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Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 11. November 1972 Jahresrechnung des Fremdenverkehrsverbundes Kitzbühel Haushaltsvoranschlag Ausgaben Gehälter Büro Einhebungskosten Aufenthaltsbeiträge Sozialversicherungsbeiträge Ausgleichsfonds (Kinderbeihilfe) Wohnungsbeihilfen Miete Bürolokal Reinigung, Beheizung, Beleuchtung Büromaterial Fernsprech- und Telephonkosten Zeitungen, Zeitschriften Bankspesen, Zinsen Reisekosten für Tagungen Sonstige Ausgaben (Mehrwertsteuer) Inventar Neuanschaffungen, Reparaturen Büro-Umbau Wege, Skiwandern Instandhaltung Skiabfahrten (Anteil Oberhausberg) Personal, Material Skiabfahrten Entschädigungen Golf platzpacht Golfplatz Wertsicherungen Platzkonzerte Ehrenpreise, Spenden Heimatmuseum Fischerei Sachaufwand Werbung (auf neuer Basis) Prospekte, Plakate, Preislisten Photos, Filme, Reprokosten Werbemaßnahmen Porto, Versandmaterial Kur- und Moorbad AG Kunsteisbahn Zuschüsse an Vereine Pistenrettungsdienst Verbandsbeiträge Steuern Meteorologische Station Versicherungen Einnahmen Aufenthaltsabgaben Pflichtbeiträge Fischerei Stadtgemeinde, für Kur- und Moorbad a. o. Erträge Abgang Summen Globalzahl Die Lehrerschaft der Kitzbüheler Volks- schulen und die Stadtgemeinde veran- stalteten im Planerstüberl eine Feier fü Frau Oberschulrat Dir. i. R. Maria Rupert und Oberschulrat Dir. i. R. Karl Griß- mann. Anlaß der Ehrung war die Vollen- dung des 70. Lebensjahres von Frau Oberschulrat Rupert und das Ausschei- den der beiden lange in Kitzbühel täti- gen Lehrer und Direktoren aus dem Dienst. Direktor Elisabeth Erharter begrüßte 1973 1972 790.000 720.000 65.000 60.000 180.000 170.000 80.000 65.000 6.000 6.000 24.000 24.006 65.000 55.00C 30.000 25.000 90.000 65.000 5.000 5.000 25.000 10.000 10.000 7.000 130.000 50.000 20.000 20.000 270.000 300.000 700.000 320.000 280.0000 630.000 400.000 220.000 70.000 60.006 50.000 50.000 70.000 75.000 60.000 60.006 20.000 15.000 5.000 5.000 40.000 30.000 1,300.000 500.000 230.00C 530.000 120.000 120.006 2,100.000 2,100.000 45.000 45.000 290.000 245.000 165.000 150.000 15.000 15.000 20.000 15.000 8.000 8.000 8.000 8.000 3,705.000 3,450.000 3,571.000 35 230.000 20.000 30.000 200.000 200.000 10.000 23.000 130.000 7,506.000 7,063.000 3607000.000 325,000.000 außer den Geehrten Pfarrer Geistl. Rat Danninger, Reg.-Kaler, Oberlehrer Ber- ta Walde, Schulrat Dir. i. R. Lechner, Vbgm. Härting und den fast vollzählig versammelten Lehrkörper beider Volks- schulen. Sie überbrachte die Grüße und Wünsche des an der Teilnahme verhin- derten Bezirksschulinspektors Bodner. In markanten Strichen zeichnete Dir. Er- harter Leben und Werk von Frau Ober- schulrat Rupert, die 49 Jahre im Schul- dienst war, je 24 Jahre in Aurach und Kitzbühel und dazwischen ein Jahr in Westendorf. Trotz der Aufgaben als Frau und Mutter, trotz mancher Schicksals- schläge blieb sie immer eine einsatz- bereite, fleißige und erfolgreiche Lehre- rin. Sie hat sich in den Herzen der vielen Schülerinnen und Schüler ein unvergäng- liches Denkmal gesetzt. Den Glückwünschen schloß sich Dir. Peter Brandstätter an, der dann ein Bild vom Schaffen und Erfolg des langjähri- gen Oberlehrers (Direktors) der damals noch vereinigten Volksschulen zeichnete. Grißmann war von 1932 bis 1939 in Kitz- bühel als Lehrer tätig und kehrte nach „Exil" und Kriegsdienst 1945 als Leiter dorthin zurück, 1958 übernahm er die Direktion der Kaufm. Berufsschule. Er erkämpfte den Neubau dieser Schule und war ihr bis 1971 ein umsichtiger Lei- ter. Vbgm. Härting sprach in Vertretung des Bürgermeisters und des Kulturrefe- renten beiden Lehrkräften zugunsten der Jugend im Namen der Stadt den Dank aus. Er würdigte im einzelnen das Le- benswerk und erinnerte daran, daß Dir. Grißmann als Kulturreferent der Stadt- gemeinde der erste Ideenträger des Stadtbuchs war. Seinem Wirken ist auch die gefällige neue Kaufm. Berufsschule zu danken. Vbgm. Härting übergab beiden Aus- gezeichneten die Kassetten mit den Stadtbüchern. Für beide stellt das Ge- schenk eine enge persönliche Bindung her: Der Sohn von Frau Oberschulrat Rupert cand. phil. Manfred Rupert hat für den letzten Band einen Beitrag ver- faßt und war der meistgenannte und be- dankte Helfer für die Wissenschaftler, die am Stadtbuch mitarbeiteten; Ober- schulrat Grißmann gilt als Initiator des Werkes. In einer zutiefst beeindruckenden Rede hielt OSR Grißmann einen Rückblick au sein berufliches Wirken. Er sei froh, in Oesterreich und in Tirol gewirkt zu ha- ben, Kitzbühel wurde ihm zur Heimat- stadt. Die Berge gaben ihm Kraft und Mut, manches anzupacken. Als jungen Lehrer gaben ihm die Kollegen ein Bei- spiel an Einsatzfreude und Willen, als Leiter habe er sich bemüht, das Beste zu tun. Ein zu Herzen gehendes Geden- ken widmete OSR. Grißmann seinen er- sten Schülern in Kitzbühel, die der Krieg hinweggerafft hat. Er schloß mit den Worten: „Es war schön, Lehrer zu sein und es hat sich gelohnt." Den Dankesworten schloß sich Frau OSR. Rupert an. Sie erinnerte daran, daß sie unter Entbehrungen der Eltern habe studieren können und ihr der Lehr- beruf ermöglicht worden sei. Aurach wurde ihr in fast einem Vierteljahrhun- dert zur Heimat. Schließlich dankte sie alten ehemaligen Vorgesetzten und Mit- arbeitern und wünschte den jungen Kol- legen ebensoviel Freude am Lehrberuf und viele schöne Stunden, wie sie erle- ben konnte. Promillesatz, gleich wie 1972, 9,9 + 1,0 = 10,9 Promille Bilanz: Soll bzw. Haben 10,160.000 9,402.000 Herzliche Ehrung für zwei verdiente Kitzbüheler Lehrkräfte
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