. Womit auch „Frau Moser" endgültig von der Mielequalität überzeugt sein dürfte.. KOSMETIK - KURS Kursbeginn 4. Oktober, 8 Std., Kurs- tage: Mittwoch und Freitag; Kursge- bühr: S 100.—, für Gewerkschaftsmit- glieder 5 70.—, Kursort: Arbeiterkam- mer-Amtstelle Kitzbühel, Gerbergasse ii, Kursleiterin: Dipl.-Kosmetikerin Beck Glenys. Anmeldungen und nähere Auskünfte in der Arbeiterkammer-Amtsstelle in Kitzbühel, Gerbergasse 11, Tel. 26 25. Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft mbH, Kitzbühel, Vorderstadt 16; Verwaltung: Kitzbühel, Schwarzseestraße 2, Tel. 2576; verantwortlicher Schriftleiter: Martin Wörgötter, Kitz- bühel, Hinterstadt 17, Tel. 2236; Druck: Grobstlmrn & Helninger KG, Kitzbühel, Wehrqasse 8, Telefon 25 15, Jochberger gewinnen Waschautomaten für ihr Altersheim Miele-Waschkirtag im Festzeit der Feuerwehr Kitzbühel
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