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In der Mitte der Steinplattenkogel; 2. Kammerköhrlift rechts im Hintergrund die Venediger- 3. Plattenkogellift Gruppe und links die Steinberge und 4.Roßalmlift-Winkelmoos dahinter der Großglockner. 5. Knauerhft 6. Hausberglift 1. Schwarzloferlift 6. Sesselbahn Dürrnbachhorn Samstag, 16. Dezember 1972 Kitzbttheler Anzeiger Seite 61 gemacht haben und unsere biologischen fen, die einen längeren Aufbau-Zeitraum sprunglauf. Schanzenrekorcilialter ist Erfordernisse in muskulärer und organi- ins Blickfeld rückt. Siegfried Scheutz mit 57,5 Meter. scher Hinsicht zu kurz kommen, ganz zu So darf man im kommenden Winter, Die Veranstaltung steht unter dem schweigen von der Gefahr der Verküm- aber überhaupt für die nahe Zukunft, von Ehrenschutz von Sportreferent GR W. merung des Spiel- und Bewegungstriebs 5:. Johann als von einem Platz, in dem Ferian und Exweltmeister im Skiflie- im allgemeinen, man den Erfordernissen der Zeit nach gen Willi Gantsclmigg. St. Johann. Be- Ganz eklatant tritt ja diese Gefahr in - - - - 1 der rapiden Zunahme von Herz- und Kreislauferkrankungen, Haltungsschäden bei Jugendlichen und vielen typischen Wohlstands- und Uebersättigungs-EN krankungen in Erscheinung. Hier hat sich nicht nur in der Aerzteschaft die Ein- sicht durchgesetzt, daß Sport und Be- wegungstherapie die besten Heil- und Präventiv-Mittel sind, und dieser Erkennt- nis muß ein zukunftsorientierter Fremden- verkehrsort naturgemäß Rechnung tra- si'invoiier undgesunaneiisoraernaer guin ist, um 14 unn S3ortbetätigung Rechnung trägt, viel Gu- tes und Verhei3ungsvolles erwarten. KELCHSAU gen. Der in St. Johann im Gange befindli- che Bau von Hallen- und Freiluft-Bädern, Fitness-Parcours, Sportanlagen aller Art, Ausbau der wunderschönen Bergwander- wege und -touren, der Skiabfahrten und -pisten soll in Verbindung mit den kli- matischen Vorzügen und landschaftlichen Schönheiten des Ortes den Gästen aus nah und fern ein reiches Offert anbieten; um Ferien nicht nur zum Ausruhen und Vergnügen, sondern auch zur echten ak- tiven Erholung und Erneuerung zu nut- zen. St. Johann wird innerhalb kurzer Zeit, wenn nicht alles trügt, ein auch weithin bekanntes Z e n t r u m für aktive Ferienerholung, Sport und Bewegungs- therapie werden, in der jeder seinen per- sönlichen Weg zu Gesundheit, Lebens- freude und körperlich-seelischer Erneue- rung finden kann. Ganz besondere Anstrengungen wer- den in St. Johann auf dem seit etwa acht Jahren immer mehr gefragten Gebiete des nordischen Skilaufs unternommen. Man ist im Ausbau eines echten „Nordi- schen Skizentrums" schon aus den An- fängen heraus und wird im Zusammen- wirken mit bekannten Fachleuten für den kommenden Winter eine Vielzahl von gut gepflegten und markierten Wander- und Langlaufloipen unterschiedlichen Schwie- rigkeitgrades anzubieten haben, verbun- den mit einer guten Einführung, Bera- tung und Betreuung der Einheimischen und besonders der Gäste, von denen im- mer mehr die gesundheitlichen Vorzüge des Skilanglaufs erkannt haben und sich nutzbar zu machen wünschen. Alle nöti- gen technischen und lehrmäßigen Ein- richtungen werden dafür derzeit in St. Johann geschaffen, das übrige stellt das Terrain hierfür im Ueberfluß frei zur Ver- fügung. Auch der „Oesterreichische Vasa- -Lauf" der Koasalauf über 70 km, wird im Feber 1973 von St. Johann aus erst- mals in Szene gehen und man rechnet schon jetzt mit einer nach Tausenden zählenden Beteiligung. Aber auch für Anfänger und Sportsleute mit bescheide- neren Zielsetzungen sind Volksläufe, Wanderungen, kleinere Leistungsverglei- che, Familien-Touren, Wandernadeln und andere begehrte Trophäen entweder be- reits fixiert oder in einer Planung begrif- Auf der Waidringer Steinplatte wur- den heuer drei neue Schlepplifte er- stellt und, wie bereits an anderer Stel- le berichtet, am 15. Dezember 1972 in Betrieb genommen. Die Schlepplifte haben eine Stundenleistung von je 900 Personen, also insgesamt von 2700 pro Stunde. Die Lifte werden durch Dieselmotoren betrieben. Die „Steinplatte-Aufschließungsgesell- schaft", die sich aus den drei gleich- wertigen Gesellschaftern Vorstand Dr. Richard 5 a 1 c h e r, Innsbruck, Ge- schäftsführer Wenzel Pravda, Ski- schulleiter Andreas B r a n d t n e r, Waidringer Hof, gebildet hatte, setzte sich vom Anfang für eine zeitgemäße Energieversorgung, also Strom-An- anschluß, für den Betrieb der Lifte ein. Bei einer Gegenüberstellung der Kosten wurde aber aus wirtschaftli- chen Gründen der Dieselantrieb ge- wählt. Beim Bau wurde auf eine gute Schallisolierung und auf eine Abgas- anlage Bedacht genommen. Die tech- nischen Daten der drei Lifte: Peter Alonso, der erfolgreiche Kelchsauer Ranggler und Ringer (2. in der Bezirks-Rangglermeisterschaft 1972 in Kitzbühel) belegte bei den Junio- renmeisterschaften der Ringer Tirols im griechisch-römischen Stil Platz 2. Scharzlofer-Schlepplift 730 Meter Schlepplänge 230 Meter Höhenunterschied 900 Personen Förderleistung pro/St. 3 Meter Fahrgeschwindigkeit/Sek. 4 Minuten Fahrzeit Kammerköhr-Schleppllft 1770 Meter Schlepplänge 360 Meter Höhenunterschied 900 Personen Förderleistung/Stunde 8,7 Meter Fahrgeschwindigkeit/Sek. 3,1 Minuten Fahrzeit Plattenkogel-Schlepplift 570 Meter Schlepplänge 195 m Höhenunterschied 900 Personen Förderleistung/Stunde 3 m Fahrgeschwindigkeit/Sekunde 3,1 Minuten Fahrzeit Als Betriebsleiter wurde Josef Millin- ger und als erster Betriebsmechaniker Horst Olivier, beide aus Waidring, ver- pflichtet. Der Gesellschaft stehen zwei modernste Ratracs für die Pistenpräpa- rierung zur Verfügung. 4. Grenzlandspringen in Kössen Der Skiklub Kössen veranstaltet für Samstag, 30. Dezember auf der Kloben- s;einschanze das 4. Grenzlandspringen. Zur Austragung gelangt ein Spezial- 00 Zum DreimLunder-Ho "'hen-Skiparadies in Weidring Steinpiatte - Kammerköhr in Bayern, Salzburg, Tirol.
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