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spielt. Schon vor der Preisverteilung war die Stimmung in unserem Club- Haus auf Hochtouren, da unser Club- mitglied Frau Hetty von Bohlen-Hai-- bach für gute Stimmung sorgte. Die Preisverteilung führte unser Präsident flaron Menshengen, nachdem er sich für die schönen Preise bei Frau von Bohlen Halbach mit einem Blumen- strauß (Buschen) bedankt hatte und der Hoffnung Ausdruck gab, auch im näch- sten Jahr dieses schöne und gut besetzte Turnier wieder durchführen zu können. Gewonnen hat: Brutto: Christian Pravda - Rudi Bo- cienseer jun. 77. Netto: 1. Karl Monitzer - Herbert Würker 71, 2. Christ. Pravda - Rudi Bodenseer jun. 72, 3. Dietmar Nagele - Sebastian Zwicknagl 73, 4. Baronin Mayr-Melnhof - Hermann Thurnher 73, 5. Dr. Rudi Grömmer - Dr. Istvan Vargha 74, 6. Hetty v. Boh- len-Halbach Klaus Rohrer 74. Das verregnete Rabbit-Turnier konn- te eine Woche darauf am 30. Juni durch- geführt werden. Ergebnisse: 1. Gerhard Lippert 64, 2. E. J. Balan 71. 3. Henry Widengren 71, 4. Peter Szilagyi 71, 5. Franzi Tilden 72. 1-landicapherabsctzungen: G. Lippert VOO 31 auf 24, Herr Balan auf 35. Offene Sprache beim Landesfremdenverkehrstag Seite 10 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 21. Juli 1973 Der nach jeder Saison abgehaltene Landesfremdenverkehrstag für Tirol im Landhaus in Innsbruck, brachte aufschluß- reiche Gesichtspunkte in den Vorder- grund. Aus dem analytischen Bericht des Herrn Dr. Josef Prünster vom Institut für Verkehr und Tourismus wurde klar, all die Domäne Tirols im zentraleuropäischen Tourismus im Schwinden ist. Das he- ängstigende dabei ist nicht so sehr eine Schwankung in den Frequenzzahlen crl- dern vielmehr die Tatsache, daß der Aus- lastungsdurchschnitt der Betten weiter zurück, anstatt nach oben geht. Betrehs- wirtschaftliches Resümee aus dieser Dar- stellung, die auf konkreten Ziffern und örtlichen Recherchen beruht ist die Tat- sache. daß die Rentabilität der Uriterneh- mung im Sinken begriffen ist, weil die Bettenflut so angewachsen ist, daß die Unterkünfte gewisser Kategorien, aber auch gewisser geographischer Bereiche nicht mehr besetzt werden können. Zu dem kommt noch der Preisauftrieb Lind die Schillingaufwertung, die Tirol und auch dem übrigen Oesterreich viel an Schlagkraft, an Konkurrenzfähigkeit nehmen, In sachlicher, aber harter Dar- stellung haben sodann die FVV-Vertre- 1er Kitzbühel und des Bezirkes FVV-Ob- mann KR Hagsteiner und Direktor Dr. Ziepl auf die Probleme hingewiesen, die durch den vehementen Preisauftrieb und die Schillingaufwertungen der Fremden- verkehrswirtschaft bereits entstanden sind und noch entstehen können. Die in Ostösterreich scheinbar zumindest teil- weise vorhandene Meinung, daß für Ti- rol der Inlandsgast weniger Bedeutung hätte, wurde von Dr. Ziepl den offiziel- len Vertretern der Bundesministerien vor dem Forum des Fremdenverkehrsrates anhand von Beispielen begründet wider- legt. Im Gegenteil, Dr. Ziepl forderte die Vertreter Wiens auf, durch flankierende Maßnahmen den Inlandreiseverkehr mehr anzukurbeln. In diesem Sinne sprach sich auch der Direktor des Tiroler Landes- reisebüros Dr. Lesser aus. Ueber die Preisentwicklung und die Frage der Be- steuerung sowie über das Kreditwesen sprachen die Kommerzialräfe Wilberger, Seefeld und Moser, Alpbach, Die Bedenken der Tiroler Fremdenver- kehrswirtschaft wurden von Landesrat Dr. Luis Bassetti konkret formuliert und ent- sprechende Vorschläge in Form von zwei Resolutionen zur Abstimmung gebracht. Tirols Landesfremdenverkehrstag war n1cit von Resignation gekennzeichnet. Im Gegenteil, man wird bemüht sein, noch mehr für den Fremdenverkehr im Lande Tirol zu tun, die Werbung weiter zu in+.ansivieren und den teilweise durch iniändische Wirtschaftsmaßnahmen selbst erschwerten Konkurrenzkampf weiter be- streiten und um den Gast hart und damit um unser wirtschaftliches Wohl noch här- ter kämpfen. Tirols Landesfremdenver- kehrstag war aber auch eine unverkenn- bare Warnstimme in Richtung Wien, daß das führende Fremdenverkehrsland Tirol nicht bereit ist alles hinzunehmen, wie es die hohe Bundespolitik für gut erach- tet, weil Tirol der Auffassung ist, daß die- ses Bundesland auch zur österreichischen Volkswirtschaft zählt und zum Gedeihen derselben einen beachtlichen Beitrag lei. stet. FVV Kitzbühel ARBO-Mitglied gewann Kneßl-Ski Im Gebäude dci' alten Schule Kitzbü- hel in der Kirchgasse wurde vom Jän- ner bis Ende Juni dieses Jahres ein neues Clubheim ausgebaut. Verschiede- ne Organisationen, darunter vor allem die Naturfreunde Kitzbühel. die SPOe- Stadtorganisation Kitzbühel. die Kitz- büheler Kinderfreunde und der ARBOe Kitzbühel bildeten eine Arbeitsgemein- schaft zum Ausbau des Clubheims Kitz- bühel. Vorsitzende]' dieser Arbeitsge- meinschaft wurde Heinz Grauß. sein Stellvertreter Günther Pendl. Durch Sammeln und Eigenleistungen der Organisationen konnte soviel Geld aufgebracht werden, daß der Ausbau möglich schien. Es fanden sich viele Spender in Kitzbühel und im ganzen Bundesgebiet. Kürzlich konnte im Rahmen einer kleinen Feier das Clubhejrn seiner Be- stimmung übergeben werden. Aus ei- nem Bericht, den der Vorsitzende der Arge" Heinz Grauß gab, konnte man ersehen, wie und zu welchem Zweck das neue Clubheim ausgebaut wurde. Werner Ziepl erstattete einen erfreuli- chen Kassabericht. Auch Günther Pendi ergriff das Wort. Vzbgm. 1-lärting be- leuchtete ebenfalls als Mitglied der Ar- beitsgemeinschaft die geleistete Arbeit. Prof. Walter Kantner eröffnete offi- ziell das Clubheim und führte auch die Verlosung von einem Paar Kneissl Ski (gespendet von Fa. Pepi Graswander) und einer Instamatic-Kamera (gespen- det von der Fa. Foto Angerer-Lazzari) durch. An der Verlosung nahmen alle Personen teil. die für den Ausbau des neuen Clubheimes gespendet hatten. - Den Hauptpreis (Kneissl-Ski) gewann Leo Ehrensberger (St. Johann). Die Ka- mera wurde von Ottilie Gailberger aus Kitzbühel gewonnen. Das neue Klubheim, das ca. 80 Per- sonen Platz bieten wird, enthält neben zeitgemäßen sanitären Einrichtungen auch eine eigene Oel-Zentralheizung. Der Ausbau wäre aber aus finanziellen Gründen unmöglich gewesen, hätten nicht mehr als 60 Mitarbeiter viele Stunden ihrer Freizeit dem Ausbau des neuen Clubheimes gewidmet. Für die sehr umfangreiche Maurer- und Bau- arbeit kümmerte sich in vorbildlicher Weise Runert Stynlo. Die Tischler-und Holzarbeiten verrichteten u. a. Josef Profanter jun. und Edi Reiferer, Um das Licht und die Elektroarbeit sorgte sich vor allem Peter Hasteiner. Allen. den hier genannten und den vielen nicht genannten Mitarbeitern ee.bührt herzli- cher Dank. Auch viele Kitzbüheler Be- triebe und die Gemeindearbeiter der Stadt Kitzbühel haben den Ausbau des neuen Clubheimes tatkräftig unter- stützt. wofür ebenfalls herzlich gedankt wird. Vorerst werden sich die Mitglieder des Kitzbüheler Rentner- und Pensio- n.istenve.rbandes und die Kitzbilheler Kinderfreunde zu unterhaltsamen Nach- mittagen in diesem Heim treffen. Ab Herbst d, J. ist die Aufnahme eines ver- stärkten Clubbetriebes geplant. Trachtenverein Kitzbühel heim Verbandstrachtenfest de Salzkammergutes ausgezeichnet Am 8. Juli 1973 nahm dci' 1. Tiroler Trachtenverein Kitzbühel, Landsturm. - gruppe 1809. am Verbandstrachtenfest Salzkammergut in Kirchham bei Gmun- den teil. Unter Obmann Dipl . -Rest. Her- mann Mayr nahmen insgesamt 53 Mit- glieder in der Kitzbüheler Onigin'iltrachl teil. Die Kitzbüheler Gruppe ei-hielt bei der Siegerehrung den ersten Preis als stärkster Verein des gesamten Fest- zuges mit der einheitlichsten histori- schen Tracht. Als Preis erhielten die Kitzbüheler einen fast einen halben Me- Hr hohen Pokal.
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