Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. Juni 1973 se dorthin war genußvoll, denn die Blü- tenpracht von Bregenz bis Mainau war herrlich anzusehen. Am dritten Tag ging die Fahrt über den Arlbergpaß nach Hau- se, wo uns unser Chauffeur Planer wohl- behalten und gutgelaunt im Heimatha- fen absetzte. Alle Beteiligten bedanken sich bei den Organisatoren sowie dem Busfahrer für den gut gelungenen Ausflug. Rangglertermine in Salzburg und Tirol 3. Juni Maishofen, Salzburger Landes- meisterschaft und Preisranggln 10. Juni Mayrhofen, Zillertaler Rangg- lertag und Preisranggln 17. Juni Piesendorf, Preisranggln 24. Juni, Matrei, Vier-Länder-Ranggln 8. Juli Rauris, Ranggln um den Rau- riser Bergkristall 15. Juli Breitenbach, Preisranggln 22. Juli Kitzbühel, Präranggln 29. Juli Hundsstoaranggeln 5. August Maria Alm, Länderranggeln Salzburg - Tirol und Preisranggeln 12. August Uttendorf, Alpenländer- Ranggeln 19. August St. Jakob in Haus, Oesterr. Meisterschaften und Preisranggeln 26. August, Stumm, Preisranggeln 2. September Saalfelden, Jubiläums- ranggln 9. September, Schwaz, Preisranggln 23. September, Kirchdorf, Tiroler Mei- sterschaft und Preisranggln 23. September, Goldegg, Rupertiranggln 30. September, Uderns, Preisranggln 7. Oktober, Neukirchen, Großvenedi- gerranggln 12. Oktober, Eschenau, Salzburger Schlußranggln 14. Oktober, Fieberbrunn, Tiroler Schlußranggln Luis Geisler siegte in Niederndorf Zum Eröffnungsranggln in Niederndorf schrieben sich 90 Ranggler in die Listen ein, davon 45 Schüler- und Jugendrangg- 1er. Die Ergebnisse: Klasse 1: Luis Geister, Schwaz vor Fritz: Jirausek, Alm bei Saalfelden Klasse II: Johann Ellinger, Langkamp- fen vor Franz Steiner, Matrei Klasse III: Josef Kitzbichler, Niedern- dorf vor Jakob Berger, Matrei Klasse IV: Heinz Fankhauser, Thiersee vor Peter Allonso, Kelchsau Jugend 16-18 Jahre: Luis Eberharter, Hart vor Martin Pfister, Uderns Jugend 14-16 Jahre: Franz Berger, Matrei vor Toni Lackner, Piesendorf Schüler 12-14 Jahre: Helmut Eber- harter, Ried vor Manfred Aschaber, We- stendorf e- stendorf Schüler 10-12 Jahre: Martin Klocker Ried vor Erich Kofler, Fügen. Ein Reisebericht! (Bei großer Neugierde fest „klingeln") Des Fortschrittmenschen Reiseziel liegt heut in fernen Ländern, es eilt dann sehr, er sieht nicht viel, doch ist's wohl nicht zu ändern. Am schnellsten geht es durch die Luft, doch sind da oft Beschwerden - und Vogelsang und Blumenduft gibt's auch nur auf der Erden. Im Touringclub in Einigkeit wird darum auch beschlossen, nein, nein, wir fahren nicht so weit, da wird man bloß verdrossen. Und etwas kürzere Runden drehn, ist schließlich keine Schande, wo's so viel Schönes gibt zu sehn im eignen Vaterlande. Zum Donaustrome fahrn sie hin, der soviel wird besungen. Die Stimmung bestens, froh der Sinn, die Anfahrt gut gelungen. Und wohlgemut tun sie sodann ein stolzes Schiff besteigen, das Unheil fing erst später an, soll sowas man verschweigen? Nein, seid nicht bös, das tu ich nicht, es kommt bloß eine Wende, wär unvollständig der Bericht und hätt kein richtigs Ende. Auch ging bis Krems ja alles gut, viel Schönes gab's zu sehen, doch wenn man eine Reise tut, da soll auch was geschehen. Im Hafen will ein Ehemann sich kaum mehr trösten lassen - die Gattin fehlt, merkt man erst dann, auch den andern tut's nicht passen. Wurd doch von allen noch gesehn, vor man dem Schiff entstiegen, er brummt, das kann ich nicht verstehn, ich muß sie wieder kriegen. Nein, solches tut sie mir noch an nach soviel Ehejahren, per Taxi läßt der gute Mann dann schnell nach Wien sich fahren. Und dort erfährt er dann genau, das Schiff ist angekommen, doch hat es seine Ehefrau bis hier nicht mitgenommen. Fährt getröstet dann nach Krems zurück weiß ja bestimmt indessen, daß Gott sei Dank sein bestes Stück kein Raubfisch hat gefressen. Für Mädchenhändler doch zu alt und fast zu schwer als Geisel, doch auf der Heimfahrt ist er halt noch etwas aus dem Häusel. Schläft dann daheim ermüdet ein (im Schlaf vergißt man Sorgen) auch soll er im Geschäfte sein am frühen Montagsmorgen. Wie froh ist er dann ohne Frag', daß er nichts überhudelt, denn munter kommt am andern Tag die Gattin angetrudelt. Es ließ in aller Ruhe schon der Krimifall sich klären und bleibt nur die Moral davon, nur nicht zu früh beschweren. Denn lachend konnte sie dem Mann den Hergang dann berichten, worauf er doch nur brummen kann „Nein du machst so Geschichten." Die Lösung! In Krems als schon der Hafen nah, folgt sie noch eiligem Drange, und so war halt das Unheil da, es dauert doch zu lange. Wer ahnte, daß die gute Frau weilt an verschwiegnem Ort, man ging ja schließlich plangenau am Anlegplatz von Bord. Und Richtung Wien in großer Fahrt das stolze Schiff rauscht weiter, die arme Frau trifft das schon har:, sie fühlt sich nicht mehr heiter. Der Kapitän, ein braver Mann, er ließ sich dann erweichen, hält unterwegs das Schifflein an, sie konnt an Land sich schleichen. So ganz verlassen ohne Geld am fernen Donaustrande, wie kann so schnöde sein die Welt, das ist doch eine Schande. Der Gatte, der sie immer schützt, ist sonst ja große Klasse, doch das ihr heute wenig nützt (er hat die Reisekasse). Hoch klingt das Lied vom braven Mann, der sie hat mitgenommen, so ist in Krems sie doch sodann bei Bekannten angekommen. Und dort gestärkt und ausgeruht durch eine Reisepause, so kam sie schließlich andern Tags recht wohlgemut nach Hause. Klausei Auszeichnungen durch den Tiroler Skiverband Bei der kürzlich in Innsbruck abge- haltenen Generalversammlung des Ti- roler Skiverbandes wurden durch den Präsidenten Direktor Andreas Steine ausgezeichnet: Mit dem Goldenen Ehrenzeichen Sebastian G r ü n d 1 e r, Skiklub Kis- sen. Der Geehrte ist seit l956aktives Mit- glied und bekleidete die Funktionen ei- nes Pistenchefs, Kassiers bzw. Schrift- führers. Seit 1965 ist Gründler Obmain. Er ist Hauptorganisator von zahlreichen Veranstaltungen, die der Skiklub K.is- sen, insbesondere im abgelaufenen Ju- biläumsjahr „60 Jahre Skiklub Kössen" durchgeführt hat. Unter seiner Führung erreichte der Klub die stattliche Zahl von 450 Mitgliedern. Mit dem Silbernen Ehrenzeichen Josef Aschenwald und Franz A lt h a 1 e r, Skiklub Westendorf, Stelan Holaus und Toni Stegmayr, Ski- klub Brixen im Thale. Wir gratulieren!
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