Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Wiener Philhcrmoniker in Kitzbühel Die Besetzung für das Kammerkonzert am Samstag, 19. Mai 1973, im Festsaal des Bezirkss:ellengebäudes der Tiroler Flandeiskammer V. 1, n. r.: Sitzend: Gün:her Breitenbach(Viala, Anton F:etz (1. Violine), Wilhelm- Hübner ilhelm HüDner (2. Vicline). Stehend: Wolfgang Trnböck (Horn), FerencMihaly,Viccn- cello), Burkhard Kräutier (Kontrabaß, Ernst Parnperl iFagott), Alfred BcSkov- sky (Klarinette). Gemeindeprobleme sind unser aller Probleme GR Friedhelm Capellari Samstag, 19. Mai 1973 Kitzbüheler Anzeiger e..te 3 Volkshochschule Kitzbühel In ihrer Vortragsreihe veranstaltet die Volkshochschule Kitzbühel am Dienstag, dem 22. Mai 1973, um 20 Uhr im Kleinen Saal der Hauptschule einen Farblichtbildervortrag von und mit Professor Dr. Alfons Krenn über die Die Kunstschätze Venedigs In der ganzen Welt als Paradies für I-Iochzeitsreisende bekannt, ist Venedig, die Perle an der Adria, diesmal durch aufsehenerregende Alarmrufe in das Blickfeld der Weltöffentlichkeit gerückt, die vom Untergang der Lagunenstadt sprechen. Langsam aber sicher sinken die unvergleichlichen Paläste und Kir- chen, die vom Ruhm und der Pracht- entfaltung vergangener Zeiten künden, in die Tiefe und es bedarf gewaltiger Anstrengungen, die Stadt zu retten. Unberührt vom Lärm des modernen Straßenverkehrs ist es ein einmaliges Erlebnis, auf den Kanälen die alten, malerischen Häuserfronten entlang zu gleiten. Die ganze Romantik vergange- ner Zeiten erfaßt uns auf unseren Spa- ziergängen, bei denen wir immer neue Ausblicke, Perspektiven und Farbkom- ositionen entdecken. Jahrhundertelang Beherrscherin der Meere, reichstes Handelszentrum Eu- opas, erweist sich das von allen Be- suchern begeistert gepriesene „Venezia" auch als eine Kunstmetropole ersten Ranges. Alle Baustile treten uns in höchster Vollendung und Prachtentfal- :ung entgegen und bewahren dabei ihre stolze Eigenständigkeit. Dies gilt für die ehrwürdige Markusbasilika, den impo- santen Dogenpalast wie für die vielen unvergleichlichen Palazzi am Canale Grande. Aber auch die Malerei hat ihre be- sondere Note in der farbenfreudigen venezianischen Schule gefunden, die mit Bellini, Giorgione und Tizian einen Dewundernswerten Höhepunkt erreicht. Nicht nur die Kirchen und Paläste sind mit Gemälden reich geschmückt, wir finden sie vor allem in den Sammlun- gen, wie z. B. der Accademia di Beile Arti. Darüber hinaus ist Venedig seit alters ier durch seine unvergleichlichen Glas- waren berühmt, die hohes handwerkli- ches Können mit erlesenem Kunstge- schmack vereinen. - Von allen diesen großartigen Aspekten der Stadt soll in überlegter Auswahl das Wesentliche ge- Doten werden. Die Leitung der VHS Kitzbühel lädt alle Freunde und Interessenten zu die- sem Abend wieder herzlich ein. Zur Deckung der Unkosten wird ein Be- :rag von 15 Schilling erbeten. - Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuer- wehr haben Vorrang! Wer diesen Vorrang mißachtet und sich mutwillig den Einsatzorten nähert, muß mit einem Strafmandat durch Daß das Geschehen im Gemeinderat und in der Gemeindeverwaltung sich nicit im luftleeren Raum abspie t, ist bei den wesentlichen Entscheidungen, aber auch bei den kleinen Dingen atsache. Jeder Gemeindebürger bekommt das ir- gendwann einnal direkt zu spüren. Umgekehrl wirken aber auch die Sum- meder Handlungen der Gemei - debür- ger, aber auch die Handlungen einzelner ir einer Ar: Rückkoppelungsprczesses aul Gemeinderat und Verwaltung. Die Komunikation, d. h. das gegenseitige Ve-ständlichnachen, ist ein wesentlicher Faktor für ein vernünftiges Funktionieren de: Gemeinschaft. Ein kleine- Teilaspekt - die Müllbe- seitigung - zeigt uns als Beispiel, wie sehr wir voneinander abhängig sind. Die Gemeinde ist verpflichte: - auf welche Weise auch immer— dafür zu sorgen, daß de anfallende Müll in einer nicht ge- sund-ieiisgefährdenden und nicht stören- de.i Weise Deseitigt wir± Sie ist aber auch be-echt gt, entsprechende Vorschrif- ter zu machen und die entstehenden Kosten den Bürgern aufzulasten. Wenn man diese Kriterien beachtet, so sieht man, daß auch die bewährten Methoden ständig geprüft werden müssen, da die Kost.enverändert. ngen und die steigen- den Ansprüche eben Kor-ekturen verlan- gen. Eine d'eser Aenderungen war die E nführung des Müllsackes (verschiecene Etrdere werder derzeit vorbereitet), der .'cr allem den stoßweisen Mehranfall aul einfache Art bewältigen soll. Seit der E nführung von ca. eineinhalb Jahren sind auch schon an die 4000 Stück n An- spruch genommen worden. Erleichterung -iat diese Maßnahme vor allem jeren cingen könner, welche nicht in die sädt. Aofuhr einbezogen werden können den Sack jedoch, wenn er voll ist, rech--zeitig iort deponieren, wo die Müllabfuhr ab-iolt. Ein P -oblem, das auch heu-e noch teil- weise im argen liegt, sind die of-. sehr :iberfüllfen Mülltonnen. Wenr sich jeder, :1er einen Kübel so überfüllt, auch doch e.nmal Gedanken machen würce, wie sehr er die Arbeit dadurch eischwe-t, da ja schon beim Zutransport wertvolle Zeit -ii t dem Aufheben der heraLsgefa eren Teile - von der Hygiene car ricit zu r e d en _ verloren gehrt. Dann -nüssen nändisch die überragenden Teile in cen rvüllwagen gefüllt werden, ca das Kip- en nur mit einigermaßen geschlossenem Deckel möglich ist. In jecem Haus ein paar solcher Säcke r Rese-ve (um S 10.— pro Stück bei der 3emeine erhältlich, mcl. Abfuhrgebühr) und auch bei Bedarf verwenden, viel Zeit wü -de ersDart und es wäre nöglich, einen Teil jener Gemeindegebiete. wo leute nicht abgeführt wird, auch ein:u-
< Page 2 | Page 4 >
< Page 2 | Page 4 >