Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 16. Dezember 1972 Kitzbüheler Anzeiger Seite 9 Schüler-Jugend-Testrennen in Hochfilzen Am Sonntag, 3. Dezember wurde in Hochfilzen ein Riesentorlauf ausgetra- gen, der als Schüler- und Jugendtest- rennen gewertet wurde. Ergebnisse: Schüler 1 weiblich Elfriede Perwein (Fieberbrunn) Isabella Mader (Kössen) Rosi Aschenwald (Westendorf) Evi Bichler (Hopfgarten), 5. Lisi Fuchs (Kelchsau), 6. Annemarie Dagn (Kössen), 7. Andrea Trixl (Oberndorf) 8. Reiter Annemarie (St. Jakob), 9. Gertrud Hain (Hochfilzen), 10. Lis- beth Stöckl (Itter), 11. Andrea Hofer (Going). Schüler II weiblich Renate Taxer (Kitzbühel) Christine Hain (Aurach) Edith Mimm (St. Johann) Sylvia Fritz (Aurach), 5. Schwaiger Susi (Kössen), 6. Sonja Rabl (Hopf- garten), 7. Holzer Irene (St. Jakob), 8. Barbara Feller (Kitzbühel), 9. Karin Etzelsdorfer (Kirchdorf), 10. Christi- ne Stöckl (St. Ulrich), 12. Sylvia Leit- ner (St. Ulrich), 13. Brigitte Hagmann (G(Ying). Schiller 1 Renate Taxer (Kitzbühel) Jakob Lairninger (Itter) Seppi Reicht (Kitzbühel) Nils Stolziechner (Kitzbühel) Karl Biembacher (Hopfgarten) Albin Ritsch (Hopfgarten), 7. Willi Reich (St. Ulrich), 8. Guido Hinterseer (Kitzbühel), 9. Michael Hofer (Going), 10. Mayr Elmar (Kitzbühel), 11. Mi- chael Stöckl (Westendorf), 12. Fritz Marksteiner (Westendorf), 13. Norbert Unterrainer (Hochfilzen), 14. Norbert Hartmann (Hochfilzen), 15. Max Sal- Neues Wiener Journal, 26. August 1932 „Wenn man sich der Bauern Karl Schönherrs erinnert oder vielleicht die in ihrer kargen Großlinigkeit erschüt ternden Fresken der Tiroler Krieger- gedächtniskapelle gesehen hat, mit de- nen sich der früh verstorbene Egger- Lienz sein eigenes Grabmal setzte, kennt man ein wenig auch schon die Kunst Alfons Waldes, in dem die Ber- ge seiner Heimat einen neuen, jungen Verkünder gefunden haben. Er ist selbst im Wesen wie in seinen Aeuße- rungen eine Erscheinung, die sehi wohl von den Urgestalten, die der große Egger-Lienz wuchtig und schwer ins kalte Blau seiner tirolischen Berg- himmel gestellt hat. Aus einem über hölzernen Stiegen gelegenen Raum, dessen einzige Ein- richtung das Arbeitszeug des Malers ist, kommt einem ein junger Mensch entgegen. Stahlgraue Augen in einem cher, 16. Paul Paratscher, 17. Hans- peter Oberhauser (alle Hopfgarten), 18. Helmut Loidfelder (Kössen), 19. Helmut Perterer (Hochfilzen), 20. Ro- bert Pletzenauer (Fieberbrunn), 21. Anton Gratt (Itter), 22. Georg Engl (Aurach), 23. Manfred Obermoser aus Hopfgarten), 24. Hannes Aschenwald (Westendorf), 25. Christian Kucher- nigg (Kössen), 26. Richard Gründler (Kirchdorf), 27. M. Hasenauer (St. Ul- rich), 28. H. Horngacher (Going), 29. Paul Seiwald (Kirchdorf), 30. H. Bend- 1er (Kirchdorf), 31. Klaus Seiwaid (Kirchdorf), 32. Norbert Mitterer (St. Ulrich), 33. Adi Pichler (Kirchdorf). Schüler II Raimund Suizenbacher (Kitzbühel) Johann Frick (Fieberbrunn) Josef Fuchs (Kelchsau) Peter Plörer (Kitzbühel) Hansi Haas (Kelchsau) Siegfried Kaufmann (Fieberbrunn), H. Pfurtscheller (Kitzbühel), 8. Vin- zenz Plörer (Kitzbühel), 9. Hanspeter Köck (Hochfilzen), 10. Herwig Lai- zinger (Fieberbrunn), 11. Josef Hir- zinger (Going), 12. Klaus Pfurtscheller (Kitzbühel), 13. Fuchs Andrä (Kelchs- au), 14. Müller Erich (Hopfgarten), 15. Norbert Stefer (St. Johann), 16. Seit langem ist es das Bestreben der Österreichischen Volkspartei, die Frau im verstärkten Maße in das Gesche- hen des öffentlichen Lebens einzubau- en und sie an den politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen teil- haben zu lassen. Zu lange wurde die gebräunten Sportgesicht. So groß und breit von Wuchs, daß der Mann fast den Rahmen der geöffneten Tür sprengt. „Grüß Gott!" sagt er mit hartem Akzent seiner Tiroler Bauern- sprache, quetscht die Hand des Besu- chers in die seine wie in einen Schraub- stock und wir gehen ins Arbeitszim- mer, das voll gemalter Sonne, Schnee und Hochgebirgslandschaft ist. Es sind die letzten Bilder, die Alfons Walde in diesem Sommer fertigge- macht hat. Ob sie in eine Ausstellung kommen, frage ich. „Ach wo!" lacht er. „Verkauft sind sie und werden morgen fortgeschickt!" Verkauft, fortgeschickt, nota bene nach England und Amerika - dieser Alfons Walde ist unter Malern heute wohl ein Unikum. Also gibt es doch noch Künstler, an denen sich die Käu- fer und Mäzene nicht mit einem ver- legenen Achselzucken vorbeidrücken Sojer Walter (St. Johann), 17. Georg Wieser (St. Johann), 18. Herbert Pir- cher (Westendorf), 19. Werner Eiter (Going), 20. Manfred Gründler (Kirch- dorf), 21. Fritz Mitterer (St. Ulrich), 22. Hanspeter Salvenauer (Going), 23. Adolf Stocker (St. Ulrich), 24. Gustav Wagner (Hochfilzen), 25. Werner Ru- dolf (St. Jakob), 26. Janacek M. (St. Johann), 27. Gernot Schwaiger (Kirch- dorf), 28. Johann Pletzenauer (Hach- filzen), 29. M. Beihammer (St. Ulrich). Jugend 1 weiblich Irmgard Huetz (Fieberbrunn) Sonja Pucki (Kitzbühel) Elise Patscheider (Kitzbühel) Hilde Zöggeler (St. Jakob) Jugend 1 männlich Anton Hain (Hochfilzen) Bestzeit Roman Kogler (Fieberbrunn) Thomas Unterrainer (Hochfilzen) M. Wohlfahrtsstätter (Kössen) Wasti Weihrer (Kössen) M. Haselsberger (Aurach), 7. Paul Fuchs (Kelchsau), 8. Mich. Riedmann (Westendorf), 9. Huetz Josef (Fieber- brunn), 10. Prem Josef (St. Uhich), 11. Helmut Engl (Aurach), 12. Ger- hard Ebser (Kirchdorf), 13. Peter Rabl (Itter), 14. Herbert Hechenber- ger (Waidring), 15. Gerhard Kern (Aurach). Frau als politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Faktor im Leben unterbewertet oder jedenfalls zu we- nig gewürdigt. Diesem Umstand Rechnung tragend und im Bewußtsein der immer stärker steigenden Bedeutung der Frau und Walde hebt, das soll wohl seine Ant- wort sein, eines der Bilder auf den Tisch. Seine Malerhand, der man den Pickel oder Skistock viel eher als einen Pinsel anvertrauen würde, umreißt in der Luft die einfachen, hart ins Berg- himmelblau gesetzten Linien eines Ti- roler Berges. Man riecht den neuen Maifirnis und doch geht es wie ein Strom kühler, quellbachkiarer Gebirgs- luft von dem Hellgrün, Braun und leuchtenden Ultramarin dieses kleinen Stückchens Leinwand. „Es geht den Malern schlecht", sagt Walde, die ern- ster gewordenen Augen von seinem Bilde abwendend. „Wirtschaftskrise, kein Mensch hat Geld, jeder spart - und wer braucht schon Kunst? Ja, das Lied keim' ich. Aber schau'n Sie: Ein hissel, kommt mir vor, traen die Künstler auch selber dazu bei, daß es ihnen so miserabel geht. Kunst, hat einmal einer geschrieben, ist zu einer Geheimwissenschaft geworden! Und es ist etwas Wahres daran. Das Volk versteht die Künstler nicht mehr. Sie haben sich verrannt in eine Kunst, die mit ihren Theorien und ihrer Konsti- Erinnerungen an Alfons Walde Zu seinem 14. Todestag am 11. Dezember 1972. Gründung der Ortsgruppe Kössen der österr. Frauenbewegung
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