Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Kitzbttheler Anzeiger Samstag, 16. Dezember 1972 Zum sechsten Male führte die Kol- pingsfamiiie Kitzbühel das „Kitzbühe- 1er Adventsingen" im Kolpingsaal durch, der bis auf den letzten Platz gefüllt war. Wieder hatten sich zahl- reiche Mitwirkende, fast durchaus aus Kitzbühel, zur Verfügung gestellt und damit die Durchführung ermöglicht. Es ist eine der Traditionen der Ver- anstaltung, daß sie vor allem für das jugendliche Publikum bestimmt ist. Ebenso ist es eine Tradition, die öf- fentlich gewürdigt werden soll, daß sämtliche Mitwirkenden ohne Gage be- reit sind, eine adventliche Feierstunde mitzugestalten. Nicht nur die Besucher des Advent- singens gehören vorwiegend den jün- geren und jüngsten Jahrgängen an, auch die Aktiven sind erfreulicher- weise vorwiegend Schüler und Jugend- liche. Diesmal wirkten die Sing- und Spielgruppe der Hauptschulen unter Günther Kaiser und die Flötengruppe der Musikschule unter Rosemarie Ga- steiger mit, dann, die „Sunnberger Hausmusik" der Familie Dir. Brand- Der Verein „Die Kitzpichler" Am Donnerstag, 30. No- vember fand im Cafe - C' Resch die 9. ordentliche Generalversammlung des Vereins „Die Kitzpichler" - rri statt. Um 9 Uhr eröffnete Obmann Rudi Schreyer die Generalversammlung. Aufnahme von Neumitgliedern. Den neu aufgenommenen Mitgliedern wurde mit der Bitte um produktive Mitarbeit die Klubnadel feierlich angesteckt. Auszug aus dem Tätigkeitsbericht über das Vereinsjahr 1972 Durch die vorbildliche Organisation und durch das herrliche Wetter begün- stigt, war das Seefest auch heuer wieder ein großartiger Erfolg. Es wurde darauf verwiesen, daß „Der Ball der Kitzpich- 1er" nur geteilten Beifall fand. Hier müs- sen in Zukunft neue Wege gesucht wer- den, um diese Veranstaltung noch attrak. tiver zu machen. Neben diesen beiden Großveranstaltungen wurde noch über die zahlreichen klubinternen Veranstal- tungen berichtet. Aus unserem Bezirk sind folgende Läuferinnen und Läufer im OeSV-Ju- gendkader: Anneliese Pe'tautschnigg, Fieberbrunn; Georg Ager, Hopfgarten; Hans Pöll, Fieberbrunn; Bernhard Schwaiger, Kössen; und Martin Dagn, Kössen. Der gesamte Jugendkader des OeSV besteht aus 16 Mädchen und 33 Bur- Kolpingsaal stätter und - auch das ist eine lieb- gewordene Tradition - der Kolping- chor, erstmals geleitet von Rosemarie Gasteiger als Chorleiterin. Das musikalische Programm in erfreu- licher Ausgewogenheit zwischen Ge- sangs- und Spielstücke wurde ergänzt durch Gedichte und Vorträge der Schüler. Ein nicht wegzudenkender Bestandteil der Adventsingen sind die Gedichte von Helga Leiseder-Moser, die jedes Jahr neue, besinnliche Bei- träge für einen Nachmittag tiefer Ein- drücke bietet. Durch eine kurze An- sprache vertiefte Präses Pfarrer Geistl. Rat Johann Danninger die adventliche Stimmung. Herzlicher Dank gebührt nicht nur den vielen Mitwirkenden, die mit Be- geisterung bei der Sache waren, son- dern auch den Veranstaltern, der Kol- pingsfamiiie, ganz besonders dem Vor- sitzenden Franz Hofer und dem Orga- nisationsleiter Gerd Ueberall, der ab- schließend zusicherte, daß auch im nächsten Jahr das „Kitzbüheier Ad- ventsingen" abgehalten wird. Entlastung des Kassiers. Der Antrag auf Entlastung des Kassiers M. Inner- kofler, dem für seine hervorragende Ar- beit der Dank aller Mitglieder ausge- sprochen wurde, wurde einstimmig ange- nommen. Wahl des neuen Vorstandes. In gehei- mer Wahl wurde R. Schreyer in seinem Amt als Obmann bestätigt. M. Pischin- ger stellte sein Amt als ObmannStv. zur Verfügung. Zum neuen Obmann-Stv. wurde J. Schroll gewählt. Neuer Schrift- führer ist W. Breier. Alter und neuer Sportwart W. Obermoser. Zum Referen- ten für Presseangelegenheiten wurde D. Hofstätter gewählt. Allgemeines. Im Anschluß an die Wahl des Vorstandes wurden lebhafte Diskus- sionen über die Gestaltung des Pro- grammes für das Jahr 1973 geführt. Es kam dabei der allgemeine Wunsch zum Ausdruck, in Zukunft die Tätigkeit nicht nur auf Feste zu beschränken, sondern eine breite Oeffentlichkeitsarbeit zum Wohle unserer Stadt leisten zu wollen. Mit einem Dank an alle Mitglieder und der Aufforderung um gedeihliche Mitar- beit schloß Obmann R. Schreyer die 9. or- dentl. Generalversammlung. schen. Sie werden von sechs Trainern betreut, davon sind zwei aus unserem Bezirk: Peter Obernauer, Cheftrainer; Helmuth Aschenwald, Mädchentrainer. Die Jugendlichen hatten heuer im Sommer drei reine Konditionskurse, zwei kombinierte Schnee-Konditions- kurse auf dem Kitzsteinhorn, vier Sla- lom-Riiesenslalomkurse und zwei Ab- fahrtskurse. Das Training zieht sich bis kurz vor Weihnachten hin; die Kursdauer beträgt jeweils eine Woche. Es wird sehr intensiv und konzen- triert trainiert. Das Training der Ju- gendlichen ist wohl eines der härte- sten von allen Kadern des OeSV. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nim- mermehr! Dem Jugendlichen ist klar- zumachen, daß eine unglaubliche Här- te und Selbstdisziplin notwendig ist, um ein Weltklasseskiläufer zu werden. Härte und Selbstdisziplin sind wesent- liche Voraussetzungen für eine spätere Spitzenleistung. Der Spitzensport ist so hart, daß bereits zwischen dem 8. und 10. Le- bensjahr an regelmäßig trainiert wer- den muß, um einen Skirennläufer von Weltklasseformat zu erhalten. Die Zeit, in der ein Läufer etwa mit 14 Jahren anfing, Rennen zu fahren und noch Chancen hatte, ein Spitzenläufer zu werden, ist längst vorbei. Die Jugendlichen, die sich im Jugend- kader befinden, sind skitechnisch fast perfekte Läufer. Was sie noch lernen müssen, ist bis an die absolute Grenze ihres Könnens zu fahren und Erfah- rung zu sammeln. Leider fallen immer wieder große Talente aus. Teils durch Verletzungen, teils durch zu wenig Fleiß. Wer es schafft, vom Jugendkader in den C- Kader aufzusteigen. der hat gute Chan- cen, seinen Weg als Rennläufer zu ma- chen. Der Weg, den ein Läufer zu machen hat, bis er in den Blickpunkt der Oef- fentlichkeit kommt, ist sehr lang und beschwerlich! Er beträgt zwischen 10 und 15 Jahre harten Trainings und Enthaltsamkeit. Nicht jeder Jugend- liche ist Persönlichkeit genug, um die- sen Belastungen standzuhalten. Es ist zu hoffen, daß in den näch- sten Jahren zu unseren zwei großen Talenten Hansi Hinterseer und Peter Feyrsinger, viele dazukommen werden. Auch sie waren vor nicht allzulanger Zeit noch im Jugendkader. Ein Abend für Gastarbeiter Die Pfarre Kitzbühel veranstaltete am Abend des ersten Adventsonntags im Kolpingsaal einen Gesellschafts- abend für die Gastarbeiter aus Südost- europa, die in Kitzbühel und Obern- dorf tätig bzw. wohnhaft sind. Der gutbesuchte Abend - 120 Teilnehmer - wurde ein festliches Ereignis. Es gab musikalische Darbietungen einer gemischtsprachigen Studentengruppe aus unserem Priesterseminar Salzburg und Ansprachen, die Pfarre gab jedem Teilnehmer ein kleines Nikolaus-Ge- schenk. Die einzelnen Gruppen der Gastarbeiter bereicherten das Pro- gramm durch voikstumsmäßige Dar- bietungen, die viel Beifall erhielten. Der gesamte Abend war ein voller Er- folg, für den Kooperator Norbert Nauthe als Gestalter herzlich gedankt sei. - Vom 6. Kitzbüheler Adventsingen im Der Skirennfahrernachwuchs des Bezirkes Kitzbühel und sein Training im österreichischen Jugendkader Interview mit Cheftrainer Peter Obernauer aus Kitzbühel.
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