Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 16. Juni 1973 fallen zu lassen! Erstmals werden heu- Landesstraße, Reith, Stangiwirt, Bun- Brixntoiarisch er die Pedairitter ein Einzelzeitfahren desstraße 1 bis Eilmau (Ziel). Auf den von Herbert Jordan bestreiten. Günther Huber, Vorsitzen- angegebenen Straßen ist für die Dauer der des Veranstaltungsausschusses des des Rennens mit örtlichen Verkehrs- Aus dem 1972 erschienenen Büchlein FVV, ist es nach langen Verhandlun- umleitungen zu rechnen! „Brixntojarjsch - uichigspitzt - auf- gen gelungen, diesen attraktiven Be- Einen Tag später, am Donnerstag, 21. gschniedn und dalogn". (Erhältlich im werb ohne große Kosten nach Kitzbü- Juni (Fronleichnam) wird die Oester- heimischen Buchhandel). hei zu bekommen. Am Mittwoch, 20. reich-Rundfahrt nochmals durch Kitz- Froschperspektive Juni um 16 Uhr wird die 6. Etappe von bühel kommen. Um zirka 10.45 h sprin- Kitzbühel nach Elimau in der Vorder- ten die über 90 Fahrer in der Vorder- Heut is mir a Frosch stadt gestartet. Dabei gehen die Fahrer stadt um den Preis der „Kitzbüheler über d' Straß ummighupft, aus der UdSSR, Australien, Türkei, Dä- Kaufmannschaft". Wer dabei als erster 1 hab bremst, es war naß, nemark. Polen, Schweiz, Italien, CSSR, die Ziellinie überquert, erhält Geld- hätt's mi selba bald glupft. Belgien, Jugoslawien und Oesterreich und Sachpreise, die von der Kitzbühe- Wia i nachdenk, was da alls einzeln auf die Reise. Als erster startet 1er Kaufmannschaft (Obmann Toni Wer- hätt könna passiern, der im Gesamtklassement schlechtest ner) gespendet wurden. Nach dem kur- War da Frosch scho im Wassa plazierte und zum Schluß der Träger zen Intermezzo geht es über den Paß und i beim Sinniern. des gelben Trikots. Thurn weiter zum Großglockner. Die 1 moa, daß i recht woaß: Folgendes Programm wurde für den gesamte „Königsetappe" wird übrigens 's braucht krad a paar Jahr 20. Juni ausgearbeitet: vom Fernsehen übertragen. bis a Frosch is dawachsn Ankunft der Teilnehmer in Autobus- Da an diesem Tag Fronleichnam ist, und sei Lebn is voll Gfahr. sen aus Feldkirch. Mittagessen in Kitz- wurde mit Stadtpfarrer Johann Dan- Im Langs und im Hörist bühel (ganz interessant das vom Team- ninger Rücksprache gehalten, um die im Winta und Summa. arzt zusammengestellte Menue: Back- traditionelle Prozession in keiner Weise Vo seini fünftausend G'schwistrat erbsensuppe, Naturschnitzel mit Reis, zu stören. Sie wird zum Zeitpunkt der is koa Dutzad meah umma. Grüner Salat, Kompott. Dazu alkohol- Durchfahrt (um ca. 10.45 Uhr) bereits Die Fischl, die Vögl, freie Getränke oder Bier!). Ab 15 Uhr beendet sein, die Katzn, die Schlanga. Sperre der Kitzbüheler Innenstadt für Kitzbühels Radsportfreunde und un- die Füchs und die Leut sogar den gesamten Verkehr, ab 16 h Start sere Gäste können sich also durch die hamb'n wölln fanga. zum Einzelzeitfahren zwischen den Häu- Initiative des Fremdenverkehrsverban.. Wia ma dös a so ei'gfalln is, sern Sparkasse und Langer. Dabei wer- des in Zusammenarbeit mit der Oester- hab i mi gfreit, den die Radfahrer folgenden Weg ein- reichischen Radsportkommission (ÖRK) daß i und dös FröschT schlagen: Innenstadt, Franz-Reisch-Str., am nächsten Mittwoch und Donnerstag send gsund dabliebn heit. Schwarzseestraße bis Bahnschranken voll und ganz auf die 25. Oesterreich- Liaber Herrgott, du woaßt all's, Ecking, Lebenbergweg bis Pension See- Rundfahrt und das bunte Feld ihrer woaßt selba wia toa, bichi. Städtisches Strandbad, Reither Teilnehmer freuen. M. Horn ..-i Aus dem Kitzbüheler Rathaus Vertrag mit Bundeshandelsakademje genehmigt - Forstmeile auch für Kitz- bühel - Fernheizwerk im Gespräch - Planungsbeitrag für Moorbadausbau uiiu i um vor cur Kracl a rröschl - so kloa -. Mecht eppa scho kemma da Sensnmann bald, bitte sag eahm, er sollt brems'n mei Lebn gfreit mi halt! Im zweiten Teil der 80. Sitzung des Kitzbüheler Gemeinderates am 7. Juni wurde unter dem Vorsitz von Bürger- meister Hermann Reisch der Ver- trag zur Verbundlichung der städtischen Handelsschule und zur Gründung einer Bundeshandelsakadmje genehmigt. Die Berichterstattung wurde vom Vorsit- zenden dem Kulturreferenten Vzhgm. LAbg. Hans B r e t t a u e r übertragen. Der Wichtigkeit des Projektes entspre- chend, bringen wir eine Kurzfassung. 1. Gegenstand des Vertrages ist die Verbundlichung der städt. Handelsschu- le, die Gründung einer Bundeshandels- akademie und die Errichtung eines Neu- baues für diese Schulen auf dem Ruadl- feld. Der Bund übernimmt die städti- sche Handelschule mit dem der Bezugs- fertigstellung des Schulneubaues folgen- den Schuljahresbeginn in seine Schul- erhaltung. Die Stadt Kitzbühel überträgt das gesamte bewegliche Inventar an der städtischen Handelsschule dem Bund unentgeltlich in sein Eigentum. Ab 1. Jänner 1973 gewährt der Bund der Stadt Kitzbühel zwei weitere Lehrersubventionsposten. Mit der Ver- bundlichung übernimmt der Bund den gesamten Personalaufwand und auch die Bediensteten, soweit sie nicht schon Bundeslehrer sind. Der Bund errichtet mit dem auf Bezugsfertigstellung des Schulneubaues folgenden Schuljahrsbeginn eine Bun- deshandelsakademje und führt diese aufbauend ab dem 1. Jahrgang. Die vom Bund zum gleichen Zeitpunkt über- nommene städtische Handelsschule wird dieser Bundeshandelsakademje ange- schlossen. Die Anstalt führt ab diesem Zeitpunkt die Bezeichnung „Bundeshan- delsakademie und Bundeshandelsschule Kitzbühel". Die Stadt stellt für diese Bundes- schulen den Sportplatz Langau für den lehrplannotwendjgen Umfang unentgelt- lich, nur gegen Erstattung der anteili- gen Betriebskosten, auf die Dauer des Bestehens der Bundesschulen zur Ver- fügung. Hierüber ist alljährlich zwi- schen der Stadt und dem Direktor der Bundesschulen ein Benützungsplan zu erstellen. Die Stadt errichtet für die Bun- deshandelsakademje und Bundeshan- delsschule Kitzbühel auf dem Ruedl- feld im Ausmaß von 12.618 qm einen Schulneubau samt Außenanlagen. Bauherr im Sinne der einsch1ii. gigen Vorschriften ist die Stadt. TJeber die Art und Weise des Zusammenv-jr- kens zwischen Bund und Stadt in der Planung und Baudurchführung ist ein gesondertes Uebereinkommen zu tref- fen, für das jedenfalls die nachstehen- den Grundsätze gelten: 1. Das Raum- und Funktionsprogramm wird vom Bund bekanntgegeben. Es ist der Planung zugrunde zu legen. 2. Die Stadt hat dafür zu sorgen, daß die einvernehmlich mit dem Bund 1e- stimmten und mit der Planung beauf- tragten Architekten in allen Planungs- stadien das Einvernehmen mit den vom Bund namhaft gemachten Vertreez ii pflegen.. Die Stadt als Bauherr darf nur soiche Pläne approbieren, die auch die Genehmigung des Bundesministeriums füz Bauten und Technik und des Bun- desministeriums für Unterricht lind Kunst haben. . Eine Baubeschreibung, aus welchcr die einzelnen Ausführungsleistunqen nach ihrem Umfang, ihrer Verwen- dungsart und nach ihrer Art bzw. Qua- lität hervorgehen, sowie die Planungs- ergebnisse der einzelnen Installationen für Heizung. Lüftung, Sanitäranlagen, Kanalisation, Stark- und Schwachstrom-.
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