Kitzbüheler Anzeiger

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Pho:o Lutz Korn KitzbQieI Heini Messner Intersportler des Monats Dezember Am Samstag, 15. Jänner 1972 wurde Heiri Messner als Intersportler des Monats ausgezeichnet Die UeberjaIe des lnterspert-Preises 'ijrde unter Beisein von ORF-Reporter Ing. Hermann Nußbaurrer, Dipl.-Kfm. DDbias, Bundesgremialvorsteier des Sportartikelhandels, Herrn Loidl ‚or der In- tersportzentrale sowie von Firreiinhabe Hansjörg Schlechter in dessen Geschäft vorgenommen. Die Intersport Oesterre ch hat es sich zur Aufgabe gemacht, sper:liche Lei- stungen zu würdigen. Der Jury gehören Spotrecakteure, Sportartikel- händler sowie Rundfunkreporter an, „St. J o h a n n ta n zt" Seite 4 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 29. Jänner 1972 Unter diesem Motto findet am Samstag, 29. Jänner mit Beginn um 21 Uhr im Gasthof „Schöne Aussicht" der erste Ball der Werbegemeinschaft St. Johann statt. Die Werbegemeinschaft S:. Jc.hann, eine in Gründung befindliche Vereini- gung der St. Johanner Wirtschaftstrei- benden, die im Vorjahr mit der ersten Weihnachtsaktion der St. JohannEr Einzelhandelsgeschäfte bereits in Er- scheinung trat, ist bestrebt, auch das gesellschaftliche Leben der Marktge- meinde positiv zu bereichern. Deshab hat man auch keine M-ihe gescheut, diesen ersten Ball der Werbegemein- schaft St. Johann so attraktiv als mg- lich zu gestalten. Mit der Tanzkapelle „Die lustigen Alpier" aus Innsbruck, die u. a. auf der „Grünen Woche" in Berlin spielte, laufend irr. „Breinössl" und im Fernsehen auftritt und :n de- ren Reihen zwei ausgesprochene St:m- mungskanonen für heitere Abwechs- lung sorgen werden, dürfte eine der Ballattraktionen bereits feststehen. Das bekannte Jodler-Duo „Traudl und Anden" konnte für musikalische Einlagen gewonnen werden. Besonders zu erwähnen ist. noch, daß der Veranstalter einen Tac-Pen- delverkehr zwischen Talstation der Bergbahn und dem Gasthof „Schöne Aussicht" eingerichte: hat, damit sich die Ballbesucher das Befahren dieser kurzen Bergstrecke ersparen können und Parkplatzsorgen wegfallen. Natürlich fehlt auch die Damenspen- de nicht. Es darf also erwartet wer- den, daß der erste Ball der Werbe- .3, erbe. gemeinschaft St. Johann e:r,en neuen Höhepunkt dieser Ba,lsaison setzt, vor allem aber dazu beiträgt. die St. Jo- hanner Wirtschaftstreibenden, deren Veranstaltung es schließici ist, auch :uf gesellschaftlicher Basis nherzu- bringen. Alle Freunde St. Johanns sind na- :ürlich zu dieser Veranstaltung eben- falls e:ngeladen. Tischreservierungen sind ehestens unter Nr. CO 53 5 22 0 vorzunehmen. Eintritt: Fre:wilhge Spenden zur Deckung der Unkosten. Eigentümer. Hera.sgber und Ve-leger: KItzüheer Anzeiger Gese lsct-aft mbH. K tzbüh, \ordcreteat ;6; Verwaltung: Ktzbüiel, Schwarzseestreßa 2, 25 76; veantwortlicher Schr ftleiter: MartIn Wrgöir, KI:z- ü,el, Hin:erstadt 17. Tel. 2236 D-uck: Dru:eei Fu- do!f C-robstimm & Leo Helninger. KitzheI. Wel'vasse 8, Tal. 2515. Reit im Winkl, Bayern. Sein 80. Le- bensjahr vollendet am 29. Jänner der Rentner und ehemalige Forstarbeiter Hans Lampl, geboren 1802 in Kössen und seit seinen Schuljahren in Reit im Winkl wohnhaft. Lampl wurde am 5. Oktober 1913 zur aktiven Dienst- leistung zum 2. Regiment der Tiroer Kaiserjäger nach Bozen einberufen. Am 18. August 1914 zog er mit seinem Re- giment ins Feld nach Galizien. Am 6. September 1914 bei Rawaruska ver- wundet, kam er nach seiner Wieder- genesung zur Ersatztruppe nach Bri- xen und wurde am 25. Oktober 1914 als Gruppenführer erneut zu seinem Regiment, das z. Z. im Raume von Krakau lag, abgestellt. Am 26. Novem- ber 1914 geriet Lampl mit mehreren seiner Kameraden in russische Gefan- genschaft. Sie wurden nach einer Zwi- schenstation in Lublin am 7. Dezember i14 auf der Bahn verladen und nach Sibirien gebracht, wo er in der Gegend von Kansk und Irkurtsk in mehr als 100 km auseinanderliegenden Orten in der Landwirtschaft eingesetzt war. Im August 1919 erfuhren sie erstmals, daß der Krieg längst zu Ende sei und sie heim dürften. In Kiew wurden sie je- doch aufgehalten und zur Roten Ar- mee gesteckt. Im Herbst 1919 gelang ihnen die Flucht in polnisches Gebiet. In Kowel wurden sie einer österrei- chischen Kommandantur übergeben und von dieser, nach einer mehrwöchi- gen Quarantäne, immer noch in russi- scher Uniform, auf die Heimfahrt ge- bracht. Am 25. November 1919 kam Lampl nach 5 Jahren wieder heim. Lampl trat wieder beim Forstamt in Reit im Winkl als Holzarbeiter ein, hatte als fleißiger Arbeiter einen gu- ten Ruf. 1967 trat er in den Ruhestand. Neben seiner Tätigkeit als Forstarbei- ter übte Lampl von 1947 bis 1970 das Amt eines Totengräbers aus, war von 1948 bis 1952 Mitglied des Gemeinde- rates und von 1948 bis 1963 Mitglied des Kirchenrates. Nun kann er in gu- ter Gesundheit, körperlicher und gei- stiger Rüstigkeit auf ein arbeitsreiches und verdienstvolles Leben zurückblik- ken und sein 80. Lebensjahr vollenden. Wir gratulieren! Hö Kurse des „Ländlichen Fortbildungs- instituts" „Der Hausarbeitsraum" Drei Nachmittage für Hausfrauen, die eine Arbeitserleichterung beim Waschen, Nähen und Bügeln suchen. Ort: Brixen —Gemeindehaus Zeit: 2. 3. und 4. Februar 1972 Ort: Hopfgarten - Högerbauer Zeit: 8. 9. und 10. Februar 1972 jeweils 13-15 Uhr Kursleiterin: Fräulein Tschugg. Alle Bäuerinnen, Bauernmädchen und interessierte Frauen sind eingeladen. KÖSSEN Hans Lampl - ein 80er
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