Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 14 Kitzbtiheler Anzeiger Samstag, 23. Juni 1973 dem nassen Tod zu retten. Die Bevöl- kerung von Kitzbühel und Umgebung wird zu dieser Veranstaltung herzlichst eingeladen. Eintritt ist frei, freiwillige Spenden werden zur Anschaffung von Rettungsgeräten gerne und dankbar an- genommen. Nach den beiden Australiern Rod La- ver und Roy Emmerson meldet der Ten- nis Club Kitzbühel eine weitere inter- essante Startzusage für den Head Cup vom 16. bis 22. Juli: Björn Borg, gera.. dc 16 Jahre alt und von der Fachwelt als Europas „Chris Evert" bezeichnet, gab seine Nennung samt Bestätigung durch den schwedischen Tennisverband ab. - Europas Wunderkind des Tennis- sports Borg, dessen Stern im Sommer 1972 aufging, als er ohne Satzverlust seine erste schwedische Meisterschaft. gewann, erinnert sehr an sein Vorbild und großen Landsmann Jan Eric Lund.. quist - Bombenaufschlag und scharfe, plazierte Schläge. Im vergangenen Win- ter spielte Borg den Hallencircuit in den USA und ließ durch tolle Ergebnis- se aufhorchen. In Paris, bei den Inter- nationalen von Frankreich etablierte er Am Pfingstmontag, 11. Juni fand im Festsaal der Doppelhauptschule das drit- te Akkordeonkonzert der städt. Musik- schule Kitzbühel statt. Das Orchester un- ter der Leitung von Andre F e II e r stand an diesem Tage zum dritten Male vor de. Oeffentlichkeit. Das Orchester wurde 1970 von Andre Feiler gegründet und hat te bereits mit dem ersten Konzert einer großen Erfolg. Im großen Jubiiäumsjah mit Geldgilten auf zwei Almen und 1433 seine Söhne Erhart und Sighart vom Erzbischof Johann von Salzburg damit belehnt. Drei Sechstenteil des Stöckliehen ist das nach Martin Astner „Aßlinger" benannte Aßlagut (im Ha- ringgut aufgegangen) und zwei Sech- stenteil des nach Hans Gauxer „Sche- ringer" (Großvater des Stifters des Ku- ratbenefizium in Aschau, Bartholomäus Gauxer) benannte Schergut. Ulrich Stöckl, der Vater des Stifters der Stöcklmeß, besaß zwei Sechstenteil des Klausner- oder Peternguts in Klau- sen, das sein älterer Sohn Sigismund gegen Wiederlosung (Rückkaufrecht) an Andreas Schraipichler verkaufte, von dem es Peter Stöckl, der älteste Sohn Sigismunds, zurückkaufte, um es seinen Söhnen Nikolaus und Andreas zu ver- erben, zugleich mit dem Andrä-Stöckl- Haus (heute Daxer-Zwerger) und dem Peter Stöckl-Haus (heute Schipflinger- Kerbl). Nikolaus verkaufte seinn Sech- stenteil an Hans Peuntner, Peterer in Klausen und Andreas seinen Sechsten- teil mit dem Ulrich-Stöckl-Haus an Kas- Städtische Musikschule Kitzbühel Städt. Musikschule Kitzbüh& Die Schülereinschreibung bei der städt. Musikschule Kitzbühel wird am Diens- tag, 26. Juni in der Volksschule in der Zeit von 16-17 und von 18-20 Uhr vorgenommen. sich trotz seiner Jugend unter den be- sten der Welt, als er hintereinander die Profis Cliff Richey, Pierre Barthes und Stockton vom Platz schoß. Unter den „zornigen, jungen Tennisspielern", die den etablierten Profis den Kampf angesagt haben, zählt er zu den hoff- nungsvollsten. Wenn seine Entwicklung so weiter geht, ist er in zwei, drei Jah- ren Wimbledonsieger! In Kitzbühel kann er diese Prophezeihung von Fach- leuten gegen starke Gegner erneut fe- stigen. Die WCT des Oelmillionärs La mar Hunt, der noch sechs Profis untei Vertrag hat, meldete für Kitzbühel bis- her die beiden Briten Graham Stillwell und Gerald Battrick. Ob noch Arthur Ashe und Bob Lutz dazustoßen werden, entscheidet sich erst nach Wimbledon. Michael Horn 1971 trat dieses Orchester zum zweiten mal auf, wiederum mit großem Erfolg 1972 wurde eine Pause eingeschaltet und umso größer war bei den vielen Musik freunden die Freude, als heuer wieder ein neues Programm einstudiert werden konnte. Das dritte Konzert kann als Höhe- punkt bezeichnet werden. Andre Feiler, Stadtkapellmeister-Stv. und Musiklehrer, trat mit insgesamt 31 par Krimpacher, Senkhofer in Sperten- dorf, und dessen Frau Barbara, die das Stöcklgut - vor 1544 - an Matheis Zeller und dessen Frau Christine wei- terverkauften. Neben dem Stöckl- oder Zellergut gab es in Klausen noch das Stöckl- oder Schössergut, das aber nie im Besitz der Stöckl, sondern nur des Stöcklischen Bestandsmannes (Pächters) Veit Sches- ser und dessen Frau Appolonia stand. Veit Schesser hatte zuerst ein Sechsten- teil von Conrad Greils Wittib Wandula, dann zwei Sechstenteil von Peter Stöckl in Bestand (Pacht) und kaufte von Tho- mas Greils Töchtern Christine und Bar- bara zwei Sechstenteile des Greilgutes (beim Schösser) und vererbte je ein Sechstenteil seinen Kindern Bartholo- mäus und Appolonia. Letztere verkauf- te ihren Sechstenteil an Hans Meglinger „Preimser" in Klausen. Das Geburtshaus des Stifters der Stöckl-Kaplanei steht heute nichtmehr. Es stand im Garten des Hansernbauern in Klausen und wurde vor rund hundert Jahren als Zuhaus des Paulerbauern Harmonikaspielern auf. Zweimal mit dem Akkordeon-Jugendorchester (13 Spieler) und einmal mit dem Akkordeon-Nach- wuchsorchester (18 Spieler). Das Nach- wuchsorchester bestand durchwegs aus Schülern der Städt. Musikschule, während das Jugendorchester auch durch Akkor- deonspieler, die bereits der Musikschule entwachsen sind, besetzt wurde. Und das ist ein besonderes Verdienst von Andre Feiler, daß er die Jugend weiterhin für die Instrumentalmusik zu begeistern und anzueifern weiß. Ein anspruchsvolles und für das Pub!i kum inhaltsreiches Programm wurde ge- boten. Das Nachwuchsorchester führte den Marsch „Freunde für immer" von Günther Müller auf; weiters eine Melodienfolge aus der Operette „Der Vogelhändler" v. Carl Zeller und als Abschluß den Marsch „Harmonikagruß" von Curt Mahr. Unter den Spielerinnen und Spielern fielen be- reits Solisten auf, kräftig unterstützt von dem Gesamtorchester. Das Jugendorchester kannte auch vor schweren Stücken keine Scheu. Aufge- führt wurden Musikstücke von Rudoll Herzer, G. Rossini, Antonin Dvorak, Julius Fucik, A. Milando, Kurt Mahr und A. Ju- rek. Mit besonderer Erwartung wurde die Kitzbüheler Erstaufführung der „Klingen- den Modenschau in 5 Sätzen aufgenom men. Andre Feiler als Dirigent trat in gewohnter Sicherheit in Erscheinung. Im Publikum wurde mit Freude vermerkt, daß Dirigent und Orchester das Konzert tech- nisch und musikalisch bewundernswer lösen konnten. Vom Publikum heraus wurde Andre Feiler mit großem Beifal und auch mit einem Blumenstrauß ge- dankt. Bgm. Hermann Reisch sprach dem Lei- ter des Orchesters sowie den Mitwirken- in Klausen abgebrochen. Das Sterbehaus des Stifters aber steht noch, 1924 vom damaligen Besitzer Hans Daxer zu einem Hotel um- und ausge- baut und auch das nebenstehende Haus des Stöcklischen Schaffers Peter Stöcki und des Stöcklischen Haus- oder Dienst- volkes Leonhart Plaickner, Bartl Scher. Jakob Naser, Christine und Katharina. Das Stöcklische Gewerkenhaus in Kirchberg Als Besitzer des Stöcklischen Gewerkeii- haus (auf dem Kammerlehen) scheinen auf: 1384 Friedrich von Chamerlehen. Wolfart, Sigismund, Cunrad Kulmaier. Sigismund und Andreas Stöckl, Gewer- ke, Peter und Andreas Stöckl, Hans Stöckl, Georg Stöckl, Georg Stöcklische Erben, Michael Stöckl, 1647 Christine Pöll, 1659 Christine Pöllische Erben, 1668 Christian. Hetzenauer, 1720 Paul Hetzenauer, 1748 Christian Hetzenauer, 1786 Josef Hetzenauer, 1804 Lennhard Riedl, 1843 Simon Schießl, Schießl Jo-- Iiann, Josef Schießl, Josef Schießl. Tho- mas Schießl. Europas neuer Tennisstar Björn Borg kommt nach Kitzbühel Zum Akkordeonorchester der Städtischen Musikschule Kitzböhel
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