Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 18. November 1972 Preis 2.— Schilling, Jahresbezugsgebtihr 100 Schilling 23. Jahrgang, Nr. 46 Sa., 18. Roman So., 19. Elisabeth Mo., 20. Felix Di., 21. Mar. Opf. Mi., 22. Cäcilia Do., 23. Clemens Fr., 24. Joh. v. K. Kitzbüheler Nachtragshaushalt 1972 einstimmig genehmigt Müllabfuhr: Container und Müllverdichtungsgerät - Neue Kapser Bahn. unterführung mit Gehsteigen Theater-Uraufführung in Kitzbühel „Die Schneggnkur" von Klaus .Jöchl vulgo „Klausei" Am 18., 19. und 26. November 1972 bringt die Heimatbühne Kitzbühel urter der Spielleitung von Stefan Ritter die Uraufführung des zeitgenössischen Lust- spiels „Die Schneggnkur" in drei Akten vom Kitzbüheler Mundartdichter Klaus Jöchl vulgo Klausei. Beginn jeweils um 20.30 Uhr. In den Pausen Musikeinlagen. Die Personen: Urban, Kranziwirt (Pe- ter Koidl); Vev, Wirtin (Mariedl Pichler); Mariedi, beider Tochter (Greti Wieser); SaU, Magd beim Kranzl (Marlies VVieser); Thomas, Zimmermann (Ludwig Wags:it- ter); Martir, Metzgerbursch (Stefan Rit- ter; Herr von Bork (Werner Mützl); Herr Grampfi (Fritz Noichl); Madelaine (Kathi Krimbacher); Denise (Gretl Wagstätter); Brotseppei (Klaus Jöchl, Autor). Kartenvorverkauf (20 Schilling; im Bro des Fremdenverkehrsverbandes (dezeit Kurhaus;. Die Abendkasse ist ab 1.9.20 h geöffnet. Volkshochschule Kitzbühel Gemeinsam mit dem Oesterreichischen Alpenverein, Sektion Kitzbühel, bringt die Volkshochschule am Mttwoch, 22. No- vember um 20 Uhr im Großen Saal der Doppolhauptschule einen Farblichtbilder- vortrag von Wolfgang Nairz: STURM AM MANASLU 1. Best&jung der Manaslu-Südwand d'irci die Tr&er l-Fmalajaexpedition 1972 Mit der Durchsteigung der Manaslu-Süd- wand (Wandhihe 4000 m) wurde ein alpi- nistisches Problem gelöst, an das man vor wenigen Jahren noch nicht zu den<en wagte. Nach der Annapurna-Südwand, der Rupa!- und Diamirflanke am Nanga Parbat sowie dem Makalu-Pfeiler war diese Ex- pedition das vierte Unternehmen, das sich an die D'irchsteigung einer Riesenfla-ike cHcs Ac!ttausenders wagte. Der Exndition war ein Erfolg beschie- den. Am 25. April 1972 erreichte Reinhold Messner den Gipfel des 8156 m hoien Manaslu. Der Erfolg mußte bitter bezahlt Hauptpunkt der 71. ordentlichen Ge- meinderatssitzung, die unter dem Vor- sitz von Bgm. Hermann Reisch abge- halten wurde, war die Vorlage und Be- schlußfassung über die „Dreivierte'ljah- resrechnung" der Stadtgemeinde und der städtischen Betriebe. Dazu hatte Fachinspektor Walter Mader eine 43 Seiten lange Detailunterlage ausgear- beitet., die als Arbeitsunterlage den Ge- meinderäten zugestellt worden war. In der Sitzung wurden die einzelnen Ka- pitel behandelt und von Finanzreferent Stadtrat Walter Hirnsberger und Fach- insetor Mader Erläuterungen gege- ben. Einleitend verwies Finanzreferent Stadtrat Hirnsberger darauf, daß die Ausgabenüberschreitungen durch die bedeutenden Mehreingänge an Steuern ausgeglichen werden konnten. Eile ein- zelnen Mehrausgaben, soweit es sich nicht um Aufwendungen des laufenden Betriebes handelt, die erst im Zuge der Erstellung des Nachtragshaushaltes festgestellt werden konnten, sind durch Beschlüsse des Gemeinderates bzw. Stadtrates gedeckt. Im außeror. denft.chen Haushalt waren einüe Ver änderungen. Besonders erfreulich ist die Entwicklung der Steuereingänge Die Gewerbesteuer wird mit voraus- sichtlich 7,1 Mio Schilling um 1,6 Mb chTing über dem Voranschlag sein, die Getränke- und Speiseeissteuer steigt von 5,4 Millionen auf 5,8 Millio- werden. Ir einem furchtbaren Schnee- sturn fanden zwei Expedifionsmilglieder - Andi Schlick urd Franz Jäger den Tod. Der Leiter der Exedition Wolfgang Nairz berichtet über den Verlauf der Be- steiqung. Die Veranstalter laden alle Feunde, Görner und Interessenten zu diesem Abend herz.ich ein. Zur Deckung der Un- kos:en wirc ein Regiebeitrag von 15 S (Jugendliche 5 S) erbeten. nen. Durch die rege Bautätigkeit wird das Ergebnis bei der Abgabe zum Stra- ßenbauaufwand sich gegenüber dem Voranschlag mehr als verdoppeln (neu er Ansatz: 1,1 Millionen S). Vergrößern wird sich der Anteil an Steuern bei den Abgabenertragsantei len auf 8,3 Mio Schilling, auch die zweckgebundene Spielbankabgabe um 200.000 Schilling. Von den veranschlag- ten 26,517.200 Schilling Einnahmen aus Steuern wurden bis 30. September 1972 bereits 21,229.000 5 tatsächlich einge- nommen, bis zum Jahresende werden weitere 8,949.200 Schilling erwartet, so daß insgesamt ein Mehrertrag von 3,706.000 S erzielt werden kann. Der Gesamtvoranschlag (ordentli- cher Haushalt) belief sich auf 54,361.500 Schilling Einnahmen und 54,838.100 S Ausgaben und wies einen Abgang von 476.600 5 auf. Der nach dem durch Ab- weichungen erforderlichen Nachtrags- haushalt errechnete neue Ansatz ist ausgeglichen mit je 60,228.000 5 im or- dentlichen Haushalt. Der außerordent- liche Haushalt war mit 7,798.700 5 aus- geglichen, er erhöhte sich auf 8,500.600 Schilling. Durch einen Rechnungsüber- schuß von 2,478.900 S aus dem Jahre 1971 wird trotz der Mehrausgaben er- möglicht, daß 966.300 5 als Betriebs- mittelrücklage „erwirtschaftet" wur- den. Diese Mittel werden dem Haus- haltsplan 1973 zur Verfügung stehen. Nach der grundsätzlichen Darstel- lung durch den Finanzreferenten ging der Gemeinderat in eine Spezialdebat- te ein, die sachlich und informativ war. Die notwendigen Detailinformationen gab FinanzfachinspektOr Mader. Besonders behandelt wurden in der Debatte das Krankenhaus einschließ- lich einer geplanten neuen Spenden- aktion, die Müllabfuhr und der Fried- hof. Der Abgang im Krankenhaus wird auf 3,051.000 S steigen, er war mit
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