Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Samstag, 18. August 1973 Kitzbüheler Anzeiger Seite 11 iieet teailiauri Wien KITZBÜHELER STANDESFALLE Geboren wurden: ein M i c h a e 1 der Serviererin Gertrude Haas, Joch- berg 90; eine A n g e 1 a dem Kaufmann Walter Fürhapter und der Gattin, Bar- bara geb. Hörfarter, Fieberbrunn, Reitl; eine 1 r i s Manuela der Gerichtsange- stellten Viktoria Trixl, Kitzbühel, Horn- weg 14; in San Remo ein Patrick dem Hotelier Guido Franz Reisch und der Gattin, Emmy Maria Josefine, ge- nannt Monika geb. Wolf. - Getraut wurden: der Regisseur und Schauspieler Kurt Gerhart Lippert mit der Schauspielerin Francoise Black- burn Dimou geb. Steinbrecher, beide Kitzbühel, Unterleitenweg 22; der Hilf s- arbeiter Franz Kaufmann mit der Haus-. frau Hannelore Prattes, beide Kitzbü- hel, Unterleitenweg 1; der Radiomecha- niker Robert Holtorf, Oberndorf i. T., Schrniedboden 205, mit der Schneiderin Brigitte Beznoska, Kitzbühel, Jochber- ger Straße 114. - Gestorben sind: am 7. August der Gendarmeriebeamte i. R. Peter Erber, Kirchberg 1-39, 68 Jahre; am 9. August die Hausfrau Maria Asti geb. Markl, Brixen im Thale, Alterswohnheim, 75 Jahre; am 11. August die Hausfrau An- na Pehnelt geb. Leng, Kitzbühel, Eh- renbachgasse 9, 80 Jahre. besten gefällt. Eure Reiseleiterin bittet gerade diesmal um rege Beteiligung (nehmt auch Eure Freunde und Gäste mit), da es soviel zu besprechen gibt. Wir wollen doch so ungefähr um den 10. September die zweitägige Wachau- fahrt (Donaufahrt und Maria Taferl) und im Oktober die zwei Törggelefahr- ten starten. Anmeldungen im Schuh- geschäft Fröhlich, Fahrpreis 55.— S. Fröhliche Fahrt wie immer und vor- wiegend heiter. Die nächsten Rangglertermine 19. August: St. Jakob, Oesterreichi- sche Meisterschaft und Preisranggln 26. August: Stumm, Zillertal, Preis- ranggln. 9. September: Schwaz, Preisranggln 16. September: Präranggln in Kitz- bühel 23. September: Tiroler Meisterschaft und Preisranggln in Kirchdorf 30. September: Uderns, Zillertal, Preis- ranggln 14. Oktober, Fieberbrunn: Tiroler Schlußranggln. Krankenhaus der Stadt Kitzbühel Investitionsspenden Stand vom 7. August 57.850 Neue Spender: Familie Aufschnaiter, Aurach Kranzablöse Peter Erber, Kirchbg. 200 Familie Widmoser, Seereith, Kitzb. Kranzablöse für Josef Christandl 300 Katharina Leo, Jochberg, Schmied- häusl 125 Kranzablöse für die Geschäftsfrau Katharina Wörgötter, Jochberg200 Stand vom 14. August 58.550 in dieser Höhe verdienten Sieg der Gastgeber über die junge Kitzbüheler Mannschaft. Der Vizemeister der ver- gangenen Meisterschaft war in allen Punkten klar überlegen und zeigte ge- radlinig schnellen Fußball. Es gefielen vor allem Mittelfeldregisseur Adler, der unauffällig, aber durch seine vier Tore wirkungsvoll spielende Oberhofer und Mariacher. St. Johann: Schramböck (Huber), Wör- götter, Ivo, Lapper, Sevignani, Feliner (Wurzenrainer), Viertel, Oberhofer, Ad- ler, Gurschler, Mariacher (Nuss). Kitzbühel: Hochfilzer, Poyer, Waich, Kili, Eberharter, Kutnohorsky (Russeg- ger), Unterpertinger, Strobl, Schaggerl, Weidenthaler, Egger. St. Johann, SR Dilles, 70 Zuschauer. Tore: Oberhof er (4), Mariacher (2) und Viertel. AR Kitzbüheler Senioren- W pFahrten. Am Dienstag, j'[ KITZBUHEL 28. August fahren wir, - Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen wie geplant, um 12 Uhr St. Johann - Kitzbühel 7:0 (4:0) Feuerwehr haben Vorrang! Wer diesen % p vom Fischlechnerplatz ab Im ersten Spiel nach der Sommerpause Vorrang mißachtet und sich mutwillig nach Saalbach. Wir ma- war der Gegner um eine gute Nummer den Einsatzorten nähert, muß mit ei- chen auch Rast in Zell am See und die zu groß. Auf der Militärsportanlage in nein Strafmandat durch die Verwal- letzte vor der Heimfahrt, wo es uns am St. Johann setzte es einen klaren und tungsbehörde rechnen. bungen als „ungeheuer mächtig" ge- schildert. All diese Pracht fand ihr Ende, als 1598 Erzbischof Wolf-Dietrich eines ge- ringfügigen Brandes wegen den in sei- nen Kernmauern immer noch auf Virgil zurückreichenden Dom abbrechen und dem Erdboden gleichmachen ließ. Nach elfjährigem Vernichtungswerk erhielt der aus Domo stammende Architekt Santino Solari 1614 den Auftrag, den neuen Dom an derselben Stelle zu er- richten. Nach der erstaunlich kurzen Bauzeit von knapp 14 Jahren konnte er am 25. September 1628 unter uner- hörter Prachtentfaltung seiner Bestim- mung übergeben werden. Fast aus- schließlich italienische Künstler haben an seiner Ausstattung gearbeitet. Er gilt als das bedeutendste Bauwerk des Frühbarocks, das besonders hin- sichtlich der erstmals verwirklichten zweitürmigen Fassade ungezählte Nach- 1200 Jahre Salzburger Dom Säkulares Ereignis des Jahres 1974 Am 24. September 1974 jährt sich zum 1200. Male der Tag, an dem der iroschottische Abt Bischof Virgil in Salzburg den ersten Dom geweiht hat. Mit diesem Datum nahm nicht nur die älteste Kathedrale Oesterreichs, son- dern auch das bedeutendste Kristalli- sationszentrum abendländischen Geistes im Südosten des Reiches seinen Anfang. Dieser Bau maß 33 x 66 m und wurde nur von Samt Denis an Größe nördlich der Alpen übertroffen. Zu Ende des 10. Jahrhunderts von Erzbischof Hartwig vergrößert, fiel dieses Münster der tota- len Vernichtung der Stadt zum Opfer, die Kaiser Friedrich Barbarossa 1167 wegen ihrer päpstlichen Gesinnung über sie verhängt. Erst nach einem Jahrzehnt völlger Oednis konnte der Witteisba- eher Kardinal Konrad III. um 1180 mit dem Wiederaufbau des größten mittel- alterlichen Domes in deutschen Landen beginnen. Er wird in allen Reisebeschrei- folgebauten im süddeutschen Raum, aber auch über den Jesuitenstil in den spanischen Kolonialstaaten Südameri- kas gefunden hat. Am 16. Oktober 1944 durch einen Bombentreffer schwer beschädigt, konn- te der Dom 1959 in seiner unsprünghi- ehen Schönheit wiedererstehen. Kulturelle Ereignisse während des Jubiläumsjahres Das Jubiläumsjahr wird mit Schwer- punkt von Ostern bis September 1974 gefeiert. Als Auftakt soll am 6. April 1974 das Dom-Museum eröffnet wer- den. Es wird in den herrlichen früh- barocken Räumen der südlichen Orato- rien des Domes seinen Platz finden. Die wertvollsten Stücke des Domschatzes (wie z. B. die Hostientaube aus Limoges, der Staurothek, einzigartige Kelche, Monstranzen und Meßgewänder) sollen hier ebenso ständig der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden wie die ein- stige Kunst- und Wunderkammer des erzbischöflichen Hofes von 1662, deren originale Schränke in ihrer ursprüngli- chen Situierung wieder aufgestellt wer-
< Page 11 | Page 13 >
< Page 11 | Page 13 >