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Turnverein Kitzbühel 1869 FIT-Lauf und Marsch am 26. Okt. 1972 - NationaIf&etog - in Kitzbühel Die Bundessportorganisation Öster- des bisherigen Kitzbüheler Volkslaufs- reichs hat auch heuer wieder den FIT- und -marsches wird nunmehr der Fit- Lauf und FIT-Marsch zum National- Lauf und Fit-Marsch alljährlich am feiertag ausgeschrieben. Über Empfeh- Nationalfeiertag zur Durchführung ge lung des österreichischen Städtebunds langen. Sinn und Zweck dieser gesamt-. ersuchte die Stadtgemeinde Kitzbühel österreichischen Veranstaltung, deren den Turnverein Kitzbühel 1869, die Ver. Ehrenschutz Bundespräsident Franz anstaltung zu organisieren. Anstelle Jonas übernommen hat, ist die Erhal- Mit Musik geht alles besser. Auch Gym- den Männern ist die Musik zur Gymna- nastik macht mehr Spaß, wenn moderne stik sehr gefragt. Machen Sie mit! Für Musik dabei den Takt angibt. Wer ein- Männer jeden Montag, für Frauen jeden mal mitgemacht hat, ist begeistert davon. Mittwoch von 20-22 Uhr in den Turnhal- Nicht nur beim Frauenturnen, auch bei len der Hauptschule, Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. Oktober 1972 nen verlief in großer Würde. Dazu tru- mann Gogel in einer Ansprache eine normale Entwicklung eines Ortes unbe- gen Firmenchef Hermann Gogel von große Anzahl von Berufskollegen aus dingt reserviert gehalten werden muß. der Firma durch die ein- „Ritzerdruck" anderen Firmen und sogar eine Abord- Schließlich hat sich der Erwerb von leitenden Worte und das Gautschgericht nung aus Augsburg begrüßen konnte. Grundstücken für solche Bauten auf die mit Gautschmeister Horst Eder, dem Besonders herzlich wurden der frühere Entwicklung der Grundpreise nachteilig Schwammhalter Nikolaus Balzar, den Firmeninhaber Martin Ritzer und Frau für den sozialen Wohnbau, der unbedingt Packern Johann Spiegl und Alois Strobl willkommen geheißen. Namens der Be- Vorrang hat, ausgewirkt. Die mancher- und dem Prologisten Werner Leitner zirksstelle der Tiroler Handelskammer orts vertretene Meinung, daß durch den hei. Die Wassertaufe erhielten der Set beglückwünschte der Obmann der Sek- Bau solcher Häuser oder Siedlungen in zer Willi Egger und die Buchdruckei tion Gewerbe Ing. Karl Berger die neu- noch nicht entwickelten Fremdenver- Alf red Eppensteiner und Gerald Zieri en Jünger Gutenbergs zum Gautsch- kehrsgebieten eine Belebung der Wirt- Das Gautschgericht und eine Bläser brief sowie die Firmenleitung zur Ab- schaft eintreten würde, hat sich als un- gruppe der Stadtmusik waren in histo- haltung einer öffentlichen Gautschung, richtig erwiesen, da Untersuchungen ge- rischen Uniformen zur Feier gekom- die die Bedeutung der „Schwarzen zeigt haben, daß Interessenten für sol- men. Kunst" eindrucksvoll demonstriert ha- ehe Bauten hauptsächlich nur in bereits Im Anschluß an die öffentliche Gaut- be. Die Gegautschten stellten sich mit bekannten Fremdenverkehrsorten auftre- schung fand beim Eggerwirt eine einer kleinen „Gautschzeitung" als ton, um mit möglichst wenig Einsatz an Gautschfeier statt, bei der Chef Her- Könner ihres Faches vor, den bereits vorhandenen infrastrukturel- len Einrichtungen solcher Gemeinden Freiheitlicher lnitiotivvorstoß im Tiroler Landtag'--zum teilzunehmen. Um diese wirtschaftliche Apprtementhuusproblem unterstützt von ÖVP undTSPö Fehlentwicklung ehestens in den Girff zu bekommen, ist daher eine sofortige No- Wie bereits berichtet, hatte sich der Verhältnis zu den Einnahmen, die eine ve!lierung des Tiroler Raumordnungsge- Verband freiheitlicher Gemeindevertreter Gemeinde durch die Besitzer solcher setzes erforderlich und ist auch in der Tirols (Obmann: GR Gerhard Resch) Bauten zu erwarten hat. Dazu kommt, neuen Tiroler Landesbauordnung durch seit Frühjahr d. J. sehr eingehend mit daß gerade im Gebirgsiand der Raum entsprechende Bestimmungen darauf Be- dem Problem der Appartementhäuser in bereits so knapp ist, daß dieser für die dacht zu nehmen. Tirol befaßt und dazu auch in einer Pres- sekonferenz eine präzise Stellungnahme bezogen. Auf dieses Untersuchungsergebnis auf- bauend brachte nunmehr Abg. Dr. Otto Wendung im Tiroler Landtag nachstehen- den Initiativantrag ein. „Die Tiroler Lan- desregierung wird aufgefordert, dem Landtag bis zur Tagung im November 1972 eine Novelle zum Tiroler Raumord- nungsgeseiz vorzulegen, wonach als wei- teres Ziel der örtlichen Raumordnung in den § 8 (2) des Tiroer Raumordnungs- gesetzes die Bestimmung aufzunehmen ist, daß Appartement-, Ferien- und Wochenendhäuser nur auf jenen Flächen errichtet werden dürfen, für welche hiefüt eine Sonderwidmung besteht. Der Begriff des Appartement-, Ferien- und Wochen- endhauses ist dabei genau zu umschrei- ben und der 2. Abschnitt „Flächenwid- mungsplan" entsprechend zu ergänzen." Da nach der Geschäftsordnung des Tiroler Landtages jeder Antrag eines Abgeordneten der Unterstützung durch mindestens drei wefterer Angeordneter bedarf, Dr. Wendung jedoch der einzige freiheitliche Sprecher im Tiroler Landtag ist, wurde sein Antrag von den Abgeord- neten Hans Brettauer und Paul Hufer (OeVP) sowie Landtagsvizepräsidenten Christian Horngacher und Andrä dl (SPOe) unterstützt. Der Antrag wurde vom Landtag zur sofortigen Bearbeitung den zuständigen Ausschüssen zugewie- sen. Als Begründung dieses Antrages führ- te Dr. Wendling folgendes aus: „Wie die Erfahrung gezeigt hat, stellen diese Ar- ten von Häusern bzw. Siedlungen für die Infrastruktur einer Gemeinde eine schwere Belastung dar. Die finanziellen Aufwendungen für Wege, Leitungen etc., die im Zuge solcher Bauten notwendig werden, stehen in keinem vertretbaren
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