Kitzbüheler Anzeiger

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Von links: sitzend: Vroni Widauer, Hans Hauser (Leiter), Werner Thum; ste- hend: Herta Hechenberger, Viktor Olivier, Rosi Schmid, Michael Eibl, Hans Leiter und Lisi Schmid. Photohaus Richard Jöchler, St. Johann Samstag, 26. Mai 1973 Kitzbüheler Anzeiger Seite 41 Zur Verschwisterungsf eier Redf ord - St. Johann Einen großen Teil der Organisation für die Fahrt der St. Johanner Abord- nung zur Teilnahme an der Verschwi- sterungsfeier in Redford konnte der Ob- mann des Männergesangsvereines Be- zirksschulinspektor Walter Bodner lei- sten. Wie wir aus St. Johann weiters erfahren konnten, trägt jeder Teil- nehmer die Hauptreisekosten aus eige- ner Tasohe. Herr Bezirksschullnspektor Bodner erhielt kürzlich ein Schreiben vom Ge- sandten Kabinettschef Dr. Gerald Hin- teregger, Bundesminister für Auswärti- ge Angelegenheiten mit folgendem In- halt, das über Bedford sowie die Feier Auskunft gibt. „Im Namen des derzeit zu einem Staatsbesuch im Ausland weilenden Herrn Bundesministers kann ich Ihnen nunmehr mitteilen, daß die Erhebungen des österreichischen Generalkonsulats in Chicago über die Verschwisterung zwischen St. Johann in Tirol und Red- ford folgendes ergeben haben. Redford ist ein 380.000 Einwohner zählender und verwaltungsmäßig selb- ständiger Stadtbezirk Detroits. Super-. visor of Redford Township, was der Funktion des Bürgermeisters entspricht, ist Bill J. Robbins. Bürgermeister und Stadtverwaltung bekunden großes Interesse an der Ver- bindung der Schwesternstädte Redford und St. Johann in Tirol. Herr Robbins erklärte dem Generalkonsul. das Red- ford mit Freude der Entsendung einer 40köpfigen Delegation St. Johanns mit dem Herrn Bürgermeister Andreas Ma- :iacher an der Spitze zur Teilnahme an der am 26. und 27. Mai 197- statt- findenden Verschwisterungsfeier ent- gegensehe. Zweck dieser Festtage soll es sein, die gesamte Bevölkerung Red- auf die Verbindung mit St. Jo- hann in Tirol aufmerksam zu machen und die Beziehungen zwischen beiden Städten zu intensivieren und auszubau- en. Aktiver Vertreter Redfords für die Vertiefung dieser Verbindung ist die vom Bürgermeister schon 1971 er- nannte „Sister-City-Commission", wel- ehe schon durch ihre Zusammensetzung und die Mitgliedschaft eines Stadtrates als Vertreter der Stadtverwaltung er- kennen läßt, daß die offiziellen Stellen Redfords großes Interesse an dieser Verschwisterung zeigen. Die Feierlichkeiten werden am 26. Mai mittags, amerikanischen Gepflogen- heiten entsprechend, mit einer Parade eröffnet, die vom Rathaus zum Eissta- dion führt. 16 Vereine haben bereits ihre Teilnahme an der Parade und 20 Vereine ihre Teilnahme an der Ausstel- lung in der Festarena zugesagt. Man hofft, daß die Deputation aus St. Jo- hann mit Bürgeimeister Andreas Ma- riacher an der Spitze auch bei der Pa- rade mitmarschjeren wird. Zum würdj- gen Empfang der Delegation aus St. Jo- hann hat der Polizeichef die Bereit-- stellung eines Polizeiaufgebotes zuge- s gt und die Schulkapelle wird am F1ughafen musizieren. Das Fernsehen s,)-,i Empfang und Zeremonie filmen. Die Festtage dürften als kleineres Volksfest aufgezogen werden. Das Generalkonsulat berichtet auch, daß die offiziellen Detroiter Tages- zeitungen „Detroiter News" und „Free Press", die offiziellen Tagesblätter des Nach einer erfolgreichen Wintersai- san werden unsere Buam und Dirndln unter der Patronanz der Marktgemeinde St. Johann die Feier der Verschwi- sterung zwischen Redford (Michigan) und St. Johann mit echtem Tiroler Brauchtum und musikalisch unterma- len. Besondere Anerkennung für die Ein- ladung gilt dem Männergesangsverein St. Johann unter der Leitung von Be- zirksschulinspektor Walter Bodner. Mit dem Männergesangverein waren wir bereits mit Erfolg in Luxemburg. Auch in den letzten Jahren durften wir uns einer besonderen Beliebtheit im Ausland erfreuen. So waren wir bei den Folklorefesivals in Belgien, Frankreich, Deutschland und in der Schweiz. Unsere Jodlergruppe wurde überall umjubelt. Rückblickend können wir noch erwäh- nen, daß unsere Schuhplattler und Sän- ger im letzten Winter 70 Auftritte im Bezirk Kitzbühel und umliegenden Or- ten hatten. selbständigen Stadtbezirkes Redford ‚Observer" und „Township News" und die deutschsprachige, zweimal wöchent- lich erscheinende „Detroiter Abendpost" wiederholt über die Schülerreisen nach Oesterreich und die Verschwisterung der beiden Städte berichtet haben. Der Vorsitzende der Sister-City-Com- mission Redfords, Professor Manfred Heuser, hat auch den Wunsch betref- fend die Teilnahme eines Vertreters der zuständigen österreichischen Vertre- tungsbehörde an der Verschwisterungs- feier geäußert." So war auch der vergangene Sommer hart, aber erfolgreich. 120 Auftritte wurden mit hartem Einsatzgeist, Ti- roler Frohsinn und Charme bewältigt. Hier muß einer Person besonderes Lob ausgesprochen werden, unserer Anna Ritter, die nach zehnjähriger aktiver Dienstzeit bei uns die Gäste aus nah und fern mit ihrer schönen Stimme be- geistert hat. Mit ihr erhielt unsere Gruppe den klingenden Namen. Sie gilt als die Mutter der Gruppe. Dank gilt auch dem Leiter unserer Gruppe Hans Hauser, der mit viel Umsicht und Einsatz die Gruppe zusammenhält und immer wieder anspornt. Er macht jun- ge Menschen mit dem Tiroler Brauch- tum bekannt, hat ein gutes Führungs- talent und ist auch für das Wohlergehen der Gruppe besorgt. Wir wollen uns dem Dank aller Gast- wirte und Verkehrsvereine anschließen und ihm und seiner Gruppe noch vie- le erfolgreiche Auftritte im In- und Ausland wünschen. H. M. Schuhplattlergruppe Hauser St. Johenn nach Amerika
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