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P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6370 K i t z b ü h e 1 Samstag, 12. Mai 1973 Preis 2.50 Schilling, Jahresbezugsgebühr 12 Schilling 24. Jahrgang, Nr. 19 Sa., 12. ParLkratius So., 13. Judith Mo., 14. Bonifatius Di., 15. Sophie Mi., 16. Joh.v. N. Do., 17. Dietmar Fr., 18. Erich Priesterjubilare Monsignore Johann Reitmeier, 85 Jahre alt. Geboren am 13. Mai 1888 in Krois- bach, Diözese Seckau, Priesterweihe am 18. Juli 1926 in Salzburg. Nach Brasilien ausgewandert 1933. Auswandererseel- scrger und Dechant in Dreizehnhinden, Diözese Lagos; seit 1969 in Ruhestand in Kirchberg. Professor Josef Heinz, Monsignore, 65 J. alt. Geboren am 24. Mai 1908 in Wien; Priesterweihe am 20 April 1935 in Salz- burg, Kooperator in Schwoich,Waidring, Mayrhofen, Rattenberg, St. Johann, Bad Hafgastein, Salzburg-Nonntal; seit 1939 in der Erzdi6zese Wien; Rektor 1er Malteserkirche seit 1947. Ehrungen durch den Tiroler Kriegsopferverban d Bei der Versammlung des Landesver- bandes der Tiroler Kriegsopfer am 28. April 1973 in Innsbruck wurden beson- ders verdiente Funktionäre urseres Be- zirkes mit der Bronzenen Verdienst- medaille ausgezeichnet. Es sind dies: Maria Embacher, Xirchdorf; Hauptm. a. D. Leopold Pischl, Kitzbühel; Kassian Aigner. Kitzbühel. Wir gratulieren! Die Geehrten erhiel- ten die Auszeichnung aus der Hand des Landesobmannes Josef Thoman. - Rentnerausflug. Der Rentner- und Pensionistenverband, Ortsgru pe Kitz- bühel unternimmt vam Sonntag, 20. bis Denstag. 22. Mai den Frühlingsausflug auf die Insel Mainau. Anmeldungen er- beten an: Kathi Robatscher, Trafik Rin- nerberger, und Obmann Josef Lindeb- ner. Josef-Pirchl-Straße 33. (in Muttertag verehren wir die Frau, die uns das Leben gab und uns gehegt auf Jugendwegen. Vergelten wir der Mutter Segen durch Dankbarkeit bis übers Grab. Und fliehn die Jahre noch so gschwind, fiir sie bleiben wir stets „das Kind". L. Borch Aus Zeitungsmeldungen, die im Ge- falge einer Vorsprache von Kitzbüheler Vertretern beim Bundesministerium für Bauten und Technik erschienen sind, könnte der Eindruck gewonnen werden, daß die Petrovictrasse (entlang der Bahn) fallengelassen worden wäre. Dem ist nicht so und um die Dinge ins rechte Licht zu rücken, will ich in seinen wesentlichen Passagen ein Schrei- I:en des Herrn Bundesministers für Bau- ten und Technik veröffentlichen, das ich am 17. April d. J. mit Datum 16. April d. J. erhielt. Zuvor einige Bemerkungen: Es war mir zu meinem größten Bedauern am 28. März d J. bei bestem Willen unmög- Lch, zur Besprechung nach Wien zu fah- ren. Ich habe jedoch bereits geraume Zeit vorher an den Herrn Bundesmini- ster geschrieben und dabei der Sorge unserer Stadt und des ganzen Bezirks Ausdruck verliehen, daß der Bau eines Plöckentunnels auch den Schwerverkehr über den Felbertauern leiten und damit auf den gegenwärtig völlig unzureichen- den nördlichen Zubringerstraßen das Verkehrschaos vollkommen machen wür- de. DerAusbau der nördlichen Zufahrts- straßen zum Felbertauern, wovon die Umfahrung Kitzbühel der wichtigste und dringendste Teil ist, müßte daher unbedingten Vorrang haben. Das zitierte Schreiben des Herrn Bun- desministers ist die Antwort auf diesen meinen Brief. Es hat folgenden Wort- laut: Der Bundesminister für Bauten und Technik an Herrn Stadtrat Walter Hirns- Ferger, Rathaus, 6370 Kitzbühel Wien 1973 -04-16 279/73 2330 83a/73 Sehr geehrter Herr Stadtrat! Es war mein Bestreben, Ihnen zu dem gegenwärtig in Verhandlung stehenden Projekt einer Untertunnelung des Plök- kenpasses eine bereits etwas präzisere Ausslge machen zu können. Da jedoch weder zu dem in Ihrem Schreiben an- geführten Termin im Jänner 1973 noch in der Folgezeit eine gemischt österrei- chisch - italienische Plöckentunnelkom- mission getagt hat und auch der für den 22. März 1973 ursprünglich in Aussicht genommene Termin wieder verschoben werden mußte, will ich eine Beantwor- tung Ihres geschätzten Schreibens nicht länger hinauszögern. Ich kann Ihnen dabei auf Grund der zwischenzeitlich erfolgten Bemühungen versichern, daß bi zum Verkehrswirk- samwerden eines alfälligen Plöckentun- nels der Ausbau der Zubringerstraßen und hier insbesondere die Umfahrung Kitzbühel einer zufriedenstellenden Lö- sung zugeführt sein wird. In einer Besprechung am 28. März 1973 im Bundesministerium, an der ich zum großen Teil selbst teilgenommen habe, konnte sowohl den Vertretern der Stadt- gemeinde Kitzbühel als auch den Ver- tretern der Bürgerinitiative der Stand der Planungen ausführlich dargelegt werden. Dabei wurde unter anderem festgestellt, daß die forcierten Planungs- arbeiten für die Generelle Planung der sogenannten großen Lösung etwa im September 1973 abgeschlossen sein wer- den und zu diesem Zeitpunkt auch be- reits das überarbeitete Detailprojekt der sogenannten Petrovic-Trasse vorliegen wird. Im nächsten Absatz heißt es dann nochmals, daß man sich für folgende Vorgangsweise einigte: Die Planungsarbeiten für eine große Lösung sollten ebenso wie die Detailpla- nung für die Petrovic-Trasse weiterge- führt werden. Und zum Schluß: Es ist vorgesehen, in nächster Zeit im Bundesministerium für Bauten und Tech- nik eine PlanungsF esprechung abzufüh- ren, zu der Vertreler des Amtes der Ti- roler Landesregierung, das Planungs- büro Dr. Illetschko und Prof. Dr. Pe- trovic eingeladen werden. Im Zuge der Petrovictrasse und Tunnel Ein Schreiben des Herrn Bundesministers für Bauter.. und Technik Von Walter Hirnsberger
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