Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 6 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 28. April 1973 insgesamt 167 Wettbewerbsteilnehmer wurden Preise in Form von Blumen- stöckin ausgegeben. Die Preise wurden von der Stadtgemeinde gestiftet. Außer den Blumenstöckln wurden für Inter- essierte auch Nistkästchen und Blumen- 'Das Skigebiet Resterhöhe, in dem in diesem Winter bereits drei Lifte zur Ver- fügung standen, entwickelt sich zuse- hends von einem ausgesprochenen „Aus- weichskigebiet" zu einem selbständigen Skigebiet. Diesem Ziel diente im Vor- jahr der großzügige Ausbau der Abfahr- ten und der Bau zweier Schlepplifte so- wie der Ankauf von Erweiterungsgrund für den Parkplatz bei der Talstation. Die elektrischen Einrichtungen und eine ge- meinsam mit den Bundesforsten errichte- te Baustraße, die für den öffentlicher, Verkehr gesperrt bleibt, wurden damals bereits für eine umfassende Erschließung angelegt, deren Endziel die Verbindung der Skigebiete Resterhöhe und Jochberg- Wurzhöhe und schließlich Resterhöhe und Pengelstein und damit Hahnenkamm ist. Durch die Bauvorhaben 1973 im Be- reich Paß Thurn werden zwei Schwierig- keiten behoben: die Parkplatzfrage, die noch zum Ausweichen auf die Bundes- straße zwang, und der Zubringerlift zu den Schleppliften, der die Kapazitätsaus- weitung nur schwer schaffte. Heuer wird der Parkplatz vergrößert und ein neuer Doppelsessellift unmittelbar neben dem bestehenden Sessellift errichtet. Er wird eine schräge Länge von 550 m aufweisen und stündlich 1100 Personen (später 1400 Personen) befördern können. Die Berg- station ist beim Restersedel, also etwas höher als beim derzeitigen Sessellift. Man wird von der Bergstation ohne Be- nützung des Schlepplifts Moosalm direkt zum Schlepplift Resterhöhe und zum neuen Schlepplift Hanglalm abfahren können. Der neue Schlepplift ‚Hanglalm be- ginnt bei der Hanglhochalm und führt auf 1941 m Höhe in den Bereich des Tanz- töris. Der 1300 m Tange Lift wird per Stunde 1200 Personen befördern kön- nen. Die Abfahrt von der Bergstation des Schlepplifts Resterhöhe zur Talstation des Hanglalmlifts führt über weite, ab- wechslungsreiche Hänge, von der Berg- station des Hanglalmlifts aus gibt es mehrere Abfahrtsvarianten. Bereits ab dem Winter 1973 wird auf der Rester- höhe ein echter Skizirkus bestehen. Der neue Doppelsessellift wird auch Talbe- förderung ermöglichen. Für die Herstel- lung idealer Skihänge von der „Hangl- alm' werden große Geländekorrekturen vorgenommen, wie es schon im Vorjahr ohne Eingriff in die natürliche Landschaft erde, eine Spende der Raiffeisenbezirks- kasse, ausgegeben. Die Feier wurde mit einem Musikstück der „ Sunnberger Hausmusig" und dem Aufruf von Dir. Brandstätter „Kitzbühel soll noch schö- ner werden" abgeschlossen. beim Schlepplift Resterhöhe erforderlich war. Auf dem Bauprogramm 1973 der Berg- bahn AG steht neben dem Ausbau am Paß Thurn der Umbau des Hochetzlifts, der dringend geboten ist. Der alters- schwache Sessellift wird abgetragen und durch einen 700 m langen Schlepplift ersetzt, der 260 m Höhendifferenz auf- weist und 1000 Personen pro Stunde eergwärts ziehen wird. Die Talstation iegt so tief, daß von der Bergstation der Bichlalmbahn abgefahren werden kann, die Bergstation liegt näher dem Schlepp- lift Stuckkogel, da der Lift in „Kurven- form" wie der Moosalmlift - zum Sattel zwischen Hochetz und Stuckkogel ge- führt wird. Dadurch wird der Hochetzlift, der bisher rein Zubringer zum Stuck- kogel war, ein Glied in der Uftkombina- t on mit eigener Abfahrt und wird die Abfahrt vom Stuckkogel bis zur Talsta- tion des Hochetzlifts aufgewertet. Der iusbau des Bichlalmskigebietes ist eine Notwendigkeit, da vor allem der heimi- sche Skifahrer wie seit Jahrzehnten die- ses Gebiet bevorzugt, das seit der Ein- bndung in die Bergbahn AG noch an Be- deutung zugenommen hat. Durch den Bau des Schlepplifts Hochetz wird die- sem Umstand Rechnung getragen. Auf dem umfangreichen Bauprogramm der Bergbahn AG für 1973 stehen u. a. die Vorarbeiten für den Bau des Doppel- sessellifts zum Steinbergkogel im Jahre 1974. Erforderlich ist die Stromerschlie- ßung, bei gleicher Gelegenheit wird der Zwillingslift Streiteck II von dieselelektri- schem auf elektrischem Betrieb umge- stellt. Ein echter Beitrag zum Umwelt- schutz. Die Förderleistung des Zwillings- lifts kann so auf 1300 Personen pro Stun- de gesteigert werden, der Jufen erhält vermehrte Bedeutung als „Wiederholungs lift". Freilich ist es notwendig, die Jufen- abtahrt auszubauen, da sie derzeit nicht durchaus mit Pistenmaschinen bearbeitet we-den kann. Dabei kann man im In- teresse aller Skifahrer mit dem Verständ- nis der Grundeigentümer rechnen, diese Verbesserungen durchführen zu lassen. Das Bauprogramm der Bergbahn AG entiält u. a. auch die Sicherung der Was- serversorgung am Pengelstein im Hin- blick auf ein geplantes Selbstbedienungs- restaurant, und die Fortsetzung der Bau- straße vom Fengelstein zur Bergstation des geplanten Steinbergkogellifts. Bei der Bergstation des Sessellifts Streiteck 1 werden an einem kaum einsehbaren Platz weitere Garagen für Pistenfahrzeu- ge errichtet. Fortgesetzt werden die Pi- stenbauten und Geländekorrekturen und Nachfolgearbeiten auf verschiedenen Pi- sten, soweit dies nicht ins Arbei:sgebiet der Arge fällt. Umfassende Tätigkeit des Jugendrotkreuzes Das Oesterr. Jugendrotkreuz im Rah- men des Roten Kreuzes besteht seit 25 Jahren. Aus Anlaß dieses Jubiläums wur- den verdiente Mitarbeiter im Bezik Kitz- bühel durch Verdienstmedaillen geehrt. Die Silberne Verdienstmedaille erhielten die Lehrerin Johanna Schipflinger in Kirchberg und die Schuldirektoren Her- mann Brunner in Kössen und Peter Gwirl in Kirchberg; die Bronzene Verdienstme- daille wurde Frau Helga Grander in Waidring und Schuldirektor Anton Mitte- rer in Reith sowie dem Kursreferenten Hauptschullehrer Josef Moser in Hopf- garten zuerkannt. Im vergangenen Jahr erbrachte die Opfergroschensammlung 61.745 Schilling gegenüber 46.042 Schilling ein Jahr zu- vor. Dies bedeutet eine Steigerung um 34 Prozent. Beim „Opfergroschen" wa- ren wiederum einige Schulen besonders erfolgreich: Die Kopfquote beträgt bei der Volksschule Fieberbrunn 23,01 S, bei der VS Hochfilzen 22,02 S, bei der VS Kirchberg 21,80 5, bei der VS Reith 18,38 5, bei der Mädchenvolksschule Kitzbühel 14,39, bei der VS St. Ulrich 13,10 5, bei der VS Kössen 11,81 S, bei der Knabenhauptschule St. Johann 10,76 S und bei der VS Jodler 10 S. Die Mai- sammlung erbrachte 50.542 S zugu-isten der Aufgaben des Roten Kreuzes das Ergebnis konnte um 17,7 Prozent ge- genüber dem Vorjahr gesteigert werden. Die fleißigsten Sammler erhielten Aner- kennungsgeschenke im Gesamtwert von SiEG S. Von den im Bezirk durch den „Opfer- groschen gesammelten freiwilligen Spen- den kamen insgesamt 29.000 5 an Unter- stützungen für Familien in akuten Not- fällen in den Bezirk zurück. Besonders intensiviert wurde in den letzten Jahren das Kurswesen des Ju- gendrotkreuzes. Dafür stellt sich die _eh- rerschaft nach Ablegung von Kursen und Prüfungen bereitwillig zur Ve rfüg ng. Derzeit gibt es im Bezirk Kitzbühe! 30 Lehrscheir.besitzer: 12 für Erste Hilfe, 12 für Rettungsschwimmen, 5 für Haus- krankenpflege und 1 für Säuglingspflege. Im vergangenen Jahr wurden von den ehrscheinbesitzern folgende Kurse ab- gehalten: Hauskrankenpflegekurs in Hopfgarten, Anfängerschwimrnkurse in Aurach und Hopfgarten, Helferkurs in Hopfgarten und Westendorf, Este-l-'- lfe- Einführungskurs in Kitzbühel, Freischwim- merprüfungen und Fahrtenschwimmer prüfungen in Aurach und Hopfgarten. Umfangreiches Bauprogromm1973 bei der Bergbahn AG Drei neue Lifte: Sessellift Resterhöhe, Schlepplift Hanglalm, Schlepplift Hoch- etz - Angebot wird wieder attraktiver
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