Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 nus 10 mm je Kilometer weit unter- schritten. Ausbauelemente 80 km-h Entwurfsgeschwindigkeit 7,50 m Fahrbahnbreite 2,00 m Bankette 0,50 m befestigter Randstreffen 300 m Minimalradius 5,5 O/. maximales Quergefälle 5,0 % maximales Längsgefälle Kleinster Ausrun'dungsradtus 3000 m in Kuppen 1500 m in Wannen Linienführung und Grundriß Der Baulosbeginn schließt in einer Ge- raden liegend an das vorhergehende Baulos „Kirchbrg - Kitzbilhel" (in Schwarzseenähe) an. Die neue Trasse liegt neben der Bahn, durch den be- stehenden Bahngraben von dieser ge- trennt. Ab Profil 249 (Seehofbachl) wird der Abstand zur Bahn allmählich vergrößert, um Platz für die Zufahrts- rampe von Kitzbühel zur neuen Stra- ße zu schaffen. Diese Rampe mündet bei Profil 258 (Villa Anna - Haus Ge- werkschaft der Privatangestellten) in die neue Straße links ein. Die Orts- zufahrt Kitzbühel West ist noch Ge- genstand des Detailprojekts „Kirch- berg—Kitzbühel". Die Ortszufahrt hat die Form eines dreifachen Wende- bogens mit Radien von 100,9 und 100 Metern. Von der alten Straße beim Haus Schwarzseestraße Nr. 50 (Wal- ter und Viktor Jung), km 29,40 ab- zweigend, schwenkt die Ortszufahrt mit einem Linksbogen (Radius 100 m) nach Norden ab und verläuft zuerst auf einem stetig höher werdenden Damm. Vor der Trasse der neuen Bri- xental-Bundesstraße beginnt ein Brük- kenbauwerk, welches mit einer Ge- samtlänge von rund 100 m die neue Bundesstraße, die zweigeleisige Bun- desbahntrasse, den Pfarraubach und die Straße zum Schwarzsee (Seebichi- weg) übersetzt. (Die gesamte Länge des Brückenbauwerkes einschließlich der Dammschüttungen vor und nach der Brücke beträgt ca. 500 Meter.) Westlich des Hauses Schwarzseestr. Nr. 24 (Bezirkshauptmann) erfolgt mit einem Linksbogen (Radius 100 m) die Einbindung in die bestehende Straße. Bei Profil 269-270 ist der Pfarrau- bach mit einem Durchlaß von 2.50 m lichter Weite zu unterführen. Die ni- veaugleiche Bahnkreuzung bei Profil 280, Bahn-km 160, 440 (Bahnkreuzung Ecking) ist aufzulassen. Für den Fuß- gängerverkehr ist eine Unterführung unter der neuen Bundesstraße und der Bahntrasse vorzunehmen. Die neue Straße verläuft weiter pa- rallel zur Bahntrasse. Zwischen den Profilen 294-300 (Waidhof—Streif- alm-Sesselbahnen-Station) ist rechts am Böschungsfuß der Waldhofweg auf eine Länge von 190 Metern zu ver- legen. Der bestehende schienengleiche Kitzbüheler Anzeiger Bahnübergang dieses Wegs (Waldhof) ist aufzulassen. Bei Profil 300 (Bahn- durchlaß Pension Sailer - Restaurant Red Bull) ist eine Unterführung für den Weg zum Waldhof bzw. für jenen zum Restaurant Red Bull mit einer Lichten Weite von 5,00 m zu bauen. Bei Profil 309 sind der Alfons-Pet- zold -Weg (beziehungsweise Hinter- bräuauweg) und der Gänsbach zu unterführen. - Hiebei ist auch unter der Bahn die Errichtung eines neuen Objekts (Durchlaß) notwendig. Der Gänsbach ist rechts der Straße durch drei Sohistufen und ein Absturzbau- werk abzusenken. Nach der Ueberbrückung des Gäns- baches beginnt die Absenkung der neuen Straße zur Einleitung der Un- terführung unter die Hahnenkamm- straße und den Parkplatz der Seil- bahnstation. Bei Profil 314 sind das Wohnhaus Hahnenkammstraße 4 b (Personalhaus) und ein Bahnwächter- haus (der Hahnenkamm-Bundesbahn- station) einzulösen. Das Unterführungsbauwerk im Be- reich derTalstation der Hahnenkamm- bahn ist 94 m lang und wäre in offe- ner Bauweise nach dem System der Bohrpfahlwände zu errichten. - Zwi- schen den Profilen 320 bis 324 (Häu- ser Hahnenkammstraße Nr. la, Ing. Anton Kosta, Hahnenkammstraße lb, Edeitraud Köpf, und Hahnenkammstr. ic, Josef Hillebrand) sind rechts und links der neuen Straße wegen der be engten Lage des Einschnittes zwischen der Bahn und der Verbauung Stütz- mauern vorgesehen. Bei Profil 325 (Mauringfeld) ist rechts eine Ausfahrt zu einem noch zu errich- tenden Autoparkplatz geplant. Bei Pro- fil 322 wird die Marchfeldgasse unter- führt. Von hier ab ist zwischen der neuen Straße und der Bahn eine rund 130 m lange Stützmauer zu errichten. Der Malernweg ist rechts auf eine Länge von rund 190 m zu verlegen. In diesem Bereich sind zwei Wohnhäuser und zwei Wirtschaftsgebäude einzulö- sen und zwar Haus Almrösl, March- feldgasse Nr. 1 und Haus Malernweg Nr. 8 (Ludwig und Maria Toplltsch). Die Trasse schwenkt nun von der Parallelen zur Bahn ab, überquert den Ehrenbach mit einer Brücke von lOm lichten Weite und steigt zu einem Pla- teau (Alpenhof) auf, an dessen Kante sie dann bis zur Uebersetzung der Kitzbüheler (Jochberger) Ache ver- läuft. Bei Profil 347 (Höglrainmühie der Stadtgemeinde) ist ein Fußweg zu unterführen. Bei Profil 359 (Achon- Promenade-Weg) ist eine Hangbrücke von 22 m Länge zu errichten. Die Übersetzung der Kitzbüheler Ache und des neuen Zubringers nach Kitz- bühel erfolgt mit einer Spannbeton- brücke von 215 m Länge. Die Anschlußstelle Kitzbühel Süd (Kapser Langau) ist als Richtungs- anschluß geplant und stellt die Ver- bindung zwischen dem neuen Zubrin- Samstag, 9. Dezember 1972 Bridgeclub Kitzbühel Einladung zur Generalversammlung am 8. Dezember im Hotel Klausner. Tagesordnung: 1. Begrüßung durch den Präsiden ten, 2. Tätigkeitsbericht durch den ge- schäftsführenden Obmann, 3. Kassa- bericht und Entlastung der Kassierin) 4. Siegerehrung für die Clubmeister- schaft 1972, 5. Festlegung des Modus für die Meisterschaft 1973, 6. Allfälli- ges. - Beginn der Versammlung 15 Uhr. Um 16 h wird mit dem „Nikoloturnier das neue Clubjahr eröffnet. ger, der Brixental-Bundesstraße und der Paß-Thurn-Bundesstraße her. Im wesentlichen wird eine kreuzungsfreie Verbindung von Kitzbühel nach Süden und von der Brixental-Bundesstraße nach Kitzbtihel ermöglicht. Der Zubringer von und nach Kitz- bühel verläuft am Ufer der Ache (Bur. gerfeld, Hotel Tiefenbrunner), über- setzt den Köglerbach und den Langau- bach und bindet dann in die Jochber- ger Straße ein. Am Baulosende ist der Langaubach auf eine Länge von 332 m zu verlegen und ein Wirtschaftsweg auf eine Län- ge von 115 m neu zu errichten. Die Linienführung im Aufriß Die Niveilette der neuen Straße ist als zügig zu bezeichnen und paßt sich dem Gelände soweit als möglich an, ohne kleinlich zu sein. Zur einfachen Gestaltung der Entwässerungsmaßnah- men und zur günstigen Querung be- stehender Wege wurde die Führung am Damm bevorzugt. Die kleinsten Radien der Kuppen und Wannenaus- rundungen und die größte Steigung von 5 Prozent traten bei dem Unter- führungsbauwerk „Hahnenkammstra- ße" auf. Regelprofil: Die Ausführung der Fahr- bahnen samt Nebeneinrichtungen ent- spricht dem Querschnitt des regulären Bundesstraßenbaues. Entwässerung: Das Oberflächenwas- er wird über Mulden oder Spitzgrä- en abgeführt, der Unterbau wird fall- weise durch Sickerschlitze oder Drai- nagen entwässert. Es werden fast durchwegs bestehen- de Vorfluter zur Einleitung des Was- sers verwendet, welche durch offene Gräben oder Rohrkanäle erreicht wer- den. - Massenverteilung: Es ergibt sich ein Massenüberschuß (Erdreich etc.) von 27.000 cbm, welcher auf eine Deponie zu verführen wäre. An Grundflächen sind rund 114.000 qm einzulösen. An Gebäuden sind 3 Holzhäuser und 7 gemauerte Häuser abzutragen. Bis zur Straßenbauverhandlung wer- dm sich noch einige Ergänzungen und kleine Abänderungen am Projekt er geben.
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