Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbllheler Anzeiger Samstag, 2. Juni 1973 berichteten weiters über die Vorberei- tungsarbeiten über den Ausbau des 2. Stockwerkes. Von der Hauptversammlung wurden Vorstand und Aufsichtsrat in diesem Bestreben unterstützt. Es müsse, trotz der hoTen Verluste, ausgeschlossen blei- ben, daß das Moorbad als Heilbad auf- gegeben wird. Vielmehr ist zu trachten, die treuen Anhänger zu befriedigen und neue zu gewinnen. Das Kur- und Moor- bad mit dem Hallenbad ist eine Attrak- tion für Kitzbühel. Da jedoch die Fi- nanzierung durch den Fremdenverkehrs- verband bzw. der privaten Aktionäre nicht mehr möglich erscheint, bleibt nur die Stadtgemeinde übrig, die bisher wohl einen wertvollen Baugrund ein- gebracht, sich aber finanziell nicht weh- getan habe. In bezug auf die Frequenz der Moor-Kurabteilung (Roheinnahmen 389.000 Schilling) wurde darauf hinge- wiesen, daß die Heilwirkung des Kitz- büheler Moores von der Bevölkerung noch immer nicht jene Wertung gefun- den habe, die ihr zukomme. Wer jedoch selbst Moorbäder genommen habe, Neiß Die Gästeehrung ist wie manch andere Veranstaltung des FVV aus dem Frem- denverkehrsgeschehen Kitzbühels nicht mehr fortzudenken. in der abgelaufenen Wintersaison 1972- 73 wurden 15 Ehrungen durchgeführt, bei denen insgesamt 155 Stammgäste Kitz- bühels ausgezeichnet wurden. Dabei wurden nebst dem Kitzbüheler Motiv aus dem Foto-Atelier Angerer-Lazzari, dem Bergbahnbüchlein und den Kitzbühel- Prospekten 111 Ehrennadeln in Bronze, 19 Ehrennadeln in Silber, 11 Ehrennadeln in Gold und nicht weniger als 14 Ehren- nadeln in Gold mit Diamant an die treuen Gäste Kitzbühel verliehen. Die Gäste- ehrungen wurden von Direktor Dr. Josef Ziepl und Frl. Lotte Strobl durchgeführt. Erfreulich oft war auch der Obmann des FVV KR Wolfgang Hagsteiner persönlich bei der Feierstunde anwesend und ent- bot den Stammgästen Gruß und Dank Kitzbühels für ihre Treue. Auch Vor- standsmitglied Günther Huber und Aus- schußmitglied Gerhard Resch nahmen an Ehrungen teil. Besonders hervorzuheben ist dabei die Tatsache, daß zu jeder Eh- rung eine beachtliche Anzahl von Gast- gebern bzw. Vermietern ihre Stammgäste persönlich begleitet hat, was allseits wärmstens begrüßt wurde. Frau Thea Kofler, Grand Hotel, ist beinahe immer bei der Ehrung dabeigewesen. Mit Juni beginnen die Ehrungen der Stammgäste für den Sommer 1973 wie- der. Sie werden wie immer in der Halle des Grand Hotels abgehalten und be- ginnen jeden Freitag um 18 Uhr. Bereits ab 10 Besuche (7 Tage Maximum pro Be- such - 2 Besuche pro Jahr werden ge- wertet) können die Gäste im Büro des davon und benötigt keine Spritzen mehr gegen Gicht bzw. Rheuma. Für die Vorplanung wurden von der Stadtgemeinde bereits 30.000 Schilling zur Verfügung gestellt. Die Aktionäre der Hauptversammlung plädierten ein- stimmig dafür, den Endausbau heuer durchzuführen. Neu installiert sollen vor allem eine große Herrensauna, ein Solarium sowie Ruhe- und Behand lungsräume werden. Auch die Ozonie- rung des Hallenbades soll berücksich- tigt werden, falls eine solche nach den neuesten wissenschaftlichen Forschun- gen zweckmäßig erscheine. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates sprach den Mitgliedern des Vorstandes sowie allen Mitarbeitern, insbesondere Dir. Dipl.-Vwt. Michael Horn, den Dank aus. Auf Antrag des Aktionärs Dipl.- Kfm. Fritz Tscholl wurde Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig die Entlastung erteilt. Vom Grundkapital von 6,600.000 S waren Aktionäre mit einem ausgewie- senen Kapital von 3,651.000 Schilling vertreten. FVV gemeldet werden - Tel. 21 55 und 22 72 oder schriftlich im Büro Hinter- stadt neben dem Kino. Ab 10-19 Besu- che Ehrennadel in Bronze, ab 20-29 Be- suche Ehrennadel in Silber, ab 30-39 Be- suche Ehrennadel in Gold und ab 40 Be- suche Ehrennadel in Gold mit Diamant. Alle Kitzbühel-Aufenthalte, auch in meh- reren Quartieren, zählen in der Wertung. Anmeldung des Gastes: Vor- und Fami lienname, Nation, Adresse Heimat, An- zahl der Aufenthalte unter Angabe der Quartiere. FVV Kitzbühel geht mit Mit- glieder-Diskussion neuen Weg Kitzbühel um 23.000 Nächtigungen mehr als im Vorjahr Am Mittwoch, 23. Mai fand in Kitzbühel im großen Saal der neuerbauten Han- delskammer eine bedeutende Veranstal- tung statt. Der FVV Kitzbühel hatte zu einer Mitglieder-Diskussion über Kitz- bühels Fremdenverkehr eingeladen. Ein erlesener Kreis von Pflichtmitgliedern, denen die Gewichtigkeit der Fremden- verkehrswirtschaft und Probleme über al- les vordringlich und wichtig erschienen, hatte der Einladung Folge geleistet. Unter dem Vorsitz des FVV-Obmannes KR Wolfgang Hagsteiner entwickelte sich demzufolge eine auf hohem Niveau ste- hende objektive, ernste Aussprache, der ein Grundsatzreferat des Vorsitzenden und ein mit konkretem Zahlenmaterial untermauerter Saisonbericht des Ver- bandsdirektors Dr. Josef Ziepl vorange- stellt war. Jeder einzelne Diskussions- beitrag war vom Willen geprägt, einen Brixntoiarisch von Herbert Jordan Aus dem 1972 erschienenen 13üchlein „Brixntoiarisch - uichigspitzt - auf- gschniedn und dalogn". (Erhältlich im heimischen Buchhandel). Von der Zeit Oes kennts - wia i - bestimmt vü Leit, dia allweil sagn: i hab koa Zeit! Wer nia koa Zeit hat - sag hai: i der tuat die meahra Weil nit vil. Wer gar nia Zeit hat, möcht ma moäil, der tuat die meahra Zeit vatoan. Als Ausröd kimrnt's a manchen glegn: koa Zeit, sagncs dann,wann sie nit mögn. Der Tag is do auf jedn Fall akkratt genau gleich lang für all. Und der, der haushalt mit da Zeit, der kimmt schnell weida und kimmt weit. So lang da oa no rödt davu hat 's oft da andere scho tu und hat darum, dös is a Freid, scho wieda für was anders Zeit. Etz guate Nacht und pfiat enk Leut! wißt's eh: i hab nämlich koa Zeit! köhscruktiven Beitrag zur Bewälligung der im Fremdenverkehr nie endenwollen- den, sondern im Gegenteil imme um- fangreicher werdenden Probleme zu lei- sten. Schwerpunkte dabei waren selbst- verständlich die Werbung und mögliche neue Wege, die Bereicherung des Ver- anstaltungsprogrammes, der weitere dy- namische Ausbau der Skiabfahrten und Wanderwege, die Schaffung von weite- ren Bonifikationen für den Gast Kitzbü- hels und die Aufzeichnung eines Weges und der Setzung von Prioritäten in der Errichtung und Finanzierung weiterer der Fremdenverkehrsstruktur dienende An- lagen. Hier wurde vor allem die Stadt- gemeinde auf ein stärkeres finanzielles Engagement angesprochen und mt der Getränkesteuer, welche eine klassische Fremdenverkehrssteuer ist, eine Lösungs- möglichkeit aufgezeigt. einen breiten Raum nahmen nalürlich die Verkehrsprobleme ein, denn Kitzbü- hel ist auf dem besten Weg ein zweites Rattenberg zu werden, wenn nicht bald eine allumfassende Lösung komm: und den alles überrollenden Verkehr aus dem schönen 700 Jahre alten Fremdenver- kehrsort hinauszieht. Der Erfolg und die Erkenntnisse aus dem Gespräch unter den Pflichtm- tglie- dern waren so groß, daß diese Idee wohl zu einer permanenten Einrichtung wer- den wird, einer Einrichtung, die einzig und allein dem Wohle des Fremdenver- kehrs dient und damit unserer Wirtschaft, unserem Fremdenverkehrsland. Feuernotruf Tel. 122 nur für Kitzbühel Notruf Gendarmerie Tel. 133 Rettung (Rotes Kreuz) Tel. 144 Fremdenverkehrsverband Kitzbühel Körperschaft öffentlichen Rechts Beliebte Gästeehrungen beginnen wieder
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