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Seite 4 lUtzDufleiei iuAmiLgdi Samstag, 23. Dezember 1972 Einfahrtsverbot in Kitzbühel zu diesen Schießabenden, jeden Dienstag und Donnerstag eingeladen. Besondere Gemeinschaftsveranstaltungen von Ge- sellschaftsgruppen sind vorher bei den Funktionären der Schützengilde Martin Krismer, Stadtsparkasse, oder Walter Eg- 9er, Raika Kitzbühel, anzumelden. Die näheren Schießbestimmungen, insbeson- dere der äußerst niedrige Kostenbeitrag, die freie Benützung der Luftgewehre usw. sind im Schützenheim ersichtlich. Die Vorstehung der Schützengilde Kitz- bühel hat versucht, mit dieser nun ab- geschlossenen Arbeit und den nun darge- legten Schießprogramm wieder einen Schritt weiterzugehen, um den Schieß- sport und überhaupt den gesellschaftlich diskutierten Schützengedanken zu akti- vieren und zu stärken. (AN) Olbmnner 0 Z, `) KITZBÜHEL Das Eishockey. Weihnachtsprogramm 26. Dez.: Den Haag, 30. Dez.: Brünn und 3. Jänner Berlin, jeweils 20.30 li. Ein recht interessantes Eishockey- programm bietet Olymp Oelbrenner Kitzbühel seinen Freunden und Gästen Kitzbühels. 3 internationale Spiele sind vorgesehen, die gute Eishockeykost und Abwechslung in der Meister- schaftssuppe versprechen. 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, 20.30 Uhr: Olymp empfängt Den Haag. Die Holländer, schon oft zu Gast in Kitzbühel, kommen diesmal als Stadt- auswahl Den Haag und haben in ihren Reihen wesentliche Verstärkungen aus Den Bosch, Tilburg und Amsterdam. Eine starke Truppe, in der der größte Teil der Spieler die kanadische Staats- bürgerschaft besitzt. Samstag, 30. Dezember, 20.30 Uhr: Brünn, ein Gast aus der CSSR. Mit dieser Mannschaft aus Brünn stellt sich ein erstklassiger Zweitdivisionär vor, der Aussicht hat, in die erste Klas- se aufzusteigen. In den Reihen der CSSR-Mannschaft stehen auch zwei Altinternationale. CSSR-Eishockey ist immer Klasse. Ein würdiges Spiel zum Jahresschluß. Mittwoch, 3. Jänner, 20.30 Uhr, Kitz- bühel begrüßt Schlittschuhclub Berlin. Die „Internationalen" in der deutschen Bundesliga, der Schlittschuhclub Ber- lin, dürften eine gewisse Einmaligkeit darstellen. Durchwegs Spitzenspieler, jedoch nur ein Berliner stehen in die- sem Team. - Was deutsch spricht, kommt aus Bad Tölz, Füssen und Gar- misch, der Großteil jedoch aus Schwe- den, Finnland, der CSSR und Ungarn. Die Truppe ist so stark, daß sie selbst Die Bezirkshauptmannschaft Kitzbü- hel verfügte ab 22. Dezember 1972 über Antrag der Stadtgemeinde und des Fremdenverkehrsverbandes ein Einfahrtsverbot in die Innenstadt für die Nacht ab 19 bis 1 Uhr früh. Die- ses Verbot hat seine Gültigkeit bis auf weiteres. in Tölz siegreich vom Eis ging. Und das will was heißen. Die Eishockey- freunde können sich gewiß freuen. Auf diesem Wege erlaubt sich Olymp Oelbrenner Kitzbühel auch allen Eis- hockeyfreunden recht frohe Weihnach- ten und ein erfolgreiches neues Jahr zu wünschen. Zum Abschluß noch eine Bitte an die Hoteliers, Gastwirte und andere Unterkunftsgeber: machen Sie bitte Ihre Gäste auf die Eishockeyspiele auf- merksam. Ihre Gäste werden Ihnen dankbar sein. Kartenvorverkauf in der Toto-Lotto- Kollektur Scharnigg (vis a vis Reise- büro) oder im Eisstadion, Tel. 2444. Offener Brief an die Spieler der 1. Mannschaft des Olymp Oel- brenner Kitzbühel Nach der unglücklichen Niederlage gegen den HC Salzburg ist man be- stimmt allgemein der Ansicht, die Ent- scheidung über den Absteiger aus der Bundesliga ist bereits gefallen. Wenn auch die Vorzeichen dazu gegeben sind, so wäre dies bestimmt ein vor- eiliger Schluß. Daher hoffe ich und glaube ich, daß kein Spieler so denkt. Viemehr bin ich der Meinung, daß sich gerade jetzt, da noch viele Spiele zu be- streiten sind, die Mannschaft zu einem verschworenen Haufen zusammenfin- det, jegliche Zwistigkeiten vergessen werden und es für alle nur ein Ziel gibt, in jedem Spiel, egal gegen wel- chen Gegner, zu versuchen, das Beste zu geben. Mit einer solchen Einstel- lung wird die Mannschaft bestimmt zu Erfolgen kommen, die niemand erwar- tet, zu Punkten, wo niemand mit sol- chen rechnet. Abgerechnet wird erst am 12. Feber 1973. Aber selbst dann, wenn in den nächsten Spielen nicht jene Erfolge eintreten, die nötig wä- ren, sollte niemand aufgeben. Bis zum letzten Spiel hart arbeiten und trai- nieren. Denn eines ist sicher: selbst wenn Olymp Kitzbühel heuer abstei- gen muß, dann ist es nur ein Gastspiel für eine Saison in der Oberliga! Deshalb ein Aufruf an alle Spieler: nicht nachlassen imTraining und Spiel. Vielmehr unter der Devise „jetzt erst recht". Dann werden die treuen An- hänger und Eishockeyfreunde nicht ausbleiben, selbst wenn der Abstieg unvermeidlich wird. Versuchen wir, in jedem Meisterschaftsspiel den Spieß umzudrehen, nutzen wir jedes Freund- Das Wintereinfahrtsverbot des Vor- jahrs von 19 bis 6 Uhr wurde aus Er- fahrungsgründen damit nicht mehr in vollem Umfang erneuert. Im Sommer war die Beschränkung bisher von 20 bis 24 Uhr. Ausnahmen wurden bewil- ligt für Taxi, Einsatzfahrzeuge und Hotelwagen. schaftsspiel, um Neues zu lernen, uns zu verbessern. Und sei es auch, um nach einer Saison Oberliga wieder „oben" zu sein. Küchenmeister David Zwilling, Tritscher und Co., suchen Zimmer Wie schon in der Vorwoche berich- tet, will die österreichische Skinatio- nalmannschaft mit allen Assen vom 26. bis 29. Dezember in Kitzbühel ein Trainingslager aufschlagen. Cheftrai- ner Ernst Hinterseer will dabei nun vor allem Slalom trainieren und nicht wie ursprünglich vorgesehen Abfahrt. Nun ist es verständlicherweise schwer, zu dieser Zeit in Kitzbühel Zimmer zu bekommen. Der Skiklub wendet sich deshalb nochmals mit der Bitte an die Bevölkerung, Privatquartiere gegen Be- zahlung zur Verfügung zu stellen! Wer kann für drei Nächte einen Da- vid Zwilling, Reinhard Tritscher, Al- fred Matt und wie sie alle heißen, unterbringen und ein Frühstück be- reiten? Bitte meiden Sie sich im Büro des KSC bei Hauptmann Pischl (Tel. 2301) oder bei Vizepräsident Willi Eder. - Stichwort: Oesterreichische Skinatio- nalmannschaft sucht Uebernachtungs- möglichkeiten in Kitzbühel. Dringend! Toni Praxmair und seine An- klöpfler für eine gute Sache unterwegs! Es wird mucksmäuschen still, wenn die Gruppe Praxmair ihre Weihnachts- lieder singt. Daß sie ihre Freizeit auch noch einem so guten Zweck widmet, nämlich für unsere körperbehinderten Kinder des Therapiezentrums, ist ein kleines Weihnachtswunder. Denken Sie doch an die Eile und geschäftliche Hast, in der wir leben? Ich möchte Euch allen wünschen, daß sie die Prax- rnair-Klöpflergruppe erleben könnten. Am Donnerstag gehen sie zum letzten- mal und ich möchte heute schon ein herzliches Dankeschön sagen. Herrn Toni Praxmair, Ingrid Prax- mair, Rosemarie Salinger, Maridi Op- perer, Hanni Mitterer, Adt Haiß, Pe- ter Eberharter, Helmut Egger und un- serem kleinen Jungschützen Ferdinand mit seiner Mama. Aber auch allen Spendern und den verständnisvollen Gaststättenbesitzern. Ein schönes Weihnachtsfest und Ge- sundheit im neuen Jahr! Käthe Nagiller
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