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Seite 2 Kitzuheiej &gi können die Frequenzen Kitzbühels die Mannschaft mit brauchbaren Ge- (mit Ausnahme 1972) in einem erfreu- räten, Maschinen, Fahrzeugen, auszu- licherem Licht gesehen werden. Aber rüsten. Folgendes wurde angeschafft: die Gegenüberstellungen zeigen auch 1 neuer LKW-Pritschenwagen zum deutlich die Dynamik der unmittelba- Transport von Maschinen und Ma- ren und mittelbaren Nachbarschaft terial, auf. Nicht zu reden von der übrigen 1 neuer Muldenkipper zum Trans- Bundesländer- und internationalen port von Schotter etc. auf Schmal- Konkurrenz, zu der in Zukunft, ab-, gesehen von den europäischen Gebirgs- wegen, 1 neue Rüttelwalze zum Befestigen ländern, auch die im Kommen begrif- der Wegbeschüttung, enen USA-Skicenters und im Sommer 1 neue Schneefräse, Handbetrieb, die Fernziele mit Schiff und Flug- zum Räumen der Gehwege, zeug zu rechnen sind. 1 neue Pistenwalze zum Präparieren Vorstand - Ausschuß - Unter- ausschüsse Meine Kollegen im Vorstand, im gro- ßen Ausschuß (ordentliche Ausschuß- mitglieder und Ersatzmitglieder) und in den Unterausschüssen haben sich bemüht, in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung die gestellten Aufgaben zu behandeln und zu be- wältigen. Wir alle, so glaube ich sagen zu dürfen, haben uns die Aufgabe nicht leicht gemacht. 180 Sitzungen, davon 50 im Vorstand, 49 im Großen Ausschuß, 22 im Wegeausschuß, 14 im Skiabfahrten-Ausschuß, 14 im Veranstaltungs-Ausschuß, 12 im Werbe-Ausschuß, 10 im Beschwerde-Ausschuß, 9 im Bau-Ausschuß. Nicht gezählt: das Vielfache an Einzel- gesprächen, Begehungen, gesellschaft- lichen Verpflichtungen, Dienstfahrten und Reisen. Um sich im Einnahme- und Ausgabe- rahmen besser und übersichtlicher be- wegen zu können, hat sich der Aus- schuß im letzten Fremdenverkehrs- jahr das Kontrollinstrument der be- weglichen Konti eingerichtet. Darun- ter versteht man alle Budgetpositio- nen, die nicht Fix-Kostencharakter ha- ben, sondern veränderlich sind. TJeber die Bewegung auf diesem Konti wird dem Ausschuß berichtet: monatlich - mündlich an Hand des Kontenplanes; halbjährlich - schriftlich an Hand eines Auszuges. Dieser soll bei Bedarf auf das Vierteljahr ausgebaut werden. Wege-Ausschuß Bewegung wird in Zukunft noch grö- ßer geschrieben, wie es heute schon geschieht. Dazu sind Wege notwendig. Unser Augenmerk wurde folglich auf diesem Sektor in den letzten vier Jah- ren in vermehrtem Maße gelegt. In diese Aufgabe wurden S 480.000.— pro Jahr investiert. Unsere Mannschaft besteht aus ei- nem Team von vier Mann. 4 Männer sind zur Betreuung eines Wegenetzes von ca. 160 km, davon ca. 60 km in Tallage, 30 km in Mittellage und 70 km in Höhenlage, nicht viel. Unsere vordringlichste Aufgabe war es daher, cier Euwanc1er- und Langl.autioipen. Dank dieser Anschaffungen konnten in den vier Jahren au! dem Wegesek- tor echte Fortschritte erzielt werden. Neuanlage von Fußgängerwegen: Achenpromenade Schwarzseerundgang Malern-Staudach (Verbindung) Ganslern Höhenweg im Bau Verbesserungen von Wegen: Lebenbergweg, Römerweg, Wald am See - Bruggerhof Pulverturm - Schwarzsee Ruhebänke mit Betonsockel: 150 neu. Ruhebänke mit Holzbau: 60 neu. Vollkommener Umbau und Moderni- sierung der Wegemarkierung: Betonsockel und Stahlrohr: 160 Stk. neu in Tallage. Markierungstafeln: 160 Stück neu Blech-Email. Sanierung des gesamten Horngipfel- bereiches in Zusammenarbeit von: Fremdenverkehrsverband, Bergbahn AG und Oesterr. Rundfunk. Ablegung und Aufrichtung von meh- reren km Zäunen pro Jahr. Ständige Auf räumarbeiten am Schwarz- see und Betreuung sämtlicher Abfall- körbe sowie laufende Ueberholung von Brücken und Stegen, die bei Wildwas- ser oft vollkommen vernichtet werden. Mitarbeit des Wegeteams bei großen Veranstaltungen wie Kitzbüheler See- fest, Kitzbüheler Jahrmarkt, Hahnen- kammrennen, Kitzbüheler Woche, Be- treuung der Plakatwände des FVV. Aus dem Pensum an täglichen Auf- gaben ist ablesbar, was für die Reali- sierung von neuen Projekten noch an Zeit und Geld übrigblieb. Und es darf diesbezüglich gesagt werden, daß viel erreicht wurde. Skiabfahrten (Pisten)-Ausschuß Der Skiraum Kitzbühel und der Skigroßraum Kitzbühel wurden in den vergangenen 4 Jahren ein beachtliches Stück vorangebracht. Dieser unser Raum hat noch mehr, noch größere Chancen und Möglichkeiten, so'ferne wir Kitzbüheler und unsere Nachbarn willens sind, sie zu nützen, d. h. unser Gelände weiter auszubauen. Wollen wir in Zukunft als Wintersport- und insbesondere als Skisportzentrum im nationalen und internationalen Kon- Samstag, 4. November 1972 Brixntoiarisch von Herbert Jordan Aus dem 1972 erschienenen Büchlein „Brixntoiarisch - uichigspitzt auf- gschniedn und clalogn". (Erhältlich im heimischen Buchhandel). Der Muggndreck (Kleine Ursache) Die Egger-Nani hat recht hart auf ihrn Schatz, den Jaga gwart. Der is scho um a halbi neini as Fuchspaßn in Auwald eini. Da Fuchs, dea hat a Harmi gschmöckt und hat si im Getax vastöckt. Und 's Harmi boat an Spitzmausbau aufs Spitzmausmandl oder d' -frau. Die Spitzmaus paßt scho lang und zoch bein Klassei vou an Muggnloch. Die Muggn aba kenimand fit. Sie hamb scho stundlang an Striet: wer in der letztn Muggnnacht a Patzl hat vors Loch higmacht. Und wegn den Patzl geht etz leida für d' Egger-Nani nix meahr weida. Die Muggn bleibn bei eahnern Striet und kemmand halt und kemmand nit. Sie kriachnd nit bein Loch heraus und 's Harmi kimmt nit zu da Maus. Da Fuchs kimmt nit zu sein Genuß, da Jaga-Hiasl nit zun Schuß. Die Nani kriagt an Zorn und nimmt den Ander, weil da Hias fit kimmt. So bringt oft - is dös nit a Schand? - a Muggndreck zwoa Leit vonand. Und do: durchs Patzl (und a durch den Zorn) send s' nach der Reih oi grettet wordn. So hat - a über dös kannst streiten - sogar der Muggndreck zwoa Seitn. kurrenzkampf bestehen und vorn blei- ben, dann müssen wir, sowohl was die Skiübungswiesen als auch die Abfahr- ten betrifft, in Zusammenarbeit mit der Bergbahn AG einwandfreie und schneesichere Räume erschließen. Und wir müssen es tun, weil wir davon le- ben, falls die vielen Millionen Schil- ling, die bisher investiert wurden und weiter investiert werden, auch in Zu- kunft direkt und indirekt eine Ren- dite abwerfen sollen. Der Ausschuß hat die Zeichen der Zeit verstanden und sich drei Instru- mente geschaffen, die Voraussetzung für eine gedeihliche Weiterentwicklung sind: 1. Die „Arbeitsgemeinschaft Kitzbü- hei" (ARGE) besteht aus den Partnern Fremdenverkehrsverband, der Stadt- gemeinde und Bergbahn AG. Aufgaben dieser freiwilligen Inter- essengemeinschaft, die eine Lebens-, wenn nicht Ueberlebensgemeinschaft ist, sind die gemeinsame Planung, Fi- nanzierung und Durchführung von Ski- abfahrten-Neubau, Skiabfahrten-Aus- bau und Skiabfahrten-Pflege. In diesen Aufgaberahmen wurden 550.000.— S pro Jahr investiert und, so glaube ich, gut angelegt.
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