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Seite 12 lutzbtiheler Anzelger SamstEg, 30 Dezember 1972 Suite" von Willi Löffler, „Spanischer Zigeunertanz" von Pasqual Marquina und der Abschlußmarsch „With sword and lance" von Hermann Starke ließen den Zuhörer auf internationalen Pfa- den blasmusikantischen Schaffens wandeln. Immer wieder dankbarst aufgenommen und auch applaudiert wurden die vom Kapellmeister zum besseren Verständnis der Komposi- tion eingeflechteten erläuternden Wor- te. - Verbandskapellmeister Fahrin- ger aus Kössen, Bgm. Sepp Winkler, Vzbgm. Zass, LAbg. KR Huber und Pfarrer Schneider gaben die Ehre ih- res Besuches und zollten damit den Am 22. Dezember fand in der Tenne Gudo Reisch die Weihnachtsfeier des größten Unternehmens KtzLiheIs, der Bergbahn AG statt. An der Feier nahmen der Vorsitzende des Aufsichtsrates Be- zirkshauptmann Hofrat Dr. Hans v. Tren- tinaglia, die Aufsichtsräte Vbgm. Geb- hart Härting, Vbgm. LA Hans Brettauer, Direktor WiIIy Kindl, Hans-Werner Tscholl Dipl-Kfm. Rudolf Maier, Kirchberg und Hans Neuper, Jochberg und die Stamm- belegschaft des Unternehmens teil. Der Vorsitzende des Vorstandes Dkfrn. Fritz Tscholl hielt am Beginn der Fe;--r seine schon zur Tradition gewordene Weihnachtsansprache, in welcher er vor- erst auf das abgelaufene arbeitsreiche Jahr hinwies. In diesem Jahr wurden im Paß-Thurn-Gebiet zwei neue Schlepplifte gebaut und damit das Seilbahnnetz auf 50 Anlagen mit einer Stundenfrequenz ölbrenner _f KITZBÜHEL nutzt Meisterschaftspause zu internat. Spielen Die Meisterschaftspause zwischen dem 20. Dezember und dem 6. Jänner nützt Olymp Oelbrenner Kitzbühel zu sechs Internat. Freundschaftsspielen, von de- nen drei in Kitzbühel bestritten werden und drei in Italien stattfinden. Mit dem Zweitdivisionär aus Brünn weilt am 30. Dezember eine sehr starke CSSR-Mannschaft in Kitzbühel. Der Schlittschuhklub Berlin ist am 3. Jänner ein weiterer interessanter Geg- ner. Der Traditionsverein hat in seinen Reihen nur einen Berliner. Alle anderen kommen aus Bad Tölz, Füssen, Garmisch und dem Ausland: 5 Schweden, 3 Fin- nen, 4 Tschechen, 2 Ungarn! Eine inter- essante und starke Mannschaft. tüchtigen Musikanten Achtung und Anerkennung. Die Konzerte der Mu- sikkapelle Waidring üben aber auch immer wieder große Anziehungskraft auf die benachbarten Gemeinden aus. Dies bewies, wie aus der Begrüßung von Obmann Gottfried Rier zu entneh- men war, die Anwesenheit von Kapell- meistern und Musikobmännern aus Lofer, Kössen, St. Ulrich, St. Jakob, Fieberbrunn, Erpfendorf, Kirchdorf, Eilmau und Scheffau. Der österreichi- sche Rundfunk strahlte in seiner Sen- dung „Platzkonzert" wiederholt Auf- führungen der Bundesmusikkapelle Waidring auf. k-r von fast 35.000 bergwärts zu befördern- den Personen erweitert. Der eine Schlepp- lift ist der erneuerte Moseralmlift und der zweite der Schlepplift Resterhöhe. Beide befördern pro Stunde je 1200 Personen. Auf eine offizelle Eröffnungsfeier wurde verzichtet, dafür danke er der Belegschaft jetzt für die Erfüllung der Programme. Neben den neuen Schleppliften wurden noch folgende Bauvorhaben getätigt: Mit der SAFE wurde ein 30kV-Kabel verlegt mit dem Ziel der Versorgung jetziger und künftiger Anlagen für den Zusammen- schluß der Liftkette Resterhöhe mit dem Skizirkus im Großraum Kirchberg—Kitz- bühel—Jochberg. Mit den Bundesforsten zusammen wurde eine 4,5 km lange Bau- straße gebaut. Es wurden weiters im Ge- be der Resterhöhe umfassende Gelän- dekorrekturen vorgenommen und der Parkplatz „Resterhöhe" auf das drei- fache vergrößert. Bisher noch nie gekannte schlechte Schneeverhältnisse des Winters 1972 lie- ßen die Gesellschaft gerade noch mit einem blauen Auge davonkommen. Von den berechneten Einnahmen von 60 Mil- lionen gingen nur deren 45 ein, dagegen stieg die Schuldenlast von 25 auf 30 Mil- lionen Schilling. Trotzdem dürfe kein Stillstand eintreten und daher sind loh- nende Projekte in Vorbereitung: Die Gondelbahn auf den Wilden Hag (1639 m); die Erneuerung des Steinberg- kogelliftes zu einer Doppelsesselbahn; Ausbau des Sesselliftes Resterhöhe zu einer Doppelsesselbahn; der Neubau der Doppelsesselbahn Niedere Fleckalm ab Klausen und die Errichtung eines Schlepp liftes auf dem Gaisbergplateau in Kirch- berg, speziell für den Gebrauch der Ski- schulen. Die Bergbahn AG werde sich nun mehr denn je um die Unterstützung durch die Stadtgemeinde und das Land Tirol be- mühen müssen, um allen Anforderungen die durch die Oeffentlichkeit gestellt werden, gerecht werden zu können. Dem Betrieb im 1. Teil des Winters 1972 zollte Dkfm. Tscholl vollstes Lob. Einerseits befriedige die Frequenz der Von links: Josef Herold, Weihbischof Dr. Johannes Filze unrl Landesrat Jo- hann Obermoser, Landtagspräsident durch vier Perioden, bei der „stillen" Einweihung der Hahnenkammbahn am 30. Juni 1929. 100 Jahre Josef Herold Am 1CO. Geburtstag, 4. Dezember 1972, ehrte die Bergbahn AG den Erbauer der Hahnenkammb-ahn Josef Herold (f 4. Nov. 1938) mit e:liemEhren- kranz an der Bronzetael hei der Tal- station der Hahnenkammbalrn. -Kurze tec-inische Daten aus der Gründerzeit: 3. Mai 1923 Baubeginn, 3. November 1927 erste Probefahrt, 28. November 1927 Beschädigung des Tragseiles in- folge eines Vermessungsfehlers, 30. No- vember 1927 Festgesetzter Tag der mi- nsterieJen Kollaudierung; diese ent- fiel wegen des Seilschadens. 4. März 1923 Inbetriebnahre der Seilbahn mit einem Wagen auf einem Seil (bis 20. September 1928), 2. März 1929 Zweite Inbetriebnahme (I:--_s Osterdienstag, 2. April 1929), 25. Juni 1929 Aufnahme des Volbetriebes auf zwei Seilen und mit zwei Kabinen. Stundenfrequenz 75 Personen. befördertan Personer und andererseits lasse sich der beka-nte CFarn und die beliebte Freundlichkeit des gesamten BedienngspersonaIs arkenren. Der Red- ner apaallier:e an das Stammpersonal, den vielen jnuen Hilfskräften deE Win- ters - d e Belegschaft der Bergbahn AG beziFert sich bei Volbetrieb auf 400 An- ges-ellte - Vorbild zt. sein. Er gab auch seiner Freude Ausdruck, dar-- das Wohl und Wehe de- GeslIschaf- allen am Herzen liege und dankte shlFeßlih für die f-ucbtbare Mitarbeit. Daik und Aierkeinung sagte Dkfm. Tscholl auch seiner Kollegen im Vor- staid unc allen AufE chtsräten. Abschlie- ßend würschte er allen frohe Feiertage und viel Glück m naen Jahr. D.e Weihnachtsfe er wurde von den „Riesbergbuam un:er dem Beifall aller mu:skalisch gestaltet. Von der Weihnachtsfeier der Bergbahn AG Kitzbühel Mit einer Stundenfrequenz von fast 35.000 Personen in den Winter 1913
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