Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 18 Kltzbüheler Anzeiger Samstag, 23. Juni 1973 Neue Bezirksführung in der jungen ØVP ten Fall das Finanzamt 15 Prozent, so .-1.-J .4..,.. A/ 1.......,...I.C.,... ... ._L A... Johann Wimmer neuer Bezirksobmann Am vergangenen Samstag wurde im Hotel Lindner in Oberndorf der fällige Bezirksjugendtag der Jungen OeVP ab- gehalten. Bezirksobmann Dipl.-Vwt. Mi- chael Horn konnte dabei auch den Lan- desobmann, Bun- desrat Karl Pischl, . den Bezirkspartei- __________ obmann LA Korn- - - e merzialrat Christ. ‚ Huber, LA Vzbgm. - H. Brettauer und Bez.-Parteisekretär Dr. Fritz Scheiring begrüßen. Der Tä- tigkeitsbericht des Obmanns reichte vom .‚Oberndorfer Manifest" im Jahre 1970 gegen das geplante Bergwerk über Ju- gendparlamente, Gründung von neuen Ortsgruppen bis hin zur Mitarbeit bei der Erstellung des neuen Grundsatz- programmes derVolkspartei. Dazu kom- men noch Sitzungen der Landesleitung in Innsbruck und die Aufgaben als Lan- desfinanzreferent. Abschließend zu sei- nem Bericht dankte Michael Horn sei- nen Kollegen im Bezirksausschuß für die gute Zusammenarbeit. erklärte je- doch, aus Zeitmangel nicht mehr für die Obmannstelle kandidieren zu können. Nachdem Bezirksparteiobmann Chri- stian Huber den Vorsitz übernommen hatte, dankte er dem scheidenden Ob- mann in herzlichen Worten für seine vielseitige Tätigkeit und bedauerte den Entschluß zum Rücktritt. Auch den an- deren Bezirksausschußmitgliedern, Jo- hann Wimmer, Jakob Filzer, Otto Ret- tenwander, Wolfgang Hagsteiner jun., Gerd Ueberall, Alois Aufschnaiter und Sepp Grander sprach Huber für die Mitarbeit in den abgelaufenen drei Jah- ren den Dank aus. Die folgende geheime Neuwahl brach- te folgendes Ergebnis: Bezirksobmann Johann Wimmer (Hochfilzen), Stellver- treter Gerd IJeberall (Kitzbühel) und Erwin Siorpaes (Fieberbrunn). Aus- schußmitglieder: Manfred Bendler aus Kirchdorf, .Johann Nagler (Brixen i. Th. und Anni Hechenberger (Jochberg). In seinem Referat kam BR Karl Pischl auf einice hochaktuelle Themen wie z. B. den Paragraphen 144. die Bundes- heerreform und den ORF zu sprechen. Pischl skizzierte dann drei Schwerpunk- te der Jungen OeVP für die nächste Zeit: 1. Ausbau der Organisation und Werbung von Mitgliedern (Mitglied- schaft bis zum 30. Lebensjahr) im Rah- men der Mitgliederwerbeaktion der VP. 2. Blickrichtung Gemeinderatswahl am 31. März 1974, wobei sich die Landes- leitung dafür einsetzen wird, daß auch junge Leute auf den Listen berücksich- tigt werden. Eine „Blutauffrischung" würde sicherlich da und dort wohltuend emnfunden werden. 3. „Junge Alpen- reinn". ein über die Grenzen hinaus rr'ichender Beitrag zur Verständigung und Aussprache. Vor zwei Wochen ha- ben sich in Fulpmes Nord- und Südiro- 1er, Bayern, Salzburger und Vorarlber- ger zu einer weiteren Aussprache ge- funden. Der gepflogene Gedankenaus- tausch über spezielle Probleme und de- ren Lösung ist dabei von großem Nut- zen gewesen. In der anschließenden Diskussion wur- den noch weitere Themen wie z. B. die Bürgerinitiativen, Schulbuchaktion usw. aufgegriffen. Zum Abschluß des Be- zirksjugendtages legt der neu gewählte Obmann Hans Wimmer ein vorläufiges Zielprogramm vor: Information der jun- gen Staatsbürger, Gründung von weite-. ren Ortsgruppen, Rednerschulung für politisch interessierte Funktionäre, Mit- sprache bei lokalen Parteientscheidun- gen, zumal die Junge OeVP seit dem letzten Bundesparteitag in Salzburg ei- ne vollwertige Teilorganisation inner- halb der VP geworden ist. Interessante Aspekte zum The- ma: „Hat das Sparen einen Sinn" eröffneten sich kürzlich einem erwar tungsvollen Zuhörerkreis im „Gelben Saal" des Hotels Schloß Lebenberg in Kitzbühel, als ein Team der Bank für Ti rol und Vorarlberg Aufklärung über Fra- gen gab, die heute mehr denn je hoch- aktuell sind. Ist Sparen heute überhaupt noch sinn voll? Kann der Inflationsverlust aufge- fangen werden? Wie kann gespart wer- den, um Werte zu erhalten und sogar noch zu vermehren? In prägnanten Erläuterungen wurden individuelle Spar- und Anlegeformen auf. gezeigt: Ausgehend von der einfachsten Form dem Sparbuch, umriß der Leiter der BTV Filiale Kitzbühel Kurt Berger die reich- haltige Palette der Sparformen, die bei regelmäßigem Zur-Seite-legen auch klei ner und kleinster Beträge zu beachtlichen Summen für die eigene Brieftasche führt. So zum Beispiel stehen dem BTV-,,Er. folgssystem-Sparer" bei monatlichen Ein- zahlungen von nur 5 200.— nach 5 Jahren S 15043.— zur Verfügung! Der Sparbrief und das staatlich geförderte Prämien sparen bzw. Bausparen bringen dem Zinsbewußten Erträge von jährlich 6 bis 13.9 Prozent. Mit Zinsen und Zinseszin- sen wird beim Prämiensparen aus monat- lichen Rücklagen von S 1000.— nach vier Jahren ein Betrag von S 57.910.— oder bei einer monatl. Höchtseinzahlung von S 1660.— gar die Summe von S 98.130.— daraus! Auch steht jedem Oesterreicher offen, im Jahr einen Nennwert von S 100.000 festverzinslicher österr. Wertpapiere zu kaufen. Wertpapiersparen ist also keine Geheimwissenschaft und muß durchaus nicht spekulativ sein! So zahlt im genann- L1O.IJ UI VVeELIJdPR[$.ctUW[ Jt EW.CF1 Aus- gabekurs 5 85.000.— aus eigener Tasche zahlt, die Zinsen jedoch vom vollen Nenn- wert erhält. Dies bedeutet einer jährli- chen Ertrag von 10 Prozent! Hinzu kommt noch, daß die Zinsen aus solchen Anleihen einkommensteuerfrei sind! Bei der Ent- scheidung, für welche Spar- oder Anla geform man sich entschließt, sollte man 3 Merkpunkte beachten: Rentabilität (jährl. Ertrag über die Werterhaltung hinaus) Sicherheit (Werterhaltung und Güte klasse dessen, dem man sein 3eld anvertraut) Liquidität (wie komme ich wieIer an mein Bargeld heran) Gerade hier sollte man nicht auf fach liche und sachliche Beratung - also den Weg zur Bank seines Vertrauens - ver zichten! Die an diesen aufschlußreichen Vor. trag anschließende, lebhafte Diskussion bewies, daß weithin vorhandene Informa- tionslücken geschlossen und somit dem Gespenst der Inflationsangst Schach ge- boten werden konnte. M. Mittersill Zweigstelle des Salzburger Tierschutzvereines In einer äußerst gut besuchten Ver- anstaltung wurde am Samstag, 28. Mai in Mittersill die Zweigstelle Pinzgau für den Tierschutzverein für Stadt und Land Salzburg offiziell eröffnet. Die Eröffnungsrede hielt der Präsi- dent des Salzburger Tierschutzvereins. In seinen Ausführungen wies er auf die Vielseitigkeit der Probleme des Tierschutzvereins hin und wünschte Grete und Herma B runnb au er, die mit der Leitung der Bezirksstell be- traut wurden, viel Glück und Erfolg. Weiters wiesen Nationalrat Bgm. Kurt Maier aus Uttendorf sowie Bgm. Reif- müller aus Mittersill auf die Wichtig- keit des Tierschutzvereins hin. Besonderen Beifall erntete Bgm. Reif- müller für die Mitteilung, daß die Ge- meinde Mittersill ab sofort von belürf- tigen alten Leuten keine Hundesteuer einheben werde. Ebenfalls bekundeten Bürgermeister Lackner von Taxenbach, GPkdt. Dax. HS-Dir. von Mittersill Kurt Hufler. Lei.- ter des Realgymnasiums Prof. Ir. Fritz Ortner und VS-.Dir. Gebhart Lauth durch ihre Anwesenheit ihre Verbun- denheit zu den Veranstaltern. Dr. Oskar G a n s t e r, Ratsmitglied des Welttierschutzbundes aus Kitzbü- hel, überbrachte Grüße des Welttier- schutzbundes. Den Anwesenden wurden auch zwei Filme gezeigt, darunter der Tonfilm „Der Mantel". der erstmals in Oesterreich aufgeführt wurde. Aus dieser Veranstaltung konnte man wiederum ersehen, welche Bedeutung und Wichtigkeit der Tierschutzverein zum Schutze unserer Kreatur hat.
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