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Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger - Samstag, 4. März 1972 Toni Sauer, Prof. Heinrich Harrer und Dr. Josef Ziepl vom internationalen Raiffeisenkassen -Verband ausgezeichnet Sicherlich wird es auch heuer einen harten Kampf zwischen Oesterreich und der BRD um den Turniersieg ge- ben. Alle Eisschützenfreunde sind zu diesem Turnier herzlichst eingeladen. Aus Anlaß dieses internationalen Eis- schützenturniers entfällt der Publi- kumslauf am Sonntag vormittags. Ab 14 Uhr findet dann wieder normaler Publikumslauf statt. - Graduierung. Herr Peter Zirkel hat an der Staatlichen Ingenieurschu- le und Höheren Wirtschaftsschule Ro- senheim die staatl. Ingenieurprüfung in der Fachrichtung Holztechnik abge- legt und wurde zum Ingenieur gradu- iert. Wir gratulieren. f' Bausteine-Aktion für den ‚j neuen Rettungswagen Stand vom 4. Feber 1972 138.126 Betriebssammlung Bundesbahn 132 Betriebssammlung Bundespost 854 Frau Daxer, Kitzb., Jochbg. Str. 100 Fam. Elektro Stanger 350 Kranzspende für Horst Schwaiger Stand vom 25. Feber 1972 139.562 Voranzeige: Nächste Papiersammlung im April! VANGELISCHER )TTESDIENST Sonntag, 5. März 10 Uhr Christuskirche Kitzbühel neben Hornbahn (Pf.W. Reinisch) Ev. Pfarramt Kitzbühel, Oelberg 6, Ruf 0 53 556 44 04. Mittwoch, 8. März: Offener Abend ab 20 Uhr im Pfarrhaus am Oelberg. Evang. Kurseelsorge Winter 1972: Kirchberg (Kirche) samstags 18 h St. Johann (Hauptschule) sonntags 9 h Kitzbühel (Christkirche) sonntags 10 h Fieberbrunn (Hauptsch.) sonnt. 10.30 Westendorf (Kirche) sonntags 17.30 Sonstiges: Kitzbühel, Pfarrhaus, Offener Abend, Mittwoch, 20 Uhr. Neuer Kurprediger. Für den Monat März hat das kirchl, Außenamt in Frankfurt-M. im Einver- nehmen mit dem Ev. Oberkirchenrat in Wien Pfarrer Walter Wolfram Rei- nisch, Hamburg (früher Gabionz a. d. N.) zum Kurprediger für Kitzbühel be- stellt. Er wird im Pfarrhaus am Oel- berg 6 wohnen und unter der Nummer des ev. Pfarramtes (0 53 56-44 04) zu erreichen sein. Der Internationale Raiffeisen-Verband verwirklichte unter der Regie und Fe- derführung des Bayerischen Raiff ei- senverban des bereits in den ersten Ta gen des Olympischen Jahres eine wahr- haft „Olympische Idee". Unter der De- vise „Mein Bild von den Olympischen Spielen und der Olympiastadt Mün- chen" war in Belgien, Deutschland, Frankreich, Holland, Luxemburg, Ita- lien, der Schweiz und Oesterreich ein Jugend - Zeichen -Wettbewerb ausge- schrieben worden. Träger dieser Ak- tion waren 25.000 Filialen des Raif f- eisenverbandes gewesen. Sinn, Zweck dieser Aktion sollte es sein, die Ju- gend dieser Länder auf die Olympi- schen Sommer-Spiele 1972 in München aufmerksam zu machen und sie für dieses größte Fest der Sportjugend zu begeistern. Daß dieses hohe Ziel voll und ganz erreicht worden ist, bewei- sen die mehr als eine Million Wett- bewerbsteilnehmer in den Altersklas- sen 6-10, 11-14 und 15-21 Jahre. - Nach den in den einzelnen Teilnahme- staaten durchgeführten nationalen Be- wertungen erfolgte im Organisations- zentrum der Olympischen Spiele in München die Endauswahl der Expona- te durch eine international zusam- mengesetzte Jury, deren prominenteste Mitglieder der Präsident des Nationa- len Deutschen Olympischen Komitees Willi Daume, Präsident des Hauses der Kunst in München Prof. Josef De- maegt, der Vorsitzende des Brüsseler Jugendkunstateliers Michel Bernard und der Sportredakteur des ZDF Harry Valerien waren. Die Preisträger des Wettbewerbes gewannen Reisen zu den Olympischen Spielen in München, nach Griechen- land sowie nach Kitzbühel zu einem Skiurlaub. Prof. Heinrich Harrer war als Berater initial tätig, während Toni Sauer und Dr. Ziepl die Skiaufenthal- te der jungen Gewinner, zusammen mit Cheforganisator Vollath (Mün- chen) organisierten. Die erste Sieger- gruppe verbrachte ihren Urlaub wäh- rend der Hahnenkammwoche in Kitz. Sie wohnten im Haus des Olympia- Siegers und Weltmeisters und wurden von ihm persönlich und trotz des Haka-Rennens betreut, ja umsorgt. Der FVV setzte alles daran, um den Mäd- chen und Buben den Aufenthalt so abwechslungsreich und eindrucksreich wie möglich zu machen. Krönung der Skiwoche war ein Skirennen, das un- ter der meisterlichen Regie von Karl Ueberall und Hannerl Weiß, Skischule Kitzbühel, klaglos durchgeführt wur- de und an das sich im Beisein promi- nenter Gäste aus Deutschland und Oesterreich in der Pension Toni Sailer eine glanzvolle Preisverteilung an- schloß, zu der sogar die Eltern der Beteiligten aus dem In- und Ausland angereist gekommen waren. Da gab es Siegerplaketten, Urkunden, Bücher von Prof. Harrer und Kitzbüheler Gämsen vom FVV. Anläßlich der Prämiierung der be- sten Zeichner und Maler, die im Rah- men des Festprogrammes am 10. Fe- ber 1972 in der Olympiastadt stattge- funden hatte, fand die Auszeichnung der Kitzbüheler für deren Mitarbeit statt. Der Schirmherr der Großaktion Staatssekretär E. Lauersbach (Baye- risches Staatsministerium für Unter- richt und Kultur) sowie Verbands-Dir. der Raiffeisenkassen Bayerns Dr. Hor- lacher überreichte an zahlreiche Da- men und Herren, u. a. auch an Sailer, Harrer und Ziepl, herrliche Erinne- rungsmedaillen mit der dazugehörigen äußerst geschmackvoll gestalteten Ur- kunde. Staatssekretär Lauerbach und Olympiapräsident Daume sowie Ver- bandsdirektor Horlacher wiesen in ih- ren festlichen Ansprachen auf die Be- deutung der Raiffeisenkasse-Aktion ge- bührend hin. Es war eine Tat gesetzt worden, die den Arbeits- und Kapital- einsatz rechtfertigen. Es war durch die Organisation der Raiffeisenbanken ein Weg aufgezeichnet worden, der der Ju- gend Europas echte Werte brachte, der die Jugend über Sport und Kultur zur Lebensreife führen will. Es war ein Weg, der Olympia- und Europareife bewies. Glückwunsch der Schule Anni Brandstätter und Hansi Gastei- ger als Gratulanten beim Herrn Bür- germeister am 25. 2. 1972: Wia mia heit in da Schui ham daf ragt, daß insa Burgamoasta morgn sein Siebziga wagt, da hat's ins ja fast vo da Bank außa- glupft, mia ham ins im feschesten Gwandl zammzupft, san ummaglaffn üba die Gassn und iatz mecht ma halt insare Glück- wünsch dalassn. Mia bringans vo alle, vo die Groaßn und die Kloan, die Lehra, die Schuira, oi tat ma halt moan, da Hea Burgamoasta soi zu sein Siebzga hoch lebn, da Herrgott, der soi eahm vü Gsund- heit dreigebn, die Freidn soin groaß sein, die Sorgn gonz kloa, und mia hoffatn fest, es lassat sö toa, daß no mindestens dreißg Johr a so kunnt sein, denn zum Hunaschta stellat ma ins gean wieda ein.
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