Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 23. Juni 19"3 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 den Dank und Anerkennung aus. Dem Koizert wohnten auch Stadtrat Josef Foidl, der Obmann des FVV KR Wolfgang Hagsteiner, mehrere Gemeinderäte und der Leiter des Innsbrucker Harmonika- orchesters Anton Nogler bei. Platzkonzert am Samstag, 23. Juni um 20.30 Uhr Leitung: Stadtkapellmeister Gasteiger PROGRAMM Berg-Isel-Fanfare von Sepp Tanzer De Geheimnisse der Etsch, Walzer v. F. Corena Artisten-Show, Ouvert. v. W. Löffler 3. Satz aus der Sui:e „Tirol 1809" Sieg von Sepp Tanzer Wiener Köstlichkeiten, Potp. von J. Gasteiger Posaunen-Cocktail v. W. Löffler In Treue fest, Marsch von C. Teike Programmänderung vorbehalten Mit dem Stöckigut in Sperten verbun- den war bis zur Zehenablösung 1848 ein Hälfteanteil an der Zehenttenne Kirch- berg (1886 abgebrannt - heute Haus Daxer und Obernauer) und ein Fünftel- arteil an der Zehenitenne Holzham bei Westendorf (1659 an Ursula Fahringer zu Holzham und Leonhard Fahringer zu Kirchberg verkauft). Den anderen H.lteanteil in Kirchberg besaß zu zwei Teilen das Peterngut in Klausen und zu je einem Teil das Fahringgut in Sperten und das Hansengut in Klausen. D:e anderen vier Fünftel in Holzham das Kloster Rattenbrg. Das Stöcklische Priesterhaus in Kirchberg Als Besitzer des - nun vor dem Ab- bruch stehenden Stöcklischen Prie- strhauses (beim alten Pechklauber) scheinen auf: 1492 Stöcklmeßstiftung, 14" Stöckl- und Gesellenmeßstiftung, 155r7 Wastien Moser, Schlosser, Doro- thea, Wastian-Mos-Schlossers-Wittib, Georg Reßl, Rädermacher, 1594 Steffan Haas, Schmelzer, 1616 Gerold Oberaig- TIE ZEN KTBUHL 4 J TB4 Falsch verstandene Tierliebe Immer öfter werden wir im Tierschutz und der Jägerschaft mit einem moderner Problem falsch verstandener Tierliebe konfrontiert. Zu mir in die Tierambulanz werden um diese Jahreszeit laufend so- genannte „Nesffaller", Jungvögel ge- bracht. Wenn es sich um Kinder handelt, welche in bester Absicht die gefundenen Vögelchen bringen, ist es relativ leicht, se zu veranlassen, sie sofort wieder an Ort und Stelle des Fundplatzes zurück zubringen. Denn gesunde Nestvögel wer den bekanntlich von den Eltern wieder in das Nest zurückgeflogen. Schwieriger is' es in solchen Fällen erwachsene Tier- freunde von der biologischen Gesetzes- materie zu überzeugen. Einmal ist es ein Naturgesetz, daß Vogeleltern biologische Schwächlinge durch den Wurf aus dem Nest ausscheiden. Ein hartes aber rich- tiges Naturgesetz. Für den modernen, verweichlichten Menschen unverständlich Selbst wenn aber das Vogelkind von menschlicher Hand aufgenommen wird, ist seine Ueberlebenschance fast null. Das künstliche Füttern solcher kleiner Kreaturen endet mit einem Siechtum mangels natürlicher Futterzusätze wie dem Speichel der Vogelmutter mit de Fütterung u. dgl. Wie immer man solche Taten der scheinbaren Rettung von Tie- ren gut meinen mag, sind sie praktisch eine Tierquälerei. Sogar der Tod durch eine Katze ist weniger grausam als ta- gelange Fütterungsversuche mit Pinzet- ner, 1618 Steffan Rainer, 1644 Georg, Durchholzer, Kupferschmied, 1651 Marx Pichler, Kupferschmied, 1695 Ruprecht Heinricher, Kupferschmied, 1701 Abra- ham Leitner, Kupferschmied, 1704 Ma- ria Gauxer, 1725 Jakob Schober, 1759 Jakob Schobers 4 Kinder, 1759 Johann Schober, 1767 Jakob Schober, 1808 Chri- stine Schober, Matheis Harbinger, Pech- klauber, Kajetan Harbiger, Christine Filzer, Barbara Linthaler, Josef Lintha- ler d. Ae., Josef Linthaler d. J. erbaute 1972 das Gästehaus Roland. Als Werkstättenbesjtzer scheinen auf: 1602 Georg Reßl, Rädermacher, 1607 Ja- kob Ahorner, Kupferschmied. Die zum Priesterhaus gehörige Prie- sterpeunt wurde erst am 28. 8. 1639 von der Meßstiftung an den Besitzer des Priesterhauses verkauft, nun der Gesellschaft „Wohnungseigentum" ge- hörig. Der Stöcklische Laienzehen in Kirchberg Als Inhaber des Helbing-Zehent im Bri- xental scheinen auf: Rupert Helbing v. ten und Mehlwürmern, Ameiseneiern usw. Ebenso falsch ist es, aufgefundene Rehkitze im Wald mitzunehmen. Jene Tierfreunde, welche glauben mit der Milch flasche eine gute tierschützerische Tat zu tun, irren sich leider. Ganz zu schwei gen, daß nach dem Gesetz die Auflese eines Wildtieres eine strafbare Handlung ist und der „Finder" mit einem Prozeß wegen Wilddiebstahls verurteilt werden kann, ist auch in solchen Fällen die Ober- lebenschance für das Tierchen fast null. Nur ein sehr versierter Förster kann ein- mal so ein Tierchen zu einem lebensfähi gen Reh aufziehen. Wir bitten daher aus der Erfahrung modernen Tierschutzes: Lassen Sie die Finger von freilebenden Tieren. Greifen Sie nicht in das Schicksal der Natur ein. Lassen Sie Jungtiere an der Stelle, wo sie sich befinden und tasten sie sie nichi an! Bei dieser Gelegenheit möchten wir aber, wie schon so oft, vor der Haltung von großen Hunden warnen, wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, sie in siche rer Verwahrung zu halten. Der Schäfer- hund etwa ist vielleicht der edelste Hund unserer Vorstellung. Wenn er aber frei und unbeaufsichtigt streunt, wird er be kanntlich früher oder später zu einem ge- fährlichen Wilderer. Wer wie ich in der Praxis gerissene Rehe zur Behandlung oder zur Begutachtung bekommt, ver- steht die Besorgnis der Jägerschaft im Sinne eines allgemeinen Tierschutzes. Es gibt nette Hunderassen mit derselben Treue und Anhänglichkeit und auch Wach- samkeit für Haus und Familie. Wenn ein kleinerer Hund, ein Pudel, Dackel o. dgl. auch einmal in den Wald sich verläuft, so hat doch das Wild seine natürliche Chance. Gegen den Schäfer oder den Setter u. dgl. hat das feinläufige Rot- Straßfried, Natteis und Viii, 1365 Kon- rad Kummersbrucker einen Teilzehent von Rupert Heibingers Tochter Adel- heid erkauft, 1377 Hans Kummers- brucker, Sohn, 1393 Hans Thorer, Vet- ter, 1408 Baithasar Muracher, Vetter, 1428 Augustinerkloster Rottenberg vier Fünftelzehent in Hopfgarten und We- stendorf und einen Dritteiszehent in Speitendorf, 1428 Jörg Huber von Lau- terbach einen Fünftelzehent in Hopf- garten und Westendorf, einen Drittel- zehent in Spertendorf und zwei Drittel- zehent in Sperten und Klausen - Sigis- mund und Andreas Stöckl, Gewerke, Peter und Andreas Stöckl, Johann Stöckl, Georg Stöckl, 1607 Georg Stöck- lische Erben und Mitverwandte, 1607- 1848 Zehentmaier in Kirchberg und Klausen, Stöckigut in Sperten vier An- teile, Peterngut in Klausen zwei Anteile (1808 an Michael Schroil und Johann Flecksberger verkauft), Fohringergut in Sperten einen Anteil (1821 an Josef Auf schnaiter verkauft), Hansergut in Klausen einen Anteil (1848 Ulrich Auf- schnaiter zwei Anteile).
< Page 15 | Page 17 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen