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Seite 4 KitzbühelGr Anzeiger Samstag, 31. März 1973 B. E. A. Verkaufspersonal auf Schulungswoche in Tirol Wie bereits gemeldet, hat die Flug- gesellschaft B. E. A. mit dem Winter- sporReiseverastalter Ski-Plan für künftige Zusammenarbeit einen 5-Jah- resvertrag abgeschlossen. B. E. A. hat für den Verkauf des Ski- Plan Angebotes 14 Büros ausgewählt 3 in London und 11 in den Provinzen. Seit Sonntag, 18. März, hielt sich Mr. Phillips, geschäftsführender Direktor von Ski-Plan, mit einer Gruppe von Angestellten dieser Büros zu einer Schulungswoche in Kitzbühel auf. Man hat damit das Verkaufspersonal für die kommenden Aufgaben inten- siv vorbereitet und hat im Rahmen einer Rundreise auch die Orte Söll, Kirchberg, Westendorf, Lanersbach, Mayrhofen und im benachbarten Salz- burg, ZeUJSee und Saalbach besucht. Die Gruppe hat Tirol am 25. März wie- der verlassen. Erzbischof Dr. Berg aus Rom zurückgekehrt - Vatikan für Diözesangrenze nicht initiativ Nach einem dreitägigen Rom-Aufent- halt ist Erzbischof Dr. Karl Berg wie- der in Salzburg eingetroffen. Der Salz- burger Oberhirte war persönlich zur tJeberreichung des vom 111. Vater ver- liehenen Palliums, des Zeichens für die Metropolitangewait von Erzbischöfen, in die Ewige Stadt gereist. Die Ueber- gabe erfolgte im Rahmeneines in Kon- zeiebration gefeierten Gottesdienstes am Dienstag in der Mathildenkapelle des Vatikans durch Protodiakon Ve- lici. Der Bitte um die Uebergabe des weißen mit schwarzen Kreuzen be- stickten Wollbandes kam der Hl. Va- ter im Rahmen eines öffentlichen Kon- sistoriums am Montag nach. Rund 20 Erzbischöfe hatten darum angesucht und es auch erhalten. Zu Ehren des Salzburger Oberhirten wurden Diens- tag und Mittwoch Empfänge beim österr. Gesandten in Italien, Botschaf- ter Dr. Löwenthal, und beim öster- reichischen Vatikan - Botschafter Dr. Pridun gegeben. Berg war auch Gast beim Empfang für den deutschen Kardinal Volk in der deutschen Vati- kan-Botschaft. Die Situation in der Erzdiözese Salz- burg stand im Mittelpunkt eines aus- führlichen Gesprächs Dr. Bergs mit Kardinal-Staatssekretär Villiot. Hin- sichtlich der Frage der Diözesangren- ze teilte Vifliot dem Salzburger Erz- bischof mit, daß der Vatikan in dieser Frage nicht initiativ sein werde. - Dr. Berg führte auch Gespräche mit Un- terstaatssekretär EB Penelli, dem Se- kretär der Kongregation für christli- che Erziehung, EB Schröffer und mit einer Reihe von Kardinälen, Erzbischö- fen und Bischöfen. Familienreferat der Erzdiözese Salzburg Wochenende mit Dr. Brox Für interessierte Ehepaare veranstal- tet das Familienreferat Salzburg ein Wochenende zum Thema: Was macht die Ehe christlich? Ueberlegt wird die aktuelle Frage: Wie unterscheidet sich die Ehe des Christen von der Ehe an- derer? Die Verwirklichung einer gläubig gelebten Ehe ist nicht nur darum schwierig, weil man immer wieder nachläßt, sondern mehr noch deshalb, weil es oft nicht recht klar ist, was an Ehe und Familie das typisch Christli- che ist. In Referaten und im Gespräch soll danach gefragt und eine Antwort gesucht werden. Referent dieses Wochenendes ist Univ.- Prof. Dr. Norbert Brox von der Theo- logischen Fakultät Regensburg. Die Veranstaltung ist im Bildungs- haus Mönchsberg, Salzburg, und dau- ert von Samstag, 7. April (14.30 h) bis Sonntag, 8. April (13 Uhr). (Unsere Ausgabe vom 10. März 1973) Eingangs kann man schon feststel- len, daß es wieder um ein Bauern- gejammer geht. Die Vergleiche von heute und vor zehn Jahren können stimmen, aber daß vor zehn Jahren genau soviel gejammert wurde wie heute, das steht schon fest. Daß es im Bezirk Kitzbühel nur 15 Prozent kri- senfeste Bauern gibt, das nimmt nie- mand ab. Daß ein mittlerer Bauer oder ein Kleinbauer nebenzu als Handwer- ker oder sonst in einem Betrieb arbei- tet, ist doch normal. In Oesterreich scheinen in jedem Jahr etwa tausend Konkurse oder Ausgleiche auf; darunter ist aber kein Bauer, was keine Schande ist, aber die Krisenfestigkeit beweist. Der Bergbauer, dem am wenigsten geholfen wird, jammert am wenigsten. Ich halte es für ungerecht, daß im Bezirk Kitzbühel der Bergbauernkata- ster schon bei 600 m Seehöhe wirksam wird. Noch einmal zum Butter-Holz-Preis- Vergleich mit einer Maurerstunde. - Nicht einmal 95 Prozent wissen, was eine Maurerstunde kostet, weil sie kei- ne bezahlt haben. Diese Arbeiten wer- den meistens im „Pfusch" gemacht. Die Prozent-Aufstellung über die Be- schaffenheit der Wohn- und Wirt- schaftsgebäude ist übertrieben. (22,6 Prozent Wohngebäude und 30 Prozent Wirtschaftsgebäude sollen es sein.) Es sind in jeder Gemeinde nur einige Bauernhäuser abbruchsreif; aber hier ist nicht immer die wirtschaftliche Lage schuld. Es ist nur eins zu wundern, daß im Land Tirol ein Gesetz beschlossen wur- Das Wochenende ist eine geschlosse- ne Einheit, es ist daher nur eine ganze Teilnahme möglich. Anmeldung ist er- forderlich und ist zu richten an: Fani- lienreferat Salzburg, Kaigasse 8, 51)20 Salzburg, Tel. 06222 85811, bei Nicht- melden: 06222 84644. Wieder „Tag der offenen Tür" beim Erzbischof Die Einführung seines Vorgängers, des Erzbischofs Eduard, wird Erz- bischof Dr. Karl Berg weiterführen: den „Tag der offenen Tür. Ohne Vor- anmeldung wird der Bevölkerung am Montag, 7. Mai und Montag, 4. Juni die Möglichkeit zu einem Gespräch mit dem Salzburger Oberhirten gebot-an. Die Tür zum Erzbischof wird an die- san Tagen jeweils von 9 bis 12 Uhr gaöffnet sein. Diese Salzburger Initia- t:ve hat bisher auch der Diözesan- bischof von Graz, Weber, aufgegriffen. Der erste „Tag der offenen Tür" fand bereits am Montag, 26. März satt. da, daß nur Bauern Bauernhöfe kaufen dürfen. Warum, wenn es jedem so schlecht geht? Bis jetzt war es so: wenn tatsäch- lich ein Nichtbauer Besitzer von einem Bauernhof wurde, verpachtete er Ue- sen und dem Pächter ging es gut. In dieser Hinsicht war also das Gesetz nicht notwendig. Sch., Kössen Rotlaufschutzimpfung 1973 Zur Bekämpfung des stets auftre- tenden Schweinerotlaufs empfiehlt es s:ch, auch im Jahre 1973 die Schweine- bestände der Rotlaufschutzimpfung zu unterziehen. Die Impfungen werden im Mai und Juni durchgeführt. Um durch Massenimpfungen die Kosten zu verringern, wurden die Gemeinden von der Bezirkshauptmannschaft Kitzbü- hel angewiesen, die Tierbesitzer zu verhalten, die Zahl der Impflinge bei dar Gemeinde anzumelden. Die Impfgebühr beträgt bis zu fünf Impflingen pro Hof 35 und über fünf Impflinge 30 Schilling pro Tier. Da die Gemeinden die Impflisten spätestens am 20. April der Bezirks- hauptmannschaft vorzulegen haben, werden die Tierbesitzer ersucht, die Anmeldungen an die Gemeinden ent- sprechend vorher zu tätigen. - Die Tiroler „Volkshilfe" führt heuer drei dreiwöchige Erholungsauf- enthalte für gesundheitsgefährdete Schulkinder bis zu 12 Jahren in Cervia an der Adria durch. Anmeldeformulare und Merkblätter sind bei Siegfried Pirchl, Kitzbühel, Hornweg 14, erhält- lich. Anmeideschiuß bis spätestens 15. April 1973. Leserbrief zu: 6. Jahresbericht der Landwirtschaftskammer Kitzböhel
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