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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K i t z b ii h e 1 .. bubeler 11;-reiger Samstag, 2. Dezember 1972 Preis 2.— Schilling, Jahresbezugsgebühr 100 Schilling 23. Jahrgang, Nr. 48 Sa., 2. Bibiana So., 3. Franz X. Mo., 4. Barbara Di., 5. Gerald Mi., 6. Nikolaus Do., 7. Ambrosius Fr., 8. Mar. Empf. Die Fre.mdenverkehrswirtschaft sind wir alle Nur miteinander wird es in Zukunft gehen. Von KR Wolfgang Hagsteiner, Bezirk sobmann der Sektion Fremdenvekehr JJ Auf zum Gebet! Am Freitag, 8. Dezember, dem Fest Maria Emfängnis, findet in der Stadt- pfarrkirche ein Dank- und Bittgottes- dienst statt. Beginn 8.30 Uhr. - Das Hochamt wird von Stadtpfarrer Geistl. Rat Johann Danninger zelebriert, der auch die Predigt hiit. Der Kirchen- chor unter der Leitung von Andre Fei- ler führt Je Krönungsmesse vonWoif- gang Amadeus Mozart auf; an der Or- gel Prof. Maria Hofar. Die Frauen von Kitzbühel laden zum Besuch freundlichst ein. Für die Frau- en im festlichen Röckigwand sind die ersten Bankreihen reserviert. Die Volkshochschule Kitzbühel und die OeAV-Sektion Kitzbühel veranstal- ten gemeinsam am Donnerstag, 7. De- zember um 20 Uhr im Großen Saal A der Doppelhauptschule die ‚.J5J, Vorführung des Bergfilms des Oesterreichischen Al- penvereins. Der Film hat ' in ganz Oesterreich bei mehr als 150 Vorführungen größten Anklang gefunden und setzt sich aus folgenden drei Teilen zusammen: „Alarm, Alarm!" ein Film über Umweltschutz. „Ein Sommer auf wilden Was- Di3 Zukunft gestalten und nicht er- leiden", unter diesem Titel hat Herr Dr. Josef Ziepi in der Ausgabe vom 18. November 1972 des Kitzbilheler Anzeigers Probleme aufgezeigt. Sie re- gen nicht nur zum Nachdenken an, soncern d:e aufgezeigen Wege sollen Grundlagen zum Handeln darstellen. Und handeln müssen wir jetzt und in Zukunft permanent, wollen wir unsere Funktion im europäischen Fremden- verkehrsgroßraum ernst nehmen. Das was aus der Sicht der Alpen- regiDn gesehen wird, aßt ja auch ge- nau in unseren Raum. Auch die Kitz- büheler Alpen sind nicht nur ein be- gehrtes, sondern als Großraum in Oeserreici das führende Ferienziel. Warum ist diese Region begehrt? Sa- gen wir es offen und gerade heraus! Nicht zuletzt auch deshalb, weil ein fleißiger und tiefverwurzelter Bauern- stand das Land bearbeitet. Nicht als Landschaftsgärtner, sondern als freier Bauer, als Produzent und somit als ein wicti'ges Glied in der Kette unserer Wirtschaft. Ich bin auch der Ansicht, daß der sern". Paddler im Karwendel auf der Brandenberger Ache und dem Inn. - Ausschnitte nn.- Ausschnitte aus der Wildwasser-Welt- meisterschaft 1969. .‚Eiger 69 - Der Weg der Japaner" Eine deutsche Seilschaft auf den Spu- ren der Japaner in der Eiger-Nord- wand-Di retissima. Die Veranstalter laden alle Freunde, Gönner und Interessenten zu diesem Abend herzlich ein. Zur Deckung der Unkosten wird ein Regiebeitrag von 15.— Schilling (Jugendliche 5.— S) er- beten. Bauer in seiner Existenz am be- sten durch den Fremdenverkehr abgesichert werden kann. Unser Ge- werbe, die Gastronomie und die Beher- bergung, kommt dem Baurn und dem Hofe sehr entgegen. Ein Zusatzver- dienst aus der Vermietung, wobei es hier immer mehr Möglichkeiten gibt, macht ihn krisenfester. Und noch ei- nes: die weichenden Kinder müssen nicht in die Stadt abwandern, denn das tun sie ohnehin nicht gerne, da ihnen Scholle und Heimat alles be- deutet. Der Urlaub auf dem Bauernhof ist groß im Kommen. Diese Bestätigung erhielten wir vor Wochen in Belgien, Frankreich und in der Schweiz. Der Ur- laub auf dem Bauernhof ist eine neue Form der Feriengestaltung. (Das Ap- partement am Bauernhof würde uns davon absichern, daß Grund und Bo- den ausverkauft werden. Diese neue Urlaubsart ist beileibe keine Konkurrenz für die Gewerbe- betriebe. Nein, im Gegenteil! Sie be- reichert unser Programm und wir freuen uns, daß sich diese Möglichkeit ergibt. Wenn man in den letzten Wochen vielfach gelesen und gehört hat, „Die Wirtschaft sind wir alle", so möchte ich heute sagen „Die Fremdenver- kehrswirtschaft sind wir alle!" Daher müssen wir auch alle rnitma- ehen, mitdenken und vor allen anderen Dingen mitverantworten. Weder eine Gemeinde noch eine Bergbahn- oder Liftgesellschaft noch ein Fremdenverkehrsverband kann un- sere Probleme allein lösen. Dazu ist der einzelne zu schwach. Deshalb darf ich wiederholen: „Nur miteinander wird es in Zukunft gehen!" Der Bergfilm des OAV in Kitzbühel
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