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Seite 10 Kitzbttheler Anzeiger Samstag, 4. November 1972 4. Egger Peter, Kitzbühel 163 5. Leiminger Josef, Hopfgarten 131 3. Wörgötter Josef, St. Johann 12 ri 5. Wagger Peter, St. Johann 165 6. Pfurtscheller Klaus 122 4. Widauer Christi, Brixen 102 6. Millinger Horst, Fieberbrunn 168 7. Wörgötter Josef, St. Johann 122 5. Oberhauser Andi, Hopfgartn 67 7. Klingler Sebastian, Kitzbühel 179 Altschützen Altschützen Oberhauser Greti, Kitzbühel Reiter Andreas, Jochberg 186 188 1. Wöll Ernst, Solbad Hall 146 i. Egger Peter, Kitzbühel 126 Riedmann Hans, Hopfgarten 191 2, Egger Peter, Kitzbühel 143 2. Wöll Ernst, Solbad Hall 109 3. Brandtner Martin, Waidring 140 3. Osrainig Wiadimir, St. Johann 89 15er Serie liegend 4. Nothegger Karl, St. Ulrich 135 4. Dummer Hans, Hopfgarten 72 1. Nagiller Adolf, Kitzbühel 146 5. Gargitter Josef, Hopfgarten 134 Prämien für die besten 15er Serien 2. Klingler Sebastian, Kitzbühel 145 6. Lienhard Franz, Kitzbühel 133 3. Riedl Matthias, Brixen 145 7. Oberhauser Andreas, Jochberg 132 1. Krimbacher Gen, Jochberg 678 4. Mayer Werner, Jochberg 143 8. Dummer Hans, Hopfgarten 130 2. Hörl Rudi, Jochberg 657 5. Egger Walter, Kitzbühel 143 Veteranen 3. Krimbacher Peter, Jochberg 655 Feichtner Simon, Brixen Berger Franz, Lienz 142 142 Borch Lizzie, Kitzbühel 143 4. Krismer Martin, Kitzbühel ‚ Krimbacher Hans jun., Jochberg 645 640 1.41 2. Unterkircher Sepp, Innsbruck 143 'J.1 1 1 1 Cl LJ IIO.I OtI. 3. Bachler Hans, Jochberg 143 Margreiter Hans, Kitzbühel 141 Jenewein Heinrich, Gnies ä. r 142 Krismer Martin, Kitzbühel 141 5. Ortner Josef, St. Ulrich a. P. 131 Damenklasse 1. Werner Burgi, Kitzbühel 136 2. Krimbacher Traudl, Jochberg 126 3. Widauer Christi, Brixen 124 4. Ehn Greti, Kitzbühel 121 5. Mayr Ludowika, Jochberg 118 6. Dr. Klingler Ute, Kitzbühel 118 7, Rieth Susi Kitzbühel 117 8. Pichler Greti, Kitzbühel 117 Jungschützen unter 14 Jahre 1. Oberhauser Andi, Hopfgarten 141 2. Heydeck Günther, Kitzbühel 135 3. Nagiller Kathrin, Kitzbühel 135 4. Pichler Sebastian, Scheffau 133 5. Egger Alexander, Kitzbühel 128 6. Hölzl Andrea, Kitzbühel 112 Jungschützen über 14 Jahre 1. Berger Sonja, Lienz 139 2. Krismer Helmut, Kitzbühel 137 3. Reiter Andreas, Jochberg 134 4. Rieth Werner, Kitzbühel 131 goldeten Cherubins, zu höchst auf den Capitelern sitzend, sind Statuen aus- Holz us Holz gemeisselt von diesem Meister". Es ist auffällig, daß Stamer, der doch zu Waidring geboren und in Spital auf der Weitau gestorben ist, die Fassung der beiden Figuren als alabasterweiß bezeichnet, während sie heute in Wirk- lichkeit ganz vergoldet sind. Soli das erst bei der letzten Restaurierung 1910 geschehen sein? Auf alle Fälle ist Stai- ner scheinbar nicht ganz verläßlich, so z. B. wenn er weiter schreibt: „zu glei- cher Zeit hat mit diesem Faistenberger beim Kirchenbau gearbeitet ein wohl erfahrener Franzos, der als Statuar und Architekt seine Kunst in Paris erlernte hat ... er hat für die Kirche St. Johann gebauet 5 Altäre, jeden vom Fuß bis zur Spitze. Im Aufsatz des Portals zeigt sich ein Basrelief auf Marmor. vorstellend Johannes den Täufer als sitzende Figur mit dem Kreuze und Lamm Gottes ... nach die- sem sind noch 4 Statuen in den Ni- schen; stehend über dem Portal St. Jo- hann Evangelist, zu beiden Seiten die Apostelfürsten, zu höchst Maria unbe- fleckt und der Weltkugel . . . diese 5 Figuren sind das Werk vom Meister aus Frankreich". Nun wurde oben Prämien für die 5 besten 15er Serien: Egger Peter, Kitzbühel 711 Wöll Ernst, Solbad Hall 710 Nagiller Adolf, Kitzbühel 705 Egger Walter, Kitzbühel löi Mayer Werner, Jochberg 700 15er Serie stehend 1. Krimbacher Gen, Jochberg 139 2. Krimbacher Peter, Jochberg 134 :3. Hörl Rudi, Jochberg 133 4. Krismer Martin, Kitzbühel 132 .5. Krimbacher Hans, Jochberg 132 D. Eberl Hausen, Jochberg 130 7. Bodner Josef, Kitzbühel 129 3. Widauer Hans, Brixen 126 . Ing. Wörgötter Josef, St. Johann 126 13. Wagger Peter, St. Johann 123 Damen und Jungschützen Krismer Helmut, Kitzbühel 132 Reiter Andreas, Jochberg 123 ouellenrnäßig nachgewiesen, daß die Altäre allesamt und auch das Portal aus der Werkstatt des Georg Doppler stammen! Es wäre also, wenn Staners Nachricht damit übereinstimmen soll, nur möglich, daß jener einen etwa auf der Wanderschaft begriffenen Franzo- sen angestellt hätte. Aber auch Stainers andere Nachricht, die beiden Apostel- statuen auf dem Hochaltar seien das Werk eines Georg Faistenberger, ist nicht so einfach hinzunehmen. Der ein- zige Georg Faistenberger, der zugleich Bildhauer war und daher in Betracht käme, ist schon 1656 geborn Worden, war ein Onkel von Simon Benedikt, wurde später Holzbildhauer in Stutt- gart und starb dort zirka 1730. Sind die beiden Apostelfürsten wirklich aus seiner Hand, so könnten sie nur ein Frühwerk von ihm sein. Sie müßten dann - was interessant wäre - vom Hochaltar der alten Kirche herkommen und wären wohl das einzige, was wir aus ihr noch besäßen. Tatsächlich scheinen sie nun eher der Zeit um 180-1690 als 1740 anzugehören. Ver- gleicht man sie mit den Steinfiguren der Fassade, so springt jedem der Unterschied in die Augen. Die beiden Altarfiguren sind viel bewegter, kräf- Ergebnisse des JubiIäums und Ki rchweih-Auslöschschießens der Schützengilde Kitzbühel Dr. Wendling Otto, Kitzbühel 47T Riedmann Hans, Hopfgarten 72 Scherzer Josef, Kitzbühel 89 4 Mayer Werner, Jochberg 124 Borch Lizzie, Ktizbühel 172 Pfurtscheller Klaus, Kitzbihel 188.5 Huber Heinz, Jochberg 190.5 Margneiten Hans, Kitzbühel 196 Klingler Sebastian, Kitzbüiel 212 Reischen Ernst, Itter 221 Berger Sonja, Lienz 234 Krismer Helmut, Kitzbühe 248 Hinterreiten HansP., Fieberbrunn 263 Oberhauser Walter, Kitzbühel 263.5 Hölzl Andreas, Kitzbühel 285 Pichler Hans, Kitzbühel 298 Ing, Wörgötter Josef, St. Johann 300 Ing. Schönhuber Karl, Kitzb. 324 Schroll Jakob, St. Johanr 336 Oberhausen Gretl, Kitzbüiel 344 Haselsbergen Simon, Scheffau 358 tiger, viel stärker in der Faltenhaltung und wirken weit barocker wie die gIatft.ren und einfacheren Marmorbil. der der Stirnseite Es ist :ii'ht bloß eir, Unterschied der aus der.i Material herauswächst, nein, es ist ein anderes Stilempfinden. Doch ist die Frage wohl nicht mehr sicher zu entscheiden. Das ist die Geschichte des Kirchen- von St. Johann. Was erreicht wurde ist ein größer herrlicher Bau prachtig ausge schmückt. Man hat den Eindruck rich- tig wiedergegeben, wenn es in einem Büchlein „Kitzbühel und St.. Johann" von Dr. Garber heißt: „Durch das schö- ne Hauptportal ... eintretend, über- rascht der großzügige, helle, einheitlich ausgestaltete Innenraum; ein herrli- ches Beispiel einer reich a-isgestatte- ten barocken Dorfkirche, der bei ein- facher Gestaltung des Aeußerefl eine festliche und feierliche Wirkung inne- wohnt. Darin kommt St. Johann wohl nur noch eine Dorfkirche, jene von Götzens bei Innsbruck, gleich". Was die Väter großmütig geschaffen, ist Pflicht der Söhne zu erhalten - aus gleicher Liebe, Wertschätzung und Ge- sinnung gegenüber unvergängliche' Werten!
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