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Seite 14 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 4. August 1973 nahme als Gastschüler in die 1. Klasse bis spätestens 15. August gestellt wer- den müssen. Sie sind an das Amt der Tiroler Landesregierung in Innsbruck, Abteilung IVa, Landhaus, zu adressie- ren und mit einer Stempelmarke von 15 Schilling zu versehen. Die Ansuchen sind bei der Direktion der Kaufmänni- schen Berufsschule einzureichen. - Gefunden wurden: 1 Paar Ski, welche im Spätwinter sichergestellt wur- den; 1 einzelner Ski, loser Geldbetrag, 1 Geldtasche mit in- und ausländischer Währung, 1 Fernglas, 1 Damen-Armuhr, 1 Damen-Wollweste, 1 Badegarnitur in Tasche, 1 Sonnenbrille, 1 Trikotleibchen. Noch keine Antwort vom Ver- band in Sachen Kremz! Trotz neuerlicher Urgenz beim Oesterr. Eishockeyverband, in weicher sämtliche Verstöße des WEVG gegen die Melde- bestimmungen, das Disziplinarstatut und die Meisterschaftsausschreibung aufge- zeigt wurden, die zum Abstieg der Wie- ner führen müßten, fand es der OeEHV bisher nicht der Mühe wert, sich zu einer Stellungnahme zu bequemen. Die an die- ser Stelle in dieser Richtung geäußerten Befürchtungen scheinen sich wieder ein- mal zu bewahrheiten. Daß man jedoch im Verband und auch bei WEVG auf Na- deln sitzt, bewiesen die Reaktionen der betreffenden Herren Kitzbüheler Vertre- tern gegenüber beim Verbandstag in Krems. Bei diesem wurde der Fall zur Sprache gebracht und wahrscheinlich um Peinlichkeiten zu vermeiden flugs der MOBA zur weiteren Behandlung zuge- wiesen. Wenn man nun noch weiß, wer in der MOBA sitzt, kann man sich das Schweigen dieses Verbandsorgans leicht erklären! Der KEC wird jedenfalls nun um eine neunte Bundesligal:izenz mit der sich aus dem Falle Kremz ergebenden Begründung ansuchen. Erfolgreicher KEC-Ball: Der am vergangenen Freitag vom KEC in der Tenne veranstaltete Ball gestaltete sich zu einem vollen Erfolg. Zahlreiche Mitglieder, Freunde und Gönner des Ver- eines waren erschienen, ein positiver As- pekt in Richtung der Neugestaltung des Clublebens hin. Der KEC dankt an dieser Stelle allen Kitzbüheler Geschäftsleuten und Gewerbetreibenden für die Unter- stützung zur Durchführung dieser Veran- staltung. An alle aktiven Spieler: Sommertrok- kentraining jeden Montag und Donners- tag um 18.30 Uhr beim Kunsteisstadion! Platzkonzert Dienstag, 7. August 1973 Einmarsch 20.30 Uhr Leitung Stadtkapellmeister S. Gasteiger Friedensglocken, Marsch von Urbach Espana, Walzer von E. Waldteufel Orpheus in der Unterwelt, Ouvertüre von G. Offenbach. 3. Satz aus der Suite „International" v. W. Löffler. Verdiana, Potp. aus Verdis Opern von H. Kliment 4. Satz aus der Suite „International v. W. Löffler. Jubiläums-Marsch von J. Gasteiger Programmänderung vorbehalten Gästefrequenzen Kitzbühel 1973 1972 Juli 6197 6540 Juli 5613 6476 Juli 5578 6090 Juli 5122 5543 Juli 5430 5543 Kirchberg Juli 5064 5398 Juli 4872 5412 Juli 4796 5333 Juli 4976 5106 Juli 4708 4746 Juli 4622 4684 St. Johann Juli 4801 4784 Juli 4658 4789 Juli 4085 4741 Juli 4036 3990 Juli 3990 4073 Kössen Juli 2847 2886 Juli 2739 2873 Juli 2570 2874 Juli 2317 2797 Juli 2379 2422 Juli 2522 2438 Fieberbrunn Juli 2879 3264 Juli 2870 3182 Juli 2647 3033 Juli 2605 2910 Juli 2656 2891 Stadtmusik Kitzbühel Militärkapellmeister begeisterten jung und alt Die Aufführung des Traditions-Sonder- programms der Stadtmusik Kitzbühel un- ter der Leitung von Stadtkapellmeister Sepp Gasteiger beim Platzkonzert am 31. Juli war ein voller Erfolg. Begünstigt durch das freundliche Wetter hatten sich schon zu Beginn mehrere tausend Besu- cher eingefunden. Der Andrang war so stark, daß die Kapelle nicht mehr zum Einschwenken kommen konnte und den Einzugsmarsch in Marschordnung been- den mußte. Nach den Sonderkonzerten der letzten Jahre (Tanzer, Lehar, Ziehrer) war dies das vierte Sonderprogramm, das anstelle eines normalen Platzkonzertes zur Auf- führung gekommen war. Die Vorstellung (mit kurzem Lebenslauf) der altösterrei- chischen Militärkapellmeister als Kompo- nisten durch Gottfried Planer wurde ebenfalls freundlich aufgenommen. Be- such und Beifall bekundeten, daß solche Sonderprogramme beim Publikum gut ankommen. Kürzlich konnte man in einer Tageszeitung lesen, alte österreichische Militärmusik käme, insbesondere bei der Jugend, nicht mehr an; mit dieser Musik könnte kein Dirigent und keine Kapelle irgend jemand noch hinter dem Ofen her- vorlocken. Die Aufführungen der Stadt- musik strafte diesen Kritiker Lügen. Oesterreichische Militärmusik ist immer noch ein Begriff. Sie begeisterte die Sommergäste aller Jahrgänge und nicht minder die Einheimischen. Geboten wur- de Militärmusik von Kral, Komcak, Fucik, Lehar, Ziehrer, Tschibulka, Mühlberger, Wagner und Fahrbach. Die Stadtmusik mit dem Dirigenten Josef Gasteiger war richtig in ihrem Element und bewies wie- der einmal ihre instrumentale Meister schaft Lind ihre Gefolgschaft gegenüber dem Dirigenten sowie die Liebe und das Verständnis für diese Art von Musik. Ei- ner, der vor Begeisterung überfloß, war Ehrenmitglied Stadtrat Peter Sieberer, der die Stadtmusik nach dem Konzert zu einem Abendessen beim Eggerwirt einlud. Dank und Beifall zollten der Stadt- musik alle, welche dem Konzert beiwohn- ten. Ab sofort nehmen die Erste und Re- serve das Training auf der Sportanlage Langau wieder auf. Trainingstermin ist unverändert, das erste Spiel nach der Sommerpause findet am Wochenende 11., 12. August gegen St. Johann statt. AR
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