Kitzbüheler Anzeiger

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Foto Josef Herold, Kitzbühel 1914 Samstag, 6. Jänner 1973 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Keine Herausforderung Wir sind erstaunt, wenn ein Herr Dr. Wendung, der immerhin neben der Vielzahl seiner Aemter Rechts- anwalt ist, eine rechtliche Auseinan- dersetzung als freche Herausforde- rung bezeichnet. Er ist also nicht be- reit, das Recht eines anderen, den eigenen Standpunkt geltend zu ma- chen, zu wahren. Den Kampf um un- ser Recht als höhnisch zu bezeichnen ist nicht nur bewußt falsch,, sondern genau das Verhalten, das man bei an- deren rügen will. Wir begeben uns aber nicht auf die gleiche unsachliche Ebene. Hier die Tatsachen, die überdies erkennen las- sen, daß Herr Dr. Wendung mit der Geschichte unserer Stadt nicht sehr vertraut ist. Die Terrasse vor unserem Hotel ist seit jeher von unserem Hause aus benützt worden und auch mit Bauten versehen gewesen. Siehe Bild! Mit Vertrag vom 10. Februar 1956 hat die Stadtgemeinde Kitzbühel die gesamte vor unserem Haus liegende J Grundfläche neuerdings auf 30 Jahre für die gastgewerbliche Nutzung über- lassen. Die Gegenleistung war unter anderem die Ueberlassung von Grund- stücken aus dem Eigentum des Herrn Guido Reisch, die später bei der Er- richtung des Kurhauses untentbehrlich waren. Den Glasvorbau selbst hat Herr Bürgermeister Dr. Buschman bewil- ligt. Der Gemeinderat selbst faßte in seiner Sitzung vom 13. Juni 1958 den Beschluß: .....baurechtlich an der abgeschlossenen Terrasse nichts zu ändern." Im Bescheid, mit dem im Jahre 1972, also 14 Jahre später, unser all- seits bekannter Umbau genehmigt wur- de, wird uns grundlos und ohne echte gesetzliche Deckung die abgeschlosse- ne Terrasse, also der Glasvorbau, un- tersagt. Diese Untersagung haben wir mit Berufung bekämpft, so daß sie, wie auch jeder Nichtjurist weiß,noch nicht rechtskräftig und damit auch nicht rechtens ist. Die hochtrabenden Worte des Herrn Dr. Wendung über Recht, Gleichheits- grundsatz und ähnliches treffen daher nicht auf uns zu, zeigen jedoch, wenn man nur an die seinerzeitige Affäre Killy denkt, seinen Hang, auf Porzel- lan oder Glas zu zerschlagen. Wir hingegen haben nichts anderes gemacht, als dem Gesetz entsprochen. Die Geschäftsführung der Guido- Reisch-Gastwirtschaftsbetriebs- GesmbH. - Fundgegenstände: 1 Siegelring, 1 Damen-Armuhr, 1 Geldbörse mit Geld, 1 Damenring mit Steinchen, 1 Herren-Anorak mit Handschuhen; div. Kleinfunde und Schlüssel, 1 lose Geld- note, 1 Kinder-Skistöcke, 1 Paar Leder- fäustlinge, 1 Armreifen, 1 Fotoappa- rat, 1 Herren-Ehering graviert, 6 Herren-Armuhren, 4 Damen-Armuhren 1 Pelzmütze, 1 Paar Stoffäustlinge, 1 Wollschal, 2 Wollmützen und div. Schlüssel. Weihnachtskonferenz des Leh- rervereins Wenige Tage vor Weihnachten hielt der Katholische Tiroler Lehrerverein im Hotel Klausner in Kitzbühel eine Weihnachtskonferenz ab, bei der Be- zirksvertreter Dir. Alfons Plattner als Gäste Dekan GR Kojetinski, die frü- heren Mandatare Reg.-Rat Kaler una OSR Randi und Bezirksschsulinspektor Bodner und als Referenten Prof. Tibor Lichtfuß und Obmann OSR Plattner begrüßen konnte. Prof. Lichtfuß hielt als besinnliche Einführung zum Weihnachtsfest einen Vortrag über die Darstellung der Ge- burt Christi in der Malerei. Aus sei- nem umfassenden Wissen in Kunst- geschichte, aber auch aus einer tiefen Weitsicht schöpfend, konnte der be- kannte Referent eine gültige Aussage formulieren. Der Auswahlchor und die Spielgruppe der Kitzbüheler Haupt- schulen unter Leitung von Fachlehrer Günther Kaiser trug mit altem Sing- und Spielgut zur Weihnachtszeit zu einer echten Feierstunde bei. Zum Ab- schluß sprach Landesobmann OSR Plattner über Vereinsangelegenheiten und Probleme der Standesvertretung. Spenden für das Behandlungs- zentrum für körperbehinderte Kinder in Kitzbühel Konto 10.100 Raiffeisenkasse Kitzbühel Spende unbekannt 50 Firma Möbel Maier, Ferd. Maier Kitzbühel Kranzablöse Konrad Schneidinger 300 Firma Georg Hauser, Kitzbühel Kranzablöse Konrad Schneidinger und Prof. Rohracher 400 Anton Hochfilzer, Kitzbühel, Riesberg 14 Spende aus Weihnachtstombola- Gewinn 2000 Praxmairgruppe, Anklöpfelgeld 2.240,20 PraxmaLirgruppe Anklöpfelerlös aus Jochberg 2.000 Feriengast, Schweiz, Spende 200 Josef Pirchl, Bäckerei, Jochbg. Str. Kranzablöse Konrad Schneidinger 300 Spende ungenannt 1.000 Belegschaft der Firma Stitz, Kitzb. Spende aus Sparschwein 911,77 Dr. Helmut Gaiser, Feriengast Erlös aus Christbaumversteigerung im Sport-Hotel Bichlhof 4.000 Wir danken herzlichst! Dank des Behandlunciszentrurns für körperbehinderte Kinder Namens des Behandlungszentrums für körperbehinderte Kinder und na- mens der Eltern derselben danken wir auf diesem Wege nochmals allen Per- sonen und Institutionen für die dem Zentrum im Jahre 1972 zugegangenen Spenden. Wir danken aber auch für die prak- tizierte Idee der Firmen Peter Egger und Möbel Maier, die anstelle von im Papierkorb landender Weihnachts- und Neujahrspost je einen namhaften Be- trag dem Zentrum zur Verfügung ge- stellt haben; der Belegschaft der Fir- ma Stitz, die uns zum Jahreswechsel ein volles Sparschwein mit der Über- schrift „für unsere spastisch gelähm- ten Kinder" übergab; den ungenannt gebliebenen Feriengästen unserer Stadt und dem Gewinner des Hauptpreises
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