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Samstag, 21. Juli 1973 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 Mitarbeiterehrungen in Hopfgarten Sägewerk Thaler-Neuschmied Vorige Woche versammelte sich die Belegchaft der Fa. Gebr. Thaler, Inhaber Johanr Neuschmied, Sägewerk in Hopf- garten, um einen besonderen Anlaß zu feiern. Zwei ihrer Berufskollegen, näm- lich der Obersäger Markus Ehammer und der Schärfer Karl Köfler wurden von der Firmenleitung und der Tiroler Handels- kammer für ihre 25-jährige Betriebszuge- hörigkeit ausgezeichnet. Der Firmenchef überreichte den Jubilaren ein Ehrenge- schenk und betonte die bewährte Zu- sammenarbeit und langjährige Betriebs- treue der Geehrten, aber auch die Lei- stungen der übrigen Betriebsangehörigen ohne die das Unternehmen nicht das heutige hohe Niveau erreicht haben wür- de. Der Bezirksstellenobmann der Handels- <amme- LA Komm. Rat Christian Huber nd Bezirkssekretär abs. jur. Hugo Beim- old überreichten die Diplome und Me- daillen für 25-jährige Betriebstreue und überbrachten die Glückwünsche der Ti- roler l-andelskammer. Wie Komm. Rat Huber ausführte, bietet ein solcher Freu- dentag auch Gelegenheit eine praktische Anschauung für den so viel zitierten Be- griff Mitbestimmung im Betrieb zu erle- ben. Wäre nicht Leistung einerseits und Verständnis der Firmenleitung anderer- seits vorhanden, gäbe es keine so dauer- haften Arbeitsverhälnisse. Hier kann wirklich von einer echten Partnerschaft gesprochen werden. Jede außerbetrieb- liche Einmischung würde nur geeignet sein, das Betriebsklima zu beeinträchti- Max Kober die Persönlichkeit der Jubi- larin, die nicht nur in wechselvollen Zeiten dem Betrieb immer die Treue gehalten hat, sondern auch wegen ihres immer freundlichen und hilfsbereiten Wesens sich allgemeiner Beliebtheit erfreut. Egal, in welchem Betriebszweig der Einsatz erfolgte und wie schwer die Arbeit manch- mal war, Frau Steiner hat immer zum Betriebe und zur Familie gehalten. Mit dem Wunsch für eine weitere lange und gedeihliche Zusammenarbeit überreicht Herr Kober ein wertvolles Geschenk der Firma an die Jubilarin. Als Vertreter der Tiroler Handels- kammer überbrachten Bezi rksstellen- obmann LA Komm. Rat Christian Huber und Bezirkssekretär abs. jur. Hugo Beim- pold das Diplom und die Medaille für 25 jährige Betriebstreue und übermittelte den Glückwunsch der Handelskammer. Gemeinsam mit der Pfarre soll ein Pfarr- und Veranstaltungszentrum ge- schaffen werden - Umfassender Tätig- keitsbericht. Kürzlich hielt die Kolpingfamilie Kitz- bühel die ordentliche Generalversamm- lung. Der Vorsitzende Franz Hofer konnte dazu neben Präses Pfarrer Danninger die aktiven Mitglieder der KF Kitzbühel be- grüßen. In seinem Tätigkeitsbericht führte Hofer die zahlreichen Veranstaltungen an, die im Verlaufe des letzten Vereins- iahres nr iAinrAein tAIY Komm. Rat Christian Huber dankte der Ausrichtung dieser Feier, und brachte in seiner Ansprache zum Ausdruck, daß es ein besonderes Anliegen der Handels- kammer sei, langjährigen Mitarbeitern in den Betrieben eine Ehrung zukommen zu lassen. Bedenkt man, daß sich ein Unter- nehmen nur dann gut entwickeln kann, wenn zwischen Firmenleitung und Mit- arbeitern ein verantwortungsfreudiges, gegenseitiges Einverständnis, also ein echtes Teamwork besteht, so wird der Ausspruch sinnfällig „die Wirtschaft sind wir alle'. Mit einem besonderen Dank an Fr. Steiner für ihre, vor allem für die jüngeren Mitarbeiter beispielhaften Lei- stungen und einer Würdigung des aus- gezeichnet geführten und florierenden Unternehmens der Fam. Kober, schloß LA Komm. Rat Christian Huber den offiziellen Teil, der dann in ein gemüt- liches Beisammensein überging. Kolpingfamilie billigt Vorvertrag für Kolpinghausumbau Priesterseminars Salzburg, Kitzbüheler Adventsingen mit Helga Leiseder-Moser und heimischen Musikgruppen, Lichtbil- dervortrag von Karl Depaoli, Kolping- rodeln mit Preisverteilung und Tanz, Kin- derfasching, Faschingball am Rosenmon- tag, Einkehrtag des Diözesanverbandes in Teisendorf. Die Gruppe Kolping hielt monatlich Heimabend ab, bei denen re- ligiöse Fragen und organisatorische Ar- beiten behandelt wurden. Der Großteil der Abende wurde mit einem geselligen - Beisammensein beendet. Bei gutem Essen und Trinken fand die ioJogisch geordnet sind es: Fahrt ins Der Hausausschuß hatte beachtliche Ar- Betriebsfeier einen harmonischen und Tiroler Landestheater zu „Der Mann von beit zu leisten. Im Herbst 1972 wurde die gemütlichen Abschluß. la Mancha", Ausflug nach Alpbach, Berg- Zentralheizung im Kolpinghaus auf til- Kaufha.s Kober wochenende zum Thema „Kirche im Auf- feuerung umgestellt. Die Arbeiten ge- bruch zur inneren Erneuerung" und Wan- stalteten sich sehr schwierig, weil der Gerti Steiner stand im Mittelpunkt einer derung im Gebiet der Maukalm, Kolping- große Kessel nicht leicht einzubauen war. Feier im Gasthof Oberbräu in Hopfgarten, bergtour in die Lienzer Dolomiten. Berg- Durch den Umbau fiel für Hausverwalter cie aus Anlaß einer 25-jährigen Betriebs- messe am Hahnenkamm (Bernhard- Toni Kili viel Mehrarbeit an, für deren zugehör gkeit zur Fa. Max Kober, Kauf- kapelle), Diözesan-Tischtennismeister Ausführung ihm der Vorsitzende herzlich haus in Hopfgarten, veranstaltet wurde. schaft (Hans Lackner wieder Meister, dankte. Ebenso dankte er der Pfarre für Vor allen Angehörigen der Fam. Kober Sieg im Doppel und in der Mannschafts- die Vorfinanzierung des Vorhabens. Ab- und den Mitarbeitern würdigte Firmenchef wertung), Ball der Jugend mit Band des schließend dankte der Vorsitzende allen Das lleJesv.Fevgc 19 73 aiu gegoem st4üie zur Ehre und Freude für Hochw. Matthäus Bachler zum Festtag seiner Primiz in Jochberg. Im Kranz der grünen Berge rings um Kitzbühel ist es der große Schütz mit seinen 2069 Metern, der dem schönen und berühmten Städtchen am Fuß des Hahnenkamms in der Kette dreier Berg- gipfel sein südliches Gepräge gibt. Er steht mit seiner weitflächigen und wuchtigen Form wie eine steil aufstre- bende schützende Wand an der Ostseite des kleinen Dorfes. Unter den 30 ver- schiedenen Skiabfahrten im Jochberger Gemeindegebiet zählen seine zu den längsten und schönsten, aber auch zu den schwierigsten, die hinunterführen in den Ort. Die Direttissjma dieses un- gewöhnlichen Skiberges endet bei der sogenannten Kirchtüre im Blickfang der schönen Jochberger Pfarrkirche von selten stilreiner barocker Bauweise und herrlichen Gemälden des berühmten Faistenauer aus Kitzbühel. Die breite westliche Flanke des Berges zieren jetzt im Sommer das Grün zahlreicher Alm- böden, Wälder und Bergwiesn. Der große Schütz ist schon immer mein Lieblingsberg gewesen, es ist der Berg mit der totalen Einsicht des winterli- chen Geschehens, das sich auf ihm ab- spielt. Der Gipfel im Sommer, vom Dorf aus gesehen, wie geschaffen für den be- sten Feuerplatz. Die Durchführung des Planes für das Fest scheiterte beinahe an der kurzfri- stigen Ansprache zur Mithilfe. In kame- radschaftlicher Weise sprangen zwei Ur- laubsgäste ein, die ich dieser Tage zu- fällig kennenlernte, nämlich Werner aus Mainz und Jürgen aus Hagen in Westfalen. Sie waren es, die mitgehol- fen haben, die nicht geringen Traglasten in einem dreistündigen Anstieg über die Waldhaus-und Schützalm nach oben
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