Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 18. August 1973 Kitzbüheler Anzeiger Seite 15 „In stiller Nacht", „Die Himmel rüh- men', „Ave verum", weiters die Spin- tuals „Warst Du dort?", „Niemand er- führt" und „Gottes Odem". Die gesamte Programmfolge wird etwa eine Stunde dauern. Marktgemeinde Hopfgarten: Kundmachung über Aenderung des Flächenwidmungsplanes Gemäß § 53 der Tiroler Gemeinde- ordrung in Verbindung mit § 26 des Tiroler Raumordnungsgesetzes wird be- kanntgegeben, daß der Gemeinderat der Marltgemeinde Hopfgarten in seiner Sitzung am 2. August 1973 beschlossen hat, die nachstehend angeführten Ent- würfe zur Aenderung des Flächenwid- mungsplanes der Gemeinde Hopfgarten Die 100-Jahr-Feier der Kameradschaft Fiebrbrunn fand unter dem Ehren- schu;z von unserem Bürgermeister Ste- fan Hinterholzer, begünstigt durch schö- nes Wetter, vom Freitag, 3. bis Sonntag, 5. August statt. Folgende Kamerad- schaften (teilweise mit starken Abord- nungen) mit Fahne, nahmen am Sonn- tag, 5. August am Festzug teil: Kr&appenmusikkapehle Fieberbrunn Blattl-Schützenkompanie Fieberbrunn Freiwillige Feuerwehr Fieberbrunn Gemeinderat Abordnung aus Innsbruck und vorn Bundesheer Heimkehrerkameradschaft Fieberbr. als Jubelverein Kameradschaft Waidring Kameradschaft St. Ulrich am Pillersee Kameradschaft Hochfilzen Kameradschaft St. Johann in Tirol Kameradschaft Going Kameradschaft Zell am See Kameradschaft Saalfelden Musikkapelle Wald im Pinzgau Kameradschaft Wald im Pinzgau Kameradschaft Neukirchen a. GrV. Kameradschaft Mittersufl Kameradschaft Hollersbach Kameradschaft Uttendorf Kameradschaft Niedernsifl Musikkapelle Schwendt Kameradschaft Schwendt Kameradschaft Kössen Kameradschaft Kundi Kameradschaft Wörgl Kameradschaft Brixen im Thale Kameradschaft Kirchberg Kameradschaft Jochberg Kameradschaft Kitzbühel und Kaiser- jäger Kitzbühel Kameradschaft Westendorf Von nachstehenden Frauen und Mäd- durch vier Wochen hindurch zur allge- meinen öffentlichen Einsichtnahme auf- zulegen. Nach den vorliegenden Anträgen bzw. Entwürfen sollen die Gp. 535-2 (Umge- bung Mödlingwies - Errichtung eines Wohnhauses durch Georg Treichl), die Gp. 2864 (Umgebung Blaiken - Errich- tung eines Wohnhauses durch Matthias Lindner jun.) und Bp. 577 (ehemalige Hofstelle „Alba" - Errichtung eines Wohnhauses durch Josef Brix jun.) von Freiland in Bauland umgewidmet wer- den. Jedem, dem die Stellung eines Ge- meindebewohners zukommt, steht das Recht zu, innerhalb dieser Frist zu den jeweiligen Entwürfen schriftlich Stel- lung zu nehmen. Bürgermeister i. V. Wurzrainer J. chen wurden Fahnenerinnerungsbänder gestiftet und wir möchten hiefür noch- mals herzlichst danken. Für die Jubelfahne Helene Hartl und Maria Dandler An die anwesenden Kameradschaften: Hanny Hinterholzer, Veronika Geisl, Maria Fleckl, Obing, Anna Fiecki, Ma- 1. Fundgeschichte: Mein Haus in Kitz- bühel, Florianigasse 4, ist besitzrecht- lich bis 1545 faßbar, doch dürfte der Erbauungstermin wohl noch einige Jahr- zehnte weiter zurückliegen. An der süd- westlichen Seite des Hauses befindet sich zu ebener Erde ein gemauerter Fun- damentanbau mit einer darauf stehen- den Holzhütte; 1964 wurde diese Mauer erneuert, wobei während der Abbruch- arbeiten zwischen den Steinen einge- mauert der Unterteil eines Schmelz- tiegels aus Graphitton freigelegt wurde. Die Standfläche des Tiegels ist infolge der Hitzeeinwirkung abgesplittert. Das Stück befindet sich heute im Heimat- museum Kitzbühel. Beim weiteren Abbruch wurden un- terhalb der Mauer im Erdreich mehrere große Schlackenstücke gefunden, die sich nach Univ.-Prof. Dr. Richard Pit- tioni als rezente Kupferschlacke erwie- sen. Sie zeigen eine allgemeine Struk- turähnlichkeit mit den noch zahlreich zu beobachtenden Kupferschlacken aus der Hütte von Jochberghütten und erwei- sen sich so als wohl dem 17.-18. Jahr- hundert zugehörig. Da bereits diese er- sten Funde die Frage nach ihrer Her- kunft entstehen ließen, wurde den wei- rianne Fiecki, Anna Lichtmannegger, Aloisia Perterer, Annemarie Smethurst, Marianne Putz, Wetti Pletzenauer, Ma- ria Dödlinger, Dora Trixl, Rosa Schwai- ger, Lisi Widmann, Anna Dersch, Agnes Siorpaes, Kathi Brunner, Anna Foidl, Kathi Pirchmoser, Trude Much, Greti Foidl, Lisi Trixl, Maria Fiecki, Biechi, Anna Mihinger, Lisi Pletzenauer, Kathi Reiter, Anna Wörgötter, Anna Has, Frieda Huetz, Hilde Perterer, Maria Walti, Ma- ria Grander, Hedwig Dödlinger, Anne- liese Stöckl,Wetti Kogler,Waltraud Kog- 1er, Helene Blaßnig, Loisi Schwaiger, Marianne Bucher, Maria Kapeller, Hed- wig Fiecki. Allen mitwirkenden Vereinen und Helfern sowie Gönnern und Besuchern möchten wir von dieser Stelle aus un- seren verbindlichsten Dank abstatten, denn ohne ihre selbstlose Mithilfe und Beratung wäre es uns nicht möglich ge. wesen, unser Fest so zu organisieren und durchzuführen, daß es ein voller Erfolg wurde. Besonderer Dank gilt unserem Kameraden Pfarrer Josef Stif- ter für die Abhaltung der Feldmesse und der zu Herzen gehenden Anspra- che, von der sich alle Beteiligten ange- sprochen fühlten und so in guter Erin- nerung bleiben wird. Der Ausschuß der Heimkehrerkamerad- schaft Fieberbrunn teren, anläßlich von notwendigen Adap- tierungsarbeiten gemachten Funden ein- gehende Aufmerksamkeit gewidmet. Besonders ergiebig erwies sich der Abstellraum. Infolge mehrfacher durch den Ehrenbach bedingter Ueberschwem- mungen war er jedoch ziemlich mitge- nommen. Im Frühjahr 1968 wurde mit dem Ausheben des Bodenmaterials be- gonnen, um dem Raum die ursprüngliche Höhe wiederzugeben. Unter den Ueber- schwemmungsrückständen der Jahre 1967 und 1929 kam unterhalb einer nur mehr schlecht erkennbaren Holzschicht, die wohl von einem Bretterboden her- rührt, ein Pflastenboden zum Vor- schein, der aus senkrecht gestellten Steinen gebildet war. In der nordwestli- chen Ecke des Raumes fanden sich z. T. zwischen den Steinen, hauptsächlich aber darunter, zahlreiche (über 80 Stk.) Eisenschlacken, jedoch auch einige Kup- ferschlacken. Das Steinpflaster war an- scheinend auf einem schwachen Holz- boden aufgelegt worden. Unterhalb des Pflasters folgte dann eine Schicht aus Sand und Steinen, vermengt mit kera- mischen Resten der Kröninger Ware. Auch diese Schicht lag auf einem ehe- maligen he maligen Holzboden auf, unter dem eine lOOjdhriges Gründungsfest der Veteranen- und Heimkehrerkameradschaft Fieberbrunn 00 Beiträge zur spätmittelalterlichen und fröhneuzeitlichen Hüttengeschichte von Kitzbühel und Umgebung Die Schlackenfunde in Kitzbühel, Florianigasse Nr. 4 Von Anton Rieser (Kitzbühel), Heinz Neuninger (Wien) und Richard Pittioni Wien. (Archaeologia Austriaca, Verlag Fritz Deutike, Wien). - Auszüge aus:
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