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Samstag, 25. November 1972 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 KITZBU HELER STANDESFLLE u stein ea kilo n - Geboren wurden: ein Thomas Kitzbühel, H ammerschmiedstraße 5, 47 Jahre. Krankenhaus der Stadt Kitzbühel Gunter dem Kaufmann Günther Karl und der Gattin, Maria geb. Ritsch, Kin dergärtnerifl, SpeckbacherStraße Nr. 4; eine K a r i n Renate dem Rechtsan- waltswärter Dr. jur. Albert Feichtner und der Gattin, Sieglinde geb. Kues, Büroangestellte, Kitzbühel, Bergwerks- weg Nr. 9; eine B r i g i t t e dem Hilfs- arbeiter Johann Pöll und der Gattin, Maria geb. Kolland, Westendorf, Bich- lingerstraße Nr. 46; ein Heinrich Peter der Lagerhilfe Barbara Hofer, Going. Kapellenweg 57. - Getraut wurden: der Schmied, derzeit Baggerführer, Martin 0 b e r n a u e r mit der Kettlerin Herta M a i i beide Oberndorf Nr. 170 a; der kauf- männische Angestellte Norbert 0 b e r rn o s e r, Kitzbühel, HahnenkammStr. Nr. 3, mit der Schneiderin Christine V ö t t e r, Kitzbühel, Bockberg Nr. 1; der Bankangestellte Heinrich E x e n - b e r g e r mit der Hotelsekretärin Mo. nikaN e u n e r, beide Oberndorf 46 a. - Gestorben sind: am 13. November die Hausfrau Barbara Haller geb. Leo, Jochberg 349, 63 Jahre; am 13. No- vember die Wäscherei-Inhaberin i. R. Aloisia 5 ch m i d 1, Kitzbühel, Im Gries Nr. 15, 64 Jahre; am 14. November die Näherin 1. R. Wilhelmine D 1 u h y geb. Ludwig, Kitzbühel, Josef-Pirchl-Straße Nr. 24, 78 Jahre; am 14. November die Hausfrau Herta W 1 d m o s e r gebo- rene Böhm. Kitzbühel, Sonnenhoffeld Nr. 6, 70 Jahre; am 16. November die Bergbahn AG baute schneesicheres Rester- höhgebiet zu einem „Skizirkus" aus Zwei neue Schlepplifte - Liftanschluß bis zum Hahnenkamm geplant und vorbereitet licht werden: Vom Paß Thurn soll man über eine Liftkette Anschluß an den gesamten „Skizirkus" im Großraum Kirchberg-Kitzbühel-Jochberg erhalten. Diese Liftkette ist nicht mehr Träu- merei, sondern durch zwei Baumaß- nahmen im heurigen Jahr exakt vor- bereitet worden. Gemeinsam mit der SAFE wurde ein 30 -kV-Kabel mit 8 mm Durchmesser verlegt, das bereits für die zukünftige Kapazität ausgerichtet ist. Die Kosten allein dieser Maßnah me beliefen sich auf 2 Millionen S. Gemeinsam mit den Bundesforsten wurde eine 4,5 km lange Baustraße ge- baut, die bei der Bundesstraße vor dem Paß Thurn beginnt und in das zu erschließende Gebiet hineinführt. Diese Baustraße ist 3,5 m b'eit und mußte durchwegs einen Meter hoch geschüt- tet werden. Im gesamten Resterhöhehereich wur- den umfassende Geländekorrekturen gemacht. deren Ziel es war, ein herr- liches Abfahrtsgelände zu schaffen. Im Bereich der Abfahrt vom Sessellift Re- sterhöhe wurden 7 ha umgechoben, Die Bergbahn AG Kitzbühel begann im heurigen Jahr mit einer systema- tischen Großerschließung eines zu- kunftssicheren Skigebietes. In einem konzentrierten Einsatz wurden die Pi- sten im Bereich der Resterhöhe we- sentlich verbessert und zwei neue Schlepplifte erstellt. Dies erfolgte im Rahmen einer überschaubaren Konzep- tion mit einer auf Jahre hinaus festlie- genden Einsatzfestlegung, wobei auch alle infrastrukturellen Maßnahmen ge- setzt wurden. Der Schleppiift Moseralm war bisher 380 m lan7 und führte auf 1700 m hin- auf. Er wurde vollkommen erneuert und läuft nun von 1480 m auf 1780 m und. ist 1,1 km lang. Neu errichtet wur- de der Schlenplift Resterhöhe. Er zieht den Skifahrer von 1700 m auf 1895 m hinauf und ist 700 m lang. Jeder Lift kann T)- ro Stunde 1200 Personen beför- Yrif der Errichtung der beiden Schlenplifte wurde der .Skizirkus" von der Peripherie neu fundamentiert und im Verlauf der Jahre wird ein al- ter Traum ?ieler Skifahrer verwirk- Großartige Feuerwehr - Gastfreundschaft in Hamburg Als Abschluß zu den „Hundertjahr feiern" der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kitzbühel befand sich diese zu einem Gegenbesuch in der Zeit vom 9. bis 13. November 1972 in der Hanse- stadt Hamburg. Die ersten Berichte verlauten, daß die Gastfreundschaft der Hamburger großartig war. Auf Grund der schweren Wirbelstürme ver- zögerte sich die Heimreise um 24 Stun- den. Ein ausführlicher Bericht er- scheint in unserer nächsten Ausgabe. 3. Aufführung des Lustspiels Die Schneggnkur" im Kolping- haus Am Sonntag, 26. November bringt die Heimatbühne Kitzbühel unter der Spielleitung von Stefan Ritter zum drittenmal die Uraufführung des zeit genössischen Lustspiels „Die Schneggn kur" in drei Akten vom Kitzbüheler Mundartdichter Klaus Jöchl. BeginL 20.30 Uhr. Die beiden bisherigen Aufführungen am 18. und 19. November waren bei ausverkauftem Haus jeweils ein voller Erfolg. Das Publikum dankte dem Au- tor, der Spielleitung und insbesondere den einzelnen Darstellern mit stürmi• schem Applaus. Einzahlungen bei der Sparkasse der Stadt Kitzbühel, Kto. 1290. Stand vom 8. November 3,172.643 Neue Spender: Karl und Maria Jörg, Kitzbühel Hauptplatz 26 Kranzablöse Katharina Kerscher 300 Kitzbühel Johann Berger, Dachdecker, Kitzb., Oberleitenweg Kranzablöse Johann Kohihofer 200 Hacherbauer, Kitzbühel Stand vom 21. November 3,173.143 so daß eine Mindestbreite von 200 m sichergestellt ist. In den Steilhang wur- de ein bis zu 15 m breiter Skiweg hin- eingeschnitten. Die Sessellift-Abfahrt bietet noch weit mehr Variationen. - Gewaltige Geländekorrekturen waren auch im Gebiet der Schlepplifte erfor- derlich. Am Moseraimhang wurden 14 Hektar umgestaltet, freilich nicht mit dem Ziel, „Reißbretthänge" zu schaf fen, sondern unter Ausnützung der natürlichen Geländebeschaffenheit ei- ne maximale Piste zu erreichen. Einzel- bäume, die keine Behinderung für den Skifahrer darstellen, wurden belassen. Eine Vielzahl von Rinnsalen mußte ge- sichert abgeleitet werden. Längsgräben wurden unter Bedachtnahme auf die Erfordernisse zugeschüttet. Der Moser- bachgraben wurde zu einem idealen Skihang umgebaut. Für die zahlreichen Arbeiten, von de- nen der Skifahrer keine Ahnung hat, war ein enormer Arbeitseinsatz erfor- derlich. Bis zu sieben schwere Gelände raupen waren im Einsatz, 25 Mann und die Arbeitspartien der SAFE ar- beiteten wochenlang intensiv daran, die Aufgaben termingerecht zu erledi- gen. Erschwerend war, daß die Funda. mentierungen bei den Liftbauten sich sehr schwierig gestalteten und der Fer- tigbeton z.T. nur mit Ratracs befördert werden konnte. Aeußerst schwierig waren die gesamten Drainagearbeiten. Mit der Vollerschließung des Ab- schnitts Resterhöhe wurde ein unge- mein schneesicheres Gebiet ausgebaut, in dem auch nach schneearmen Win- tern an den Nord- und Nordosthängen - und um solche handelt es sich fast ausschließlich - bis in den Mai ge- schlossene Schneedecken sind. Einem aus Unkenntnis resultierenden Vor- wurf, man könne nicht von der äußer- sten Peripherie her erschließen, ist mit dem Hinweis zu begegnen, daß man eine Fülle von anderen Projekten gleichzeitig betrieben hat, man aber im echten Sinne des Wortes „ansteht", wenn sich die Verhandlungen hinsicht- lich der Grundablöse über viele Jahre hinziehen. In dem in Angriff genom- menen Gebiet konnten die Rechte zu tragbaren Bedingungen für beide Sei-
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