Kitzbüheler Anzeiger

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Groß- tung und Durchführung dieses (irotl- "T T denheit mit den Schutzen bewiesen ha- festes. ben. - Den Feller-Schutzen ist es ein Be- dürfnis, allen ein herzliches Danke zu sagen, die durch gemeinschaftliches Mit- tun am Gelingen des Festes beigetragen haben: allen voran Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans Trentinaglia und Bür- germeister Andreas Mariacher für die Uebernahme der Schirmherrschaft, der Festpominenz aus nah und fern für ih- ren ehrenden Besuch, Konsistorialrat Dekan Alois Dialer für die würdige Ge- Spender der Erinnerungsfesttafeln Schützenfest 1973 Herta Mariacher, Bürgermeistersgattin, an BGF Mjr. Schumacher Maria-Anna Hörl, Gasslbäuerin, an BH Hofrat Dr. Trentinaglia Maria Brunner, Mauthwirtin, an Bgm. Andreas Mariacher Familie Josef Reiter, Weberbauer, an Seite 10 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. August 1973 hen ist, daß in der Meßperiode 2 (21. ßere Gewerbebetriebe und Hotels gibt, staltung des Festgottesdienstes, Zen Mu- Dezember 1971 bis 18. Jänner 1972) im verschlechtert sich die Luft im Winter, si.kkapellen und Schützenkompanien für Gegensatz zu den Mittelwerten aller ebenso dort, wo sich der Verkehr zu- ihre Teilnahme und ihr diszipliniertes Meßstellen der Wintermessungen ein sammenballt. Gelänge es, in den Groß- Auftreten, der Gemeinde und dem FVV deutlicher Anstieg festzustellen ist, der betrieben die Verfeuerung von schwe- St. Johann für die organisatorische Un- sich noch in der 3.Meßperiode verstärkt. felarmem Heizöl zu erreichen und den terstützung, dem Kasernen-Kmdt. der Aehnliche Ergebnisse weisen auch an- Durchzugsverkehr aus den Zentren hin- Winterstellerkaserne für die Pla:zbei- dere Wintersportorte auf. auszubringen und zu streuen, es müßte stellung für die Feldmesse, der Pamilie Im Zentrum von Kitzbühel wurden rasch eine Besserung eintreten. Die Nothegger für die Ueberlassung des im Winter regelmäßig erhöhte Werte drei großen Fremdenverkehrsorte sind Festzeltgeländes und nicht zuletzt allen gemessen; daher wurde das Stadtgebiet hiezu wohl verpflichtet, kleinen und große Helfern sowie den in Kategorie 3 eingereiht. Das übrige Noch einen Schluß sollte man aus al- Schützenkameraden und dessen Gattin- Gebiet fällt bis etwa 1000 m Seehöhe in lem ziehen: Verschont die luftmäßig be- nen, die uneingeschränkt allesamt in Kategorie 2, darüber in Kategorie 1. Im sten Gemeinden des Bezirks vor Schnell- selbstloser Weise ihr Bestes gegeben Sommer wurden auch innerhalb der straßen und gebündeltem Verkehr haben. Aber besonderen Dank und Anerken- Stadt wesentlich niedrigere Werte ge- denn wenn sich auch über diesen Ge- nung unseren Gastvereinen aus Bayern messen. Die Kitzbüheler Sommerluft ist meinden die Luft mit Schadstoffen sät- also gut. tigt, dann beeinträchtigt dies (zusätzlich den Schützengesellschaften Rottau, Gro- Sollte man aus diesen Ergebnissen des ständigen Lärms) nicht nur diesE: ßenbuch, Burgwindheim, Diana Bam- berg und Unterwössen, die durch ihre nicht Schlüsse ziehen? Gemeinden selbst, sondern die Luftver. Teilnahme bei unserem Jubiläurr.sfest Unsere Hauptluftverpester sind die Oel.. unreinigung der bereits belasteten Ge- die Schützenkameradschaft und Freund- heizungen und der Autoverkehr. Gerade meinden würde sich über weite Teil.', schaft mit den Feller-Schützen bis weit in jenen Orten, in denen es öffentliche des Bezirks ausdehnen. über die Grenzen bekundeten. Gebäude, Krankenhäuser, Schulen, grö- Dr. KIRCHMEYR Eine spezielle Ehre und Dank den vielen St. Johanner Frauen, die sowohl Dankadresse der FellermSchützenkompunie St.Joh(1 n li durch die Stiftung der begeistert auf- genommenen Erinnerungsfesttafeln, die an die Ehrenpersonen und Vereine über- Kleine Nachlese post festum - Anerkennung und Vertrauen verpflichten für reicht worden sind, als auch durch ihre die Zukunft Beteiligung am Festzug im feschen -. P, neuerdings ihre Verbun- Das Bezirksschützenfest vom 6. bis 8. Juli, in dessen Rahmen wir auch das 20jährige Gründungsjubiläum gefeiert haben, gehört der Vergangenheit an, ge- blieben ist die Erinnerung an ein Fest, das in jeder Hinsicht mehr als voll be- friedigt hat. Die Resonanz in der Be- völkerung und die Begeisterung und das Interesse der Gäste sind uns neben den vielen anerkennenden Worten, die wir von allen Seiten erfahren haben, der schönste Dank gewesen für die mühevolle und zeitraubende Vorberei- langung dieser Planungsunterlagen wurde zwar hervorgehoben; dennoch wurde man als Gast den Eindruck nicht los, daß sich mancher der Zuhörer der gedanklichen Flucht ins leppische „Wo- zu brauchen wir das?" bediente. In sol- chen Ausflüchten aber liegen vernich- tende Gefahren! Eines steht nämlich bereits heute ganz exakt fest: 6 o kann es nicht weitergehen; es sei denn, Kitz- bühel wäre bereit, den Spitzenplatz schon in allernächster Zukunft abzu- geben. W er wollte einen solchen A b- s t i e g verantworten? Evidentermaßen ist hier keineswegs als Meßgröße nur an die Zahl der Nächtigungen gedacht. Ein solches Vorgehen wäre nämlich aus der Sicht dieser Stadt sträflicher Men- genfetischismus! Und nun zur Frage der F i n a n z i e- r u n g. Der zuständige Fachmann un- ter den Gemeindevätern setzte das ent- scheidende „grüne Licht". Es ist in der Tat wirklichkeitsfremd, die Frage auf- zuwerfen, ob nicht solche Riesenprojek- te für eine Stadtkasse zu groß wären. Natürlich sind sie zu groß! Analog zur Forderung nach einer langfristigen Re- gionalplanung im weitesten Sinn ist auch die Finanzierung ü b e r r e g i o- n a 1 anzustrengen. - Abgesehen von Bund- und Länderkompetenzen wurde die Umfahrung als Teilprojekt der Fel- bertauernstraße angesprochen. In die- sem Hinweis lag der nachdrückliche Ak- zent, daß es unvermeidbar wäre, über- geordnete Instanzen in die Verantwor- tung einzubinden. Hier, geehrte Kitzbüheler Stadtväter, geht es gar nicht so sehr um die wert- mäßigen Beträge einzelner Projekte, sondern um die Brauchbarkeit der Pla- nung bis in die letzte Einzelheit. Obrigkeiten und Geldgeber - das ist übrigens eine uralte Erfahrung ent- scheiden vornehmlich zum Wohle jener Projekte, die bis ins letzte Detail genau ausgearbeitet vorliegen und damit auch ihre Nützlichkeit erahnen lassen. Wer keine Detailpläne vorlegen kann oder gar nur klagt, daß etwas geschehen müßte, wird unter Garantie nicht ernst genommen und in jedem Falle vertrö- stet werden. Der Hüter der Gemeindefinanzen wuß- te vor allem auch aus seiner Kompetenz in der Felbertauern AG sehr genau Be- scheid darüber, daß es nur eine Frage der strategischen Durchsetzung ist, Ueberschüsse der Felbertauern AG di- rekt in die Finanzierung der zulrin- genden Nordrampe zu leiten. Eine Gemeinde ist auch aus einem weiteren Aspekt heraus völlig über- fordert, solche Riesenprojekte im Al- leingang zu entscheiden und zu finan- zieren. Sie ist nämlich wie Länder und Bund noch zum Kameralismus verur- :eilt: 5ie tüfteln doch alle noch in jähr- lichen Einnahmen -Ausgaben - Budgets. Eine heute unerläßliche L a n g f r i s t- w 1 r t s c h a f t braucht lang-, mittel- und kurzfristige Planungszeiträume. - Während die langfristige Planung nur Rahmen setzt, verdichten sich die ein- zelnen Projekte mit der zeitlichen An- näherung zwingend zur harten und wirklichkeitsnahen Durchführung. In der Tatsache, daß Gemeinden, Län- der und Bund noch in solch altmodi- schen Verrechnungstechniken befangen sind - und vom Gesetzgeber sogar da- zu gezwungen werden - liegen schwe- re Hindernisse; von den Politikern Üb-
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