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Samstag, 2. Dezember 1972 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 wie sie Innsbruck, nach Landesrat Dr. Zur Westumfahrung von Kitzbühel Bassetti, schon zehn Jahre nicht mehr Die „Petrovic-Trasse" genehmigt gesehen hatte. Bei der Festversamm- lung wurde eine Reihe von Skilehrern - - - --------------------- - Strecke von Going bis Mittersill ein Pro- geenrb. AUS unserem .ezn-±s.; jekt auszuarbeiten. Während das Petrovic-Projekt mit Er- laß vom 2. Juli 1971 genehmigt ist und es keiner weiteren Genehmigung durch den Bund bedarf, ist es wohl offensichtlich, daß bis zur Realisierung der Tunneistra- ße noch sehr viel Zeit vergehen wird. Nun besteht Klarheit darüber, daß als Westumfahrung von Kitzbühel die soge- nannte „Petrovic-Trasse" benannt nach dem Projektanten Dipl.-lng. Dr. tecln. Professor Paul P e t r o v i c, Wien, ge- baut werden wird. Schon bei der Vorsprache b& Bauten- minister Josef M o s e r am 24. Oktobet sind die Herren des Stadtrates und des FVV mit der beruhigenden Mitteiluig aus Wien zurückgekehrt, da Bautenmiii- ster Moser dabei sich entschlossen ge- zeigt hatte, den Beginn des Baues d e- ser Trasse zu genehmigen. Der Bautenminister wies die Herren aus Kitzbühel darauf hin, daß nun die Durchführung des bestehenden Erlasses bei den zuständigen Stellen in Tirol liege und deshalb vor allen Dingen Landes- hauptmann Eduard Wallnöfer die n-ti gen Veranlassungen treffen muß. Die Herren des Stadtrates, in Beglei- tung von Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Trentinaglia, haben aus diesem Grunde am 24. November bei Herrn Lan- deshauptmann vorgesprochen und dieser hat die Abordnung aus Kitzbühel im Bei- sein von Landesbaudirektor Dipl.-Ing. Richling und Straßenreferenten Hofrat Dipl.-Ing. Feist empfangen. Die von der Kitzbüheler Abordnung vorgebrachten Argumente, die speziell Stadtrat Hirnsberger anhand eines Pla- nes sehr drastisch schildern konnte, ha- ben auch den Herrn Landeshauptmain, nach Befragen seiner zuständigen Be- amten, innerhalb kurzer Zeit überzeugt, daß nur die „Petrovic-Trasse" die für cen Verkehr in Kitzbühel notwendige Ent- lastung bringt. Der Herr Landeshaupt- mann hat daraufhin seine Herren beauf- tragt, die Vorbereitung für die AusarEei- tung dieser Trasse in die Hand zu neh- men. Der Landesbaudirektor machte die Kitzbüheler Abordnung darauf aufmerk- sam, daß allein für die Vorarbeiten ein volles Jahr vergehen wird, bis mit dem ersten Bauakt begonnen werden kann, das ist die Grundeinlösung. Während mit Sicherheit der Beginn dei Arbeiten für die Einschleusung nach Kitz- bühel das Jahr 1973 sein wird, kann mit dem Beginn der Arbeiten der Westum- fahrung frühestens 1974 gerechnet wer- den. Es ist somit Klarheit geschaffen, daß die Petrovic-Trasse gebaut wird, so schwer es auch für die Anrainer dieser Trasse sein wird, so ist es doch die Lö- sung, die am ehesten zu erreichen sein wird und die vor allem den internen Ver- kehr viele Jahre entlasten wird. (In unse- rer nächsten Ausgabe bringen wir eine Skizze mit einer Beschreibung des Pro- jektes). Für die Tunnelstraße durch den Hah- nenkamm hat eine Planungsfirma erst jetzt den Auftrag, nicht nur für diese Strecke, sondern auch für die gesamte Zur Subvention der Stadt- gemeinde an den Kitzbüheler Skiclub Aus dem Rathaus: Die Stadtgemeinde Kitzbühel möch- te vermeiden, daß durch den Bericht bei der Generalversammlung des KSC am 25. November 1972 im Hotel Klaus- ner der Eindruck entsteht, die Stadt hätte zu wenig für den Skiklub übrig. Die Subvention von 35.000 Schilling ist nur die Barleistung der Ge- meinde, während die Sachleistungen unbedingt auch erwähnenswert sind. Die Arbeiten des Bauhofes für das Hahnenkammrennen sind mit 33.000 Schilling anzuschlagen, wobei die Be- flaggung der Stadt außerdem gelei- stet wird. Die Stadtgemeinde stellt selbstver- ständlich die Räume in der Haupt- schule für das Pressezentrum und die Räume der Stadtwerke für die Ver- rechnung beim Hahnenkammrennen kostenlos zur Verfügung. Nicht ganz unerwähnt sollen die Lei- stungen auch geldlicher Natur sein, die für Ehrenpreise und Geschenke, für die Einladungen anläßlich der OeSV-Länderkonferenz usw. von der Stadtgemeinde geleistet wurden; es war-en heuer 29.000 Schilling. Vielleicht kann man auch die Aus- gaben für den Ausbau der Streifaim- abfahrt mit über 400.000 Schilling da- zuzählen und den Anteil am Kaufpreis von Oberhausberg, der eine halbe Mil- lion beträgt. Die ARGE-Partner (Frem- denverkehrsverband und Bergbahn) haben für diese beiden Vorhaben an- nähernd gleiche Beträge geleistet. Jedes einzelne Mitglied des Gemeinde- rates weiß den Wert der Arbeit der Funktionäre des Skiklubs zu würdi- gen und anerkennt ihren Idealismus. Deshalb wird die Stadt Kitzbühel im- mer bereit sein, den KSC im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen. Ehrungen durch den Tiroler Ski- verband Der Tiroler Skilehrerverband feierte am 24. November im großen Stadtsaal zu Innsbruck das Fest „40 Jahre Ti- roler Skilehrerverband", an dem über 800 Skilehrer teilnahmen. Die Festver- sammlung war eine machtvolle De- monstration einer Berufsvereinigung, Josef Hellensteiner, St. Joh., als erster Obmann des Landesver- bandes (1932) wurde mit Goldenen Ehrenzeichen des Landesverbandes mit Diplom ausgezeichnet. Für 25 Jahre Karl Koller, Kitzbühel Ferdinand Friedensbacher, Kitzbühel Johann Mitterweißacher, Hochfilzen Anna Palaoro, Kitzbühel Josef Zwicknagl, Kitzbühel 35 Jahre Christian Haidacher, Kitzbühel Toni Hartmann, Kitzbühel Gottfried Mairamhof, St. Ulrich Fritz Huber, Kitzbühel Hans Mariacher, Kitzbühel Stefan Moser, St. Johann Georg Pirmoser, Kössen 40 Jahre Sepp Sauer, Kitzbühel Fritz Schweinester, Kitzbühel 45 Jahre Alois Straßer, Brixen (Weiterer Bericht folgt!) St1büe1er 2oknludjrtdjten GOTTESDIENSTE in der Kapuzinerkirche Dezember, Samstag der Muttergot- tes: 6.30 Uhr hl. Messe, 19.30 Uhr Adventandacht und Weihe der Ad- ventkränze. Dezember, 1. Adventsonntag, Beginn -der Abendmesse an Sonn- und Feier- tagen: 6 Uhr Frühmesse, 8 Uhr Kon- ventmesse mit Adventgesä.ngen, 11 Uhr Spätgottesdienst, 17 Uhr Abend- messe mit Orgelbegleitung. Das Op- fer ist für die Kirchenheizung. Montag, Dienstag und Tag des heilig. Nikolaus: 6.30 und 19.30 Uhr heilige Messen. Donnerstag, hl. Ambrosius: 6.30 Uhr hl. Messe. Freitag, 8. Dezember, Fest der Unbe- fleckten Empfängnis: 6, 8, 11 und 17 Uhr feierlicher Gottesdienst mit Marienliedern. Samstag, 9. Dezember: 6.30 Uhr Ro- rate, 19.30 Uhr Adventandacht. 10. Dezember, 2. Adventsonntag: 6, 8, 11 und 17 Uhr Singmesse. Mitteilung: Noch vor oder in der Weihnachtszeit kommt ein Pater zu den Bauern, die dem Kloster schon jahrelang Milch schenken; dasselbe - gilt auch für die Lieferanten von Aurach, Reith und Kirchberg.
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