Kitzbüheler Anzeiger

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Sanis tag, 30. Dezember 1972 KJ.tzbüheler Anzeiger Seite GASTEKARTE: sammlung auch mit absoluter Mehr- Das wäre eine Zusammenfassung Ab der Wintersaison 1972-73 wird heit beschlossen wurde: über die beiden letzten Saisonen und auch in unserem Ort nach längerer Die Vollversammlung beschließt, wir werden uns bemühen, Sie im Kitz- Vorbereitung die Gästekarte einge- daß mit 1. Dezember 1972 die Frem- büheler Anzeiger über die Arbeiten führt. Diese Gästekarte hat den Sinn, denverkehrsabgabe innerhalb des zum und den Baufortschritt des Hallen- den Anwesenden das vorzuführen, Fremdenverkehrsverband st. Johann bades genauestens zu informieren. welche Annehmlichkeiten er als Gast in Tirol gehörenden Gebietes nicht des Ortes genießen kann, und zwar mehr nach Preisgruppen, sondern Zum Abschluß danke ich dem ge- bevorzugt genießen kann, nach Betriebsform wie folgt eingeho- samten Ausschuß, der Marktgemeinde Je mehr Möglichkeiten dem Gast ben wird: allen Vereinen und Mitgliedern für durch die Gästekarte geboten werden, S 6.— Hotels, Hotelpensionen, Gast- die gute Zusammenarbeit und wün- umso mehr aufgewertet und deshalb höfe mit hotelähnlichem Cha- sche allen im Namen des gesamten auch wertvoller wird die Gästekarte. rakter, Appartements Ausschusses frohe Feiertage, ein gu- Es ist nicht einzusehen, daß der Gast, 5 5— Konz. Fremdenheime, Pensio- tes neues Jahr, vor allem jedoch viel der seinen Pensionspreis bezahlt, sei- nen, Gasthöfe Schnee und eine gute Saison. ne Kurtaxe entrichtet, schlechter be- s 4.— Privathäuser, Campingplatz (Ende des Berichts) handelt werden soll als Gäste, die nicht in unserem Ort wohnen und nur tagsüber oder an Wochenenden die 410 Schutzverband: Verstarkte Bemühung um Fremdenverkehrseinrichtung benüt- - - Umweltschutz umtassenden Umweltschutz Einmütige Generalversammlung des Vereins zum Schutze der Landschaft und der heimischen Wirtschaft - Referat von Hofrat Dr. Kirchmeyr. zen. Nun zur Ausgabe der Gästekarte: Zu Saisonbeginn hat jeder Vermie- ter die Möglichkeit, in unserem Büro eine größere Anzahl von Gästekarten zu beheben. Mit dem Meldezettel wird dem Gast bei der Ankunft auch die Gästekarte zum Ausfüllen übergeben. Der Vermieter läßt nun diese ausge- füllte Gästekarte bei der Anmeldung im Meldeamt abstempeln. Mit dieser vom Meldeamt abgestempelten und nun erst gültigen Gästekarte erhält der Gast die angebotenen Vergünsti- gungen. Ermäßigungen werden den Gästen mit gültiger Gästekarte bei folgenden Einrichtungen gewährt: WINTER: Eislaufen, Sauna, Reiten, Pferdeschlittenfahrten, Rundflüge und Skiwandern. Hier steht ein Wander- lehrer den Gästen mit Gästekarte gra- tis zur Verfügung. SOMMER: Schwimmbad, Sauna, Tennis, Bergbahn, Reiten, Rundflüge, Minigolf und die geführten Wande- rungen. Um die Gästekarte noch attraktiver zu gestalten, wird der Gast gebeten, seine Karte am Ende des Aufenthal- tes im Büro des FVV abzugeben. ‚Je- de abgegebene Gästekarte nimmt ein- mal im Jahr an einer Verlosung von Freiaufenthalten und Freikarten teil. Machen Sie Ihre Gäste auf die Vor- teile der Gästekarte aufmerksam, da- mit auch alle in den Genuß der Ver- günstigungen kommen. Obmann Rainer: Bezüglich der Gästekarte werden al- len Vermietern genaue Informationen schriftlich zugehen. Der Obmann dankt besonders Bür- germeister Mariacher und Herrn Ho- finger, daß die Ausstellung von Prof. Wurzer und seinem Team über „St. Johann im Jahre 2000" gezeigt wurde, Im Laufe der Generalversammlung wurde, da bezüglich de: Einstufung Beschwerden geführt wurden, auch die Kurtaxe nochmals behandelt. Der Ausschuß des FVV hat sich in meh- reren Sitzungen mit diesem Problem in'tensivst beschäftigt und folgenden Antrag vorgelegt, der von der Voliver- Bei der ordcrlichen Generalversamm- lung des Vereines zum Schutze der Landschaft und der heimischen Wirt- schaft - Kitzbüheler Alpen - konnte Obmann Komm.-Rat Rudolf Witzmann als Ehrengäste Hofrat Dr. Paul Kirch- meyr und Gewerbereferent Dr. An- dreas Braun von der Bezirkshaupt- mannschaft sowie abs. jur. Hugo Beimpo:ld von der Tiroler Handels- kammer begrüßen. Die Landtagsabge- ordneten des Bezirks waren wegen der Budgetdebatte im Tiroler Landtag an der Teilnahme verhindert. In seinem Tätigkeitsbericht unter- strich Obm. KR Witzmann die ver- stärkte Ausrichtung des Vereins im Hinblick auf die aktuellen Aufgaben des Umweltschutzes, die der Verein ohne Einschränkung seiner übrigen Tätigkeit übernommen hat. Die Pro. ponenten eines Arbeitskreises für Um- weltschutz waren dankenswerterweise bereit, ein Symposion im Rahmendes Vereins zu organisieren. Nach der Sit- zung eines Arbeitskreises wurde ein Arbeitsausschuß bestellt, dem vom Verein aus Obm. Witzmann, Schrift- führer Dkfm. Dr. Ziepi, Schriftführer- Stellvertreter LAbg. Dr. Otto Wendung und Geschäftsführer Wirtenberger an- gehörten, dazu die Proponenten Vize- Bgm. Härtirig, Dr. Einsiedl, Dr. Gan- ster und Herr Grauss. Der Arbeits- ausschuß bereitete in einer Fahrt zur Ministerin Dr. Leodolter und in zahl- reichen Sitzungen und Besprechungen jene Veranstaltung „Umweltschutz im Erhoiungsraum" vor, die am 26. Mai 1972 im Saal der Hauptschulen bei gutem Besuch und sehr positivem Presseecho abgehalten wurde. Der Verein hatte keine Kosten gescheut, um erstklassige Referenten zu ver- pflichten, konnte allerdings auch mit dem größten Entgegenkommen des Fremdenverkehrsverbandes und der Stadt Kitzbühel rechnen. Neben den politischen Mandataren referierte auch Hofrat Dr. Kirchmeyr, der den Ziel- setzungen des Vereins äußerst aufge- schlossen gegenüber steht, dabei wie- der einmal ohne jedes Honorar. Im Rahmen des Symposions konnte Primararzt Dr. Berger Frau Minister Dr. Leodolter sein Buch „Peripheres Krankenhaus im Hochgebirgsland", den 5-Jahres-Bericht des Krankenhau- ses Kitzbühel, überreichen. Der Vorstand des Vereins bekräftig- te in einer Sitzung nach dem Sym- posion, bei der den ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihren umfassenden Einsatz gedankt wurde, daß er die Aufgaben des Umweltschutzes weiter- hin vordringlich behandeln werde, er- klärte aber deutlich, daß er nicht die Funktion einer lokalen Umweltschutz- polizei und Beschwerdestelle überneh- men werde, um nicht wegen lokaler Zwischenfälle seine Kraft für überre- gionale Aufgaben zu verlieren. Der Verein ist bemüht, im Rahmen von umfassenden Umweltschutzaktivi- täten mitzuarbeiten und ist im Kon- takt mit dem Kuratorium „Pro Au- stria - für Landes- und Umweltpfle- ge", das sich unter der Sponsorschaft der Raiffeisen-Zentralkasse Tirol ge- bildet hat, und mit dem „Oesterrei- chischen Forum für Umweltschutz und Umweltgestaltung Altmünster (Traun- see)". Nach dem Tätigkeitsbericht, der oh- ne Debatte zur Kenntnis genommen wurde, erstattete der Geschäftsführer den Finanzbericht. Ueber Antrag der Kassaprüfer wurde den Funktionären für die finanzielle Abwicklung der herzliche Dank ausgesprochen. Ueber Antrag von Schriftführer Dr. Ziepi wurde der Mitgliedsbeitrag für 1973 mit 50 Groschen pro Einwohner den Mitgliedern (Gemeinden u. Frem- denverkehrsverbänden) vorgeschrie- ben. Der Verein senkte damit den Mit- gliedsbeitrag auf die Hälfte und er- klärte sich bereit, für den Fall, daß keine größeren Aktionen gestartet
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