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Samstag, 4. November 1972 Kitzbüheler Anzeiger Seite / St. Johanner Einkaufswoche - 25.000 Schilling wurden verlost Aus den eingelangten 3674 Glückskar- ten, die im Rahmen der St. Johanner Einkaufswoche abgegeben wurden, konnten unter notarieller Aufsicht fol- gende Gewinner ermittelt werden. Preis: Ein Einkaufsbummel durch die Fachgeschäfte in St. Johann, bei dem Sie um 5 5000 nach Herzenslust einkaufen können. Andrä F i s c h e r, Fieberbrunner Stra- ße 20, St. Johann Preis: Ein Einkaufsbummel durch St. Johann im Wert von 3000.- S. Marianne 5 e i b 1, Speckbacherstr. 31, St. Johann 3.-10. Preis: Warengutscheine im Wert von S 1000.-. Klaus S t ö g e r, Wegscheidgasse 22, St. Johann Marianne L e i t n e r, Neuhaus Nr. 27, Elimau Rosa S t r o b 1, Cafe Schneidergütl, St. Johann Paula L u k a s 5 e r, Ainet 150, Alnet Maria P e r n s t i c h, Berglandweg 17/ 11/9, St. Johann Franz S t o c k e r, Wegscheidgasse. St. Johann Karin P r o f a n t e r, Wegscheidg. 26, St. Johann Erni E der, Speckbacherstraße 31, St. Johann 11. bis 20. Preis: Warengutscheine im Wert von S 300.-. Elli 1 n a m a, Molkerei, St. Johann Martha Nothdurfter, Haberberg 116, Kirchdorf Fortsetzung Ein zeitgenössischer Dichter hat das Ranggln auf der Hohen Salve in einem Gedicht verewigt: Der „Prämensch" Einer faßt den andern bei der Hose, macht sich dann gewaltig schwer, als wenn er von Blei und Eisen wär'. Nun wird beiderseits gehoben und mit Riesenkraft geschoben, bis der Schwächere, hingestreckt, Händ' und Füße aufwärts reckt, laut dann Felsenwand und Wald vom Geschrei der Gaffer widerhallt, „Prämensch" heißt, der immer wirft und steht, alle nach und nach zu Boden dreht. (Wiedergegeben in der Heimatchronik von V. Dablander und J. Sieberer 1962, 35.) Gerald E b e r m a y e r, Oberhofenw.17 St. Johann Gertrud K 1 r s c h n e r, Pension Lech- nerhof, St. Johann Barbara H u t t e r, Meraner Str. 2, St. Johann Anton F o d 1, Waldheim 74, Obern- dorf Luise 5 e v i g n a n i, Rotiweg Nr. 2, St. Johann Emilie D u 10 v lt s, Schönbichiweg 24, St. Johann Hans L a r c h e r, Im Hinterkaiser 8, St. Johann Raimund F a n k h a u s e r, Kirchdorf. 21. bis 50. Preis: Warengutscheine im Wert von 100.- S. Josef W ö r g ö t t e r, Aignerbauer in Kirchdorf Christine M ü 11 e r, Kaiserstraße 25, St. Johann Michael II ö f 1 n g e r, Baumoos Nr. 9, St. Johann Christian F r 1 c k e, Wald 404, Erpfen- dorf Josef W ö r g ö t t e r, Taxaweg Nr. 35, St. Johann Annemarie W u n d e r, Baumoos Nr. 7, St. Johann Anna B r ii n d 1 i n g e r, Bahnhofstr. 22 St. Johann Alois J ö c h 1, Reith bei Kitzbühel 63 Monika P a 11, Mag.-Angerer-Weg 44, St. Johann Franz S e i w a 1 d, Winkl-Sonnseite 71, St. Johann Elisabeth S a m m e r, Sperten Nr. 10, Marion M ü 11 e r, Oberhofenweg 37, St. Johann Die Hohe Salve hat auch manchen anderen Wanderer zu einem poetischen Erguß veranlaßt, eine Sammlung davon hat J. Steiner veröffentlicht. Diese Fremdenbuch-Poesie entstammt vor- nehmlich den im vorigen Jahrhundert angelegten Büchern auf der Salve, beim „Tennwirt" und in der „Post". Touristenziel In den Anfängen des Alpinismus gehörten Bergtouren per Pferd oder Maultier zu den Alltäglichkeiten. Auf der „Post" standen bis 1914 Reittiere zur Verfügung, auch konnte man sich Bergführer und Gepäckträger mieten. 1877 galten folgende Preise: Für einen Führer bei Tag oder Nacht bis zur Kuppe der Hohen Salve, einen drei- stündigen Aufenthalt und die Rück- reise nach Hopfgarten 1 fl. 50 kr., hei der Rückreise über Brixen waren 2 fl., über Itter 1 fl. 75 kr. und über Söll Aloisia 5 t e g e r, Pension Egger, Lofer Annemarie Re m m e 1 h o f e r, Hochfil- zen Nr. 191 Maria G o 1 d s c h a 1 d, Kirchdorf 470 Agnes Schwaiger, Fieberbrunn 185 Inge S t e 1 z h a in m e r, Wegscheidg.24 St. Johann Elisabeth B r a n d t n e r Waidring, Strub 14 Marianne K ü c h 1, Brauweg Nr. 14, St. Johann Elisabeth E g g e r, Saubichin, St. Johann Paula 1 r n b e r g e r, Bärnstetten 4b, St. Johann Hannes R a u t e r, Wegscheidgasse 6, St. Johann Inge L a n g, Niederhofen Nr. 9, St. Johann Katharina K r e p p e r, Bozner Str. 5, St. Johann Karl L e i n e r, St. Ulrich a. P. Elisabeth 5 c h a r r, Oberhofenweg 19, St. Johann Franz P i r k e r, Pillerseestraße, Sport- platz, Waidring Charlotte E der, Taxaweg 15, St. Johann Maria Weissbacher, Holzham 26, Westendorf Sidonie K r i m b a c h e r, Faistenber- gerweg 4, Kitzbühel 51. bis 110. Preis: Warengutscheine im Wert von 5 50.-. Hugo B e 1 m 01 d, Mozartweg Nr. 17, St. Johann Helene S p a r e r, Schönbchlweg 24, St. Johann Barbara B u r g s t a 11 e r, Niederhofen St. Johann Kathi Schelihorn, Wald 437, Erpfendorf L. B r u n n s c h m i d, Unteranger 407, Kirchdorf 2 fl. 10 kr. Für das Tragen des Ge- päcks bis zum Gewicht von 12 Kilo- gramm wurde keine Vergütung gelei- stet. Ein Pferd oder Maultier kostete bis Tenn 2 fl. 50 kr., als Begleitgebühr war für je ein Tier 50 kr. zu bezahlen, mit Pferd oder Maultier bis zur Hohen Salve zahlte man 4 fl. Für einen Trag- sessel auf den Gipfel und zurück bis Hopfgarten hatte man nebst Verpfle- gung insgesamt 12 fl. zu berappen. 1897 war die einfache Gebühr bis zum Gipfel für ein Reittier unverän- dert, bei Benützung der Tiere auch für den Rückweg war inklusive der Ver- pflegung, wenn der Aufenthalt bei Tag nicht über 3, bei Uebernachtung nicht über 12 Stunden betrug, die doppelte Gebühr zu entrichten. Die Gepäckträ- ger waren nur mehr bereit, bis zu 8 kg Gepäck zu tragen, der Gepäckträger resp. Führer konnte ein Mehrgewicht als 10 kg ablehnen oder sich per kg - ab dem 9. Kilo - und Wegstunde mit 5 kr. separat vergüten lassen. Zu Beginn der Alpinistik galt die Ho- he Salve als ersteigenswert. Das führte Die Hohe Salve - Fürstenwarte und Heiligtum Zur Wiedereröffnung der Salvenkirche
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