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Seite 8 Kitzbuheler Anzeiger Samstag, 21. Juli 173 26jähriges Bühnenjubiläum von Paula Savoy Heuer begeht die beliebte und weit- um bekannte Volksschauspielerin der Heimatbühne Kitzbühel Paula Savoy ihr 26jähriges Bühnenjubiläum. Aus diesem Anlaß überreichte ihr am ver- gangenen Samstag nach der Vorstellung der Obmann der Heimatbühne Stefan Ritter die ihr in Würdigung ihrer Ver- dienste um das Laienspielwesen vom Landesverband Tiroler Volksbühnen ver- liehene Urkunde für 26jährige Spiel- tätigkeit und das Silberne Verdienst- zeichen; Obmann-Stellvertreter Franz Lamplmayr gratulierte mit einem Blu- menstrauß. Paula Savoy kam 1947 zur damaligen Kolpingbühne. Mit dem alten Theater- stamm, u. a. mit den unvergeßlichen Fritz Fröhlich, Rupert Markl, Ludwig Obermoser, Maria Lentsch sowie mit PeterWieser, Mich Burger, Franz Lampl- mayr, Maria Pichler u. a., sollte sie bis heute dieser Theatergemeinschaft das Gepräge geben. Nach anfänglich klei- neren Rollen wurde sie bald als resolute Heuserin und Ehegesponsin, vorwie- gend in heiteren Stücken, weitum be- liebt und bekannt. Aber auch in ern- sten Stücken, z. B. in Kranewitters „Die 7 Todsünden", zeigte sich ihre wand- lungsfähige Spielbegabung. Sie fehlte in diesen 26 Spieljahren fast bei keinem Stück. Ob ernst oder heiter, für sie ist Theater nicht Spiel, sondern Leben. Sie identifiziert sich in jede Rolle und so macht sie auch aus der kleinsten eine Charakterrolle. Beim letzten Stück, dem Lustspiel „Die Schwindelnichte", führte sie erstmals Regie. Durch eine plötzli- che Erkrankung von Maria Pichler mußte sie dann aber auch deren um- fangreiche Rolle innerhalb von zweiTa- gen lernen und übernehmen. Herzlichen Glückwunsch zum Büh- nenjubiläum von allen Theaterfreunden und der Wunsch, daß in den kommen- den Jahren ebenso viele Rollen von Dir über die Bühne gehen wie in den vergangenen. fla. Schulsanitätsdienst an der Knabenhauptschule Kitzbühel In den letzten Schulwochen veran- staltete die Jugendrotkreuzgemeinschaft an der Knabenhauptschule Kitzbühel einen Kurs für Erste Hilfe. An diesem Einführungskurs beteiligten sich 33 Schüler der 3. und 4. Klassen, die Teil- nahme war freiwillig und der Kurs in der Freizeit der Schüler. Kursleiter war Ernst Gamper von der Bezirksstelle des Roten Kreuzes. 27 Teilnehmer bestanden die Abschluß- prüfung. Den beiden besten Kursteil- nehmern der dritten Klassen, Christian Salvenmoser und Andreas Noichl, wur- de anläßlich der Schlußfeier neben der Urkunde auch die Schulsanitätstasche überreicht. An dieser Uebergabe nah- men Bezirkssekretär Josef Czappek und Jugendrotkreuzbezirksleiter Dir. Alfons Plattner teil. Der Schulsanitätsdienst tritt bei Aus- flügen, Skikursen, bei sportlichen Ver- anstaltungen der Schule sowie bei klei- neren Verletzungen im Schulbereich in Aktion. Aufgabe der Schulsanitäter bzw. Klassensanitäter ist es, Erste Hilfe zu leisten und die Schüler dazu zu bringen, praktische Erfahrung zu bekommen, um im Leben ebenso Erste Hilfe bei Unfäl- len leisten zu können. Die neuen Schul- sanitäter werden im Herbst nach ei- nem weiteren Kurs die verantwortungs- volle Aufgabe übernehmen. Rettungsschwimmkurs in Kitzbühel Unter der Leitung der Lehrscheininha- ber Direktor Hansjörg Lasta und Hans Krimbacher wurde für 23 Schüler aus Kitzbühel ein Rettungsschwimm- kurs veranstaltet, dessen Ziel die Errei- chung des Helferscheines war. 16 Teil- nehmer erhielten nach der Abschluß- prüfung das Abzeichen für den Helfer- schein. Davon waren 11 Schüler des Po- lytechnischen Lehrgangs und 5 der Kna- benhauptschule. Die Abhaltung des Kurses im Rah- men des Jugendrotkreuzes wurde durch die Kur- und Moorbad AG Kitzbühel besonders gefördert; als Ausbildungs- zentrum stand das Hallenbad mit seinen Einrichtungen und Hilfsmitteln zurVer- fügung, die Bademeister zeigten größtes Verständnis für die Abwicklung des Kurses. Wettbewerb „Blumen und Garten" 1973 In 154 Gemeinden und in der Landes- hauptstadt Innsbruck beginnen in die- sen Tagen die Bewertungen im Wett- bewerb „Blumen und Garten", an dem im Vorjahr 11.301 Häuser und 2561 Gärten beteiligt waren. Blumengeschmückte Häuser und schö- ne gepflegte Gärten tragen wesentlich dazu bei, das Bild unserer Dörfer und Städte zu verbessern. Die Bestimmun- gen dieses Wettbewerbes sind jedoch nicht nur auf die „Kosmetik" ausge- richtet. Die Preisrichter, durchwegs er- fahrene Gartenfachleute, bewerten ge- nauso den Gesamteindruck des Hauses und seiner Umgebung, den Zustand von Fassaden, Fenstern und Balkonen, Zäu- nen und Mauern wie die Anordnung und Auswahl der Pflanzen und deren Pflegezustand und Farbharmonie. Den Siegern winken in den einzelnen Orten schöne Preise, die von den Ge- meinden, Fremdenverkehrsverbänden und Obst- und Gartenbauvereinen zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus ermittelt das Kuratorium Schö- neres Tirol noch die Besten eines jeden Bezirks und des Landes Tirol, um ihnen dann eine besondere Auszeichnung durch das Land Tirol zukommen zu lassen. Prärangyl 1973 Jatzt is wieda so weit frischö Buam zoagn ea Schneid. Sö kemman in großa Zol aus'n Pinzga und Zillatoi. A in Südtirol und Untaland gibt's solchenö allahond und insrö Nachbarn dö Boar lögn scho nit schlechtä Oar. Rund um an Platz dö Bänk, fürn Durst gnuag Getränk. D Musig spielt flott und guat jeda mit an Geinzihuat. Auf da Tribühnö obn schwitzend d' Herrn bald sollt aft ugfangt wean. A diam dauschts a Zeit aba wenns krat, homms a Freud. Altö Hogmoar schaugn zua, sö gebn no nit gean Ruah. Denkn as jung sein dru Ican no gean rödn davu. Aba hat ois sei Zeit s' Ranggln und . . . d' Weibaleit. Auf oa Mal ists aus Manda, machts enk nix draus. Auf o moi gehts u, ganz dö Junga vorn dru Da schaugn dö Diandl gean dös tatn Manda wean. Packat's glei d' Eifasucht denkens a d Hogmoarzucht. Und koanö begreift warum da Schiedsrichta pfeift. Ja z' beschreibn gabs no vü, dauascht Stundn dös G'spü. Leut, schaugts enks selba u nacha habts mehr davu aft glabts mir eh sofort dös is a schöna Sport. Nur dea uraltö Brauch tuat halt nit mit an Bauch. Es send Fahnin scho g'stickt Pfoad und Hosn frisch gflickt. Aus harwan Tuach s' Rangglgwand nix onas halt eh nit stand; i glabat, daß gar no kracht wars a aus Eisn gmacht. Na ganz gwiß ists koa Schmäh denn es geht ja ums „Prä". Klausei Tankwagen 73 Kirchdorf Neue Spender: Fritz Seiwald, Hotelier 1.000 Thomas Nothegger, Landarbeiter 200 Alexander Wilk, Kaufmann 1.000 Leopold Baumgarptner, Fabr.-Arb. 500 Josef Huber, Landwirt 500 Maria Daxauer, Hausfrau 200 Den bisherigen Spendern ein aufrichti- ges „Dankeschön". Um weitere Spen- den für die Baustein-Aktion „Tank- wagen 73" Kirchdorf auf das Kto. 2313 der Raiffeisenkasse Kirchdorf bittet die Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf.
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