Kitzbüheler Anzeiger

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------------------------------------ U.Livi1'1gtcwgvere1I1 veruiiue we iNacnLf" ein. her Kitzbüheler Anzeiger Stimmung. Hörnerklang und Kirchen. schrieb im Nachwort mit Recht von ei- glocken von den nahen Türmen leite- nem „Vollbluttheatermann". tr dispn .Tviiri" cxin Der Teufel trat mitten aus dem Pu- blikum auf. Er war nicht komisch, son- dern ernst gehalten. Orgelklang beglei- tete den Jedermann zum Grab. Man lobte die Aufführung, aber eine som- merliche Spieltradition für die kom- menden Jahr blieb aus. Ein derartiges Unternehmen mußte am Wetter schei- tern. Nach Sebastian Praxmair setzte der Kaufmann Fritz Fröhlich bewußt eine „große Theatertradition Kitzbühel" fort. Er wirkte am Bauerntheater und an der Kolpingbühne. Aus ihr ging die Spiegel der Tätigkeit in neuester Zeit ist die laufende Berichterstattung des „Kitzbüheler Anzeigers". Es fanden von 1950 laufend Aufführungen volks- tümlicher Stücke statt. Die „Eeimat- bühne Kitzbühel" gehört heute zu den rührigsten Mitgliedern des „Landesver- bandes Tiroler Volksbühnen". - Sie zeichnete sich auch bei Spielwochen besonders aus. Spielfreude der Bevöl- kerung und die Zahl der Aufführun- gen erinnern indirekt an den barocken Glanz, der Kitzbühels Volksschauspiel einst in Tirol an vorderste Stelle ge- rückt hatte." Samstag, 9. Dezember 1972 Kitzbüheler Anzeiger Seite 13 1) Schutzgebiete, Sicherheitszonen und Sperrflächen. Bodenpreise (Einteilung nach Zo nen). Rechtswirksame Teilbebauungsplä- ne. - Gruppe Verkehr a) Straßen- und Wegenetz (unterteilt nach Bundes-, Landes-, Bezirks- und Gemeindestraßen, Privatstraßen, Gü- terwege usw. sowie Darstellung des Ausbauzustandes der Straßen). b) Linienführung der öffentlichen und privaten Massenverkehrsmittel mit Eintragung der Haltestellen und deren Einzugsbereiche. Verkehrsbelastung des Hauptstra- ßennetzes (Auswertung vorliegender Verkehrszählungen sowie eigene Erhe- bungen für Hauptverkehrsstraßen und ausgewählte Knoten). Verkehrsunfälle (verschiedene Dar stellungen der Unfälle mit Sachscha- den, mit Personenschaden und mit Sach- und Personenschaden). Verteilung der Kraftfahrzeuge. Parkraumstudie für die Innenstadt (nach Zählbezirken). Gruppe Wirtschaft Betriebsstättenverteilung im sekun- dären und tertiären Bereich (Erzeu- gungs- bzw. Dienstleistungsbetriebe) ohne Kerngebiet. Betriebsklassen (nach den 24 Be triebsklassen des Betriebsstättenver- zeichni:sses des Oesterreichischen Sta- tistischen Zentralamtes). Beschäftigtendichte (Beschäftigte pro Hektar Nettobauland). Betriebsstättenverteiiung für das Kerngebiet. Betriebsklassen für das Kerngebiet. Abgrenzung des bestehenden Ge- schäftsgebietes und gemischten Raum- gebietes. Darstellung der landwi•rtschaftli- ehen Vollerwerbsbetriebe (nach Hek tar mit Angabe des Standortes des bäuerlichen Betriebes). (Fortsetzung in nächster Nummer) Wichtige Informationsmöglichkeit für Ent- laßschüler und Eltern Informationswoche über das berufsbilden- de Schulwesen In der nächsten Woche findet in ganz Oesterreich wieder eine Informations- woche über das berufsbildende Schul- wesen statt. Der Erfolg gleicher Veran- staltungen in den letzten Jahren veran- laßte die zuständigen Stellen dazu, Schulabgängern der Pflichtschulen und ihren Eltern und Erziehungsberechtigten die Gelegenheit zu bieten, sich an Ort und Stelle von den Möglichkeiten dieser Schultypen zu überzeugen. An der Infor- mationswoche beteiligen sich die städt. Handelsschule Kitzbühel und die Kauf- männische Landesberufsschule in Kitz- bühel. Die Handelsschule ist eine dreijährige mittlere kaufm. Lehranstalt. Sie vermit- telt eine für alle Zweige der Wirtschaft geeignete Ausbildung. Voraussetzung für die Aufnahme in den ersten Jahr- gang ist die erfolgreiche Erfüllung der ersten 8 Jahre der allgem. Schulpflicht (Zeugnis der 8. KI. Volksschule, der 4. Klasse Hauptschule, der 4. Klasse einer allgemeinbildenden höheren Schule) so- wie die erfolgreiche Ablegung einer Auf- nahmsprüfung. Diese erfolgt nach bun- deseinheitlichen Testverfahren. Die städt. Handelsschule Kitzbühel ist derzeit im Aufbau, sie umfaßt je zwei erste und zweite Klassen. Am Mittwoch, 13. Dezember von 8 bis 12 Uhr ist an der Handelsschule ein „Tag der offenen Tür. Interessenten haben die Möglichkeit, an diesem Tag Räume und Einrichtungen der Handelssciule in der Doppelhauptschule zu besichtigen und anfallende Fragen abzuklären. Be- sonders sind die Eltern interessierter Schüler aus dem Pflichtschulbereich herz- lich eingeladen. Die kaufm. Berufsschule ist eine Pflichtschule für alle Lehrlinge der Kauf- mannschaft im Bezirk Kitzbühel, ausge- nommen die Gemeinden Hopfgarten, It- ter, Schwendt und Kössen, die aus or- ganisatorischen Gründen anderen Schul-- sprengeln zugeteilt sind. Die Kaufm. Berufsschule Kitzbühel, seit Jahren in einem Neubau an der Wagnerstraße (hin- ter dem Feuerwehrzeughaus) u-iterge- bracht, ist die größte ihrer Art in den Tiroler Landbezirken. 10 Klassen sind nach branchenspezifischen Gesichtspunk- ten eingerichtet. Für jede Klasse ist ein Unterrichtstag pro Woche. Die Berufs- schulpflicht dauert in der Regel drei Jahre. Am Donnerstag, 14. Dezember fin- det von 8-12.30 Uhr an der Kaurnänni- schen Berufsschule der „Tag der offe- nen Tür' statt. Eltern und Leh-herren werden herzlich eingeladen, an diesem Tag die Schule zu besichtigen und sich über die Aufgaben und Ziele der Schule zu informieren. Beide berufsbldenen Schulen können auch von interessierten Schülern aus dem Bereich der Pflicht- schulen, die im kommenden Jahr die Schulpflicht absolvieren, besucht werden An der Handelsschule werden derartige Informationen in Zusammenarbeit mit dem Bezirksschulrat Kitzbühel uid der Direktion des Bundesgymnasiums St. Jo- hann im Lauf des Schuljahres stattfin- den an der Kaufm. Berufsschule kann durch die Schulleitungen ein Termin für die Infomationswoche nach Rücksprache mit der Direktion vereinbart we-den. selbst keinen geeigneten Saal vorfand, in Baumgruppen tauchten die Bühne „Heimatbühne Kitzbühel" hervor. Ei. spielte sie vorerst auswärts.1931 schloß in zauberhaftes Licht. Regisseur Karl ner ihrer Höhepunkte war die som- sie einen Vertrag mit dem Invaliden- Stucki hielt dar, Spiel - so wurde es merliche Aufführung von „Meier Helm kino im Stadtsaal. Sie durfte nur ein- empfunden - „fern von der großstäd- brecht" 1932. Im Hof der Hauptschule mal im Monat hier einen Abend geben. tischen Theater-Atmosphäre", die Lai- inszenierte Fröhlich das Stück und Ihren großen Erfolg in der Zwischen. en-Darsteller sollten in den Figuren spielte selbst Helmbrechts Vater. Noch kriegszeit erhärtet ein Strafmandat: und im Dialekt „sich selber spielen". knapp vor seinem Tod studierte er den Es war wegen Ueberfüllung des Saales. Trachten gaben ein tirolisches Kolorit; Schwank „Alois, wo warst du heute Seit 1920 stand man nicht nur in Oesterreich im Banne der Salzburger Reinhardt-Inszenierung des „Jeder- mann". So veranstaltete im Sommer 1924 die Stadt Kitzbühel eine auch als Fremdenverkehrsattraktion gedachte „Jedermann"-Aufführung im Juli und August, im alpenländischen und nicht im historischen Stil wie in Salzburg. Es war eine Freilichtinszenierung vor dem Aufgang zum städtischen Warm- bad; der Promenadenweg wurde mit- einbezogen. Die weltlichen Szenen, so das Gastmahl mit vielen Blumen, fan- den auf einer großen Vorderbühne statt. Marmortreppen zur Terrasse dienten als Auftritt der Allegorien (Guten Werke) Elektrische Anlagen
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