Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
#44 dit !eOc4aOss Nit loadig sein, es zahlt sö aus und gwiß koa übatriebna Preis. dea Hatscna bis zum Kelchalrnhaus Bist dann guat g'speist und richtig und schleppn oa, wias heut so Brauch tränkt recht mühsam mit ean Wohistanls- Gemütlichkeit . . .‚ ja dö kriagst bauch g'schenkt is dös zum Jammern a koa. Grund a bist vom Schwitzn wieda truckn für dia ist's göh' besonders gsund. aft paßt da oiwei bössa 's huckn A wer sich schwar mitn Schnauln tuat da tuast da gern den Vorsatz nemma: da obn ist d'Laft no rein und guat und Ruah und Frieda ringsumher da aufa werd' i wieda kemma. ja sag mir Mensch, was willst no Im Winta wea dös guat vasteht mehr? dea woaß, daß hinaus abwärts geht. Ja, hör i sagn, war schö und rar Na dea vagißt auf 'd Rodl nit wann nit dös aufikraxeln war ea macht dann no a Gaudi mit weil dös is wirklich koa Vagnügn kann ohne Sorg recht zünftig blitzn da tuast ja Durst und Hunger kriegn. denn auf den Gfahr, da kannst ja Dö Zün!tign, dia nimm i aus sitzn dia machn sich da gar nix draus a woas ran dös decht allgemein für dö is ja dea Weg koa Gwirg zum Rodeln brauchst koan Führer- is ja no lang koa Hochgebirg schein. weil dö dös grad an Lha kost Auf gar koan Fall brauchst Röhrl- bei ea is no koa Gl:enk varrost biam Dö Gattung macht a moast ganz sauba da obn an richtign Hüttnzauba. steckst a im Schnee drin mit da Nasn und dö paar Kratza, blaue Fleck, So hat dea Ausflug scho sein Sinn mach dir nix draus, dia send bald es is für jedn öppas drin' weck. Dös bißl Marsch weascht neamt Au! jeden Fall: er zahlt sö aus, bereun dea kloane Marsch zum Kelchalm- sö toan dich obn ja guat betreun. haus. Sorgn d' Wirtsleut ja für Trank und Speis Klausei Seite 8 Kltzbttheler Anzeiger Samstag, 30. Dezember 1972 wercten müssen, 1974 bercragsfrei zu belassen, wie cues bereits im laufen- cten Jahr der Fall war. ueber Antrag des Vorstandes wurde dieser von der Generalversammlung einstimmig zur Kooptierung von Aus- scxiuiflmtgnectern ermächtigt, wenn es ihm für die Aufgaben und Zielsetzun- gen notwendig erscheint. Bgm. Hinterholzer, Fieberbrunn, dank- te ctem Verein für sein Wirken und die Bereitschaft, im Fall Uranbergbau Fieberbrunn-Hochfilzen zu helfen. Hofrat Dr. Paul Kirchmeyr wies in seinem Referat einleitend auf die Not- wendigkeit des Schutzes von Land- schaft und Erholungsraum für die Wohnbevölkerung und für die Bewoh- ner der europäischen Industrieregio- nen hin. Er würdigte das Wirken des Vereins auch im Zusammenhang mit dem Kampf um eine Aenderung des Berggesetzes. Im Referat „Der Entwurf eines neu- en Berggesetzes" zeigte Hofrat Dr. Kirchmeyr au!, daß das Berggesetz 1954 im wesentlichen au! den Grund- sätzen des Schwaer Bergbuches von 1556 fußt, wo die Bergfreiheit veran- kert ist. Durch die Ereignisse in Obern- dorf-Röhrerbühel habe man in ganz Oesterreich erkannt, daß der Frem- denverkehr gesamtwirtschaftlich nicht ein Luxusartikel ist, sondern ihm größ- te volkswirtschaftliche Bedeutung für die gesamte Alpenregion zukommt. - Der Devisenertrag eines Jahres belief sich auf 32 Milliarden Schilling, der Produktionswert des derzeit sehr kri- senanfälligen Bergbaues auf 4,5 Mrd. Schilling. Der Referent bescheinigte dem Han- delsministerium, daß es nicht stüm- perhaft eine Novellierung des Berg- gesetzes in Angriff nahm, sondern sich um eine völlige Neufassung bemühte. Der Entwurf liegt nun vor, er brachte mancheVerbesserung,aber auch einige unerfüllte Forderungen mußten dem Entwurf beigefügt werden, als das Land seine Stellungnahme dazu ab- gab. Bei Bergwerksberechtigungen er- hält das Land Parteistellung, den Ge- meinden wurde dies nicht eingeräumt. Dies steht im Gegensatz zu einem ein- stimmigen Nationalratsbeschluß im Jahre 1970. Für bundeseigene Minera- lien, zu denen auch Uran und Tho- rium kommen sollen, ist keine Geneh- migung erforderlich. Für unterirdi- sche Lagerungen ist derzeit noch keine Genehmigungspflicht eingebaut. Das Land hat sich in seiner Stellungnahme um die Parteistellung der Gemein- den bemüht. Im gesamten sei durch den Entwurf manches nicht erreicht worden, dies wiegt umso schwerer, als die Verfassung das Bergwesen als Bundessache erklärt. Zu den Uranspuren in Fieberbrunn- Hochfilzen erklärte Hofrat Dr. Kirch- meyr, daß das Land die Freischürfe erworben habe, um die Vorfälle von Oberndorf zu verhindern und um ei- nen kleinen Riegel vorzuschieben. Die in diesem Jahr durchgeführten Schürf- arbeiten, die für einen zwingend vor- geschriebenen Schurfbericht an die Berghauptmannschaften erforderlich sind, wurden ohne jede Beeinträchti- gung der Bevölkerung und des Frem- denverkehrs gemacht. Durch die Berg- baustudiengeseilschaft des Landes ha- be man der gesamten Bevölkerung ei- nen großen Dienst erwiesen. In der Debatte zu dem mit großem Beifall aufgenommenen Referat dank- te Bgm. Hinterholzer dem Referenten und dem Verein für die Unterstützung und sprach sich dafür aus, daß Land und Gemeinden Parteistellung erhal- ten sollen. Man habe in Fieberbrunn nichts dagegen, daß eine Landesgesell- schaft tätig geworden ist, die nach Ver- trag und Gesetz zu Tätigkeiten ver- pfJchtet ist. Ausführlich beraten wurde die Fra- ge der Abgase und Staubentwicklung durch das Spanpiattenwerk Egger in Oberndorf-St. Johann. Zu diesem Pro- blemkreis sprachen Vertreter aus St. Johann und Oberndorf, als Experten Hofrat Dr. Kirchmeyr und Dr. Braun. In St. Johann soll eine private Unter- schriftenaktion eingeleitet worden sein. Die Generalversammlung nahm zur Kenntnis, daß es sich im Fall der Oberndorfer Industriebetriebe um Be- zirksprobleme handelt, so daß der Verein zum Einschreiten gebeten wurde. Hofrat Dr. Kirchmeyr wies auf die Notwendigkeit hin, vor der Errichtung von Betrieben und Erweiterungen vor- stellig zu werden und erinnerte an das nicht mehr verfolgte Projekt eines Großsteinbruchs in Aschau. Obmann Komm.-Rat Witzmann schloß die rege, aber durchaus sachlich und einhellig verlaufene Generalversammlung mit dem Appell um weitere Zusammen- arbeit und das geschlossene Auftreten zum Schutz der Landschaft, ihrer Men- schen, ihrer Gäste und ihrer Wirt- schaft. Meisterprüfung Im Fleischereigewerbe Bei der kürzlich in Innsbruck unter dem Vorsitz des Landesinnungsmei- sters durchgeführten Meisterprüfung für das Fleischereigewerbe konnten neun von den zehn Kandidaten beste- hen. Aus unserem Bezirk bestand die Meisterprüfung Martin Z ö s c h g von der Fleischhauerei Fuchs, Kitzbühel. Martin Zöschg wohnt in Fieberbrunn. Die Heimatzeitung gratuliert herz- lichst!
< Page 7 | Page 9 >
< Page 7 | Page 9 >