Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 8 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 11. August 1973 Wie sehr sich die Situation verschlech- tert hat, zeigte insbesondere die am 10. Juli in Maishofen abgehaltene 23. Ein- stellerversteigerung, bei der den Ver- käufern teilweise Preise geboten wur- den, die unter den derzeitigen Schlacht- rinderpreisen lagen. Es war deshalb nicht verwunderlich, wenn von den 264 aufgetriebenen Einstellern 92, oder et- was mehr als ein Drittel, nicht abgege- ben wurden und auch die übrigen nur zu Preisen verkauft werden konnten, die um 1000 bis 2000 S unter jenen lagen, die im Herbst vorigen Jahres er- zielt wurden. Daß unter diesen Umstän- den den Bauern nicht zugemutet wer- den kann, sich weiter von der Milch- auf Der Landeskonservator von Tirol hat mit Wirkung vom 17. November 1971 an die Gemeinden Listen der nach § 2 (öffentliche) und § 3 (private Gebäude) des Oesterreichischen Denkmalschutz- gesetzes vom 25. September 1923 unter Denkmalschutz stehenden Objekte zu- gesandt. Da in weiten Kreisen über denkmalgeschützte Objekte Unkenntnis herrscht, bringen wir unseren verehrten Lesern die in den genannten Listen auf- scheinenden geschützten Objekte zur Kenntnis. Es werden sämtliche Ob- jekte angeführt, auch jene, die in der Zwischenzeit abgetragen (z. B. Korn- werten des Jahres 1961 (324 Auspend- 1er) hat die Auspendleranzahl um etwa die Hälfte zugenommen; als Folgerung für eine Planung soll folgender Ge- sichtspunkt beachtet werden: tei der Errichtung neuer Arbeitsstätten in Kitz- bühel könnte in der Wahl der Art des Betriebes das auswärts beschäftigte Ar- beitskräftepotential mit berücksichtigt werden. Eine Arbeitsplatzsuche für älte- re Personen, die - wie die Alterspyra- mide zeigt - keineswegs mehr so zahl- reich zu den Pendlern zählen, würde sich erübrigen, und der Gemeinde stün- de eine feste Zahl am Ort wohnhafter Arbeitskräfte zur Verfügung. Die Karte der Berufsstruktur der Bevölkerung Die Hauptsache der Siedlung in Nord- Süd-Richtung kennzeichnet auch die Räume der absoluten Bevölkerungsver- teilung und bedingt eine Häufung der berufstätigen Bevölkerung in diesem Raum. Vier Schwerpunkte treten hier in den Vordergrund: Siedlung Frie- den, Badhaussiedlung, die Innere Stadt zusammen mit „Im Gries" und dem Be- reich „Ehrenbach". Obwohl unter den Betriebsstätten die Dienstleistungsbe- triebe überwiegen, wie der hohe Anteil an der Sozialgruppe der Angestellten zeigt, herrschen unter den Berufstätigen jene der in Industrie und Gewerbe be- schäftigten vor. Dieses ungleiche Ver- hältnis zwischen den Wirtschaftsgrup- die Mastrinderproduktion umzustellen, ist klar. Es muß deshalb für den Herbst- absatz mit Entschiedenheit eine entspre- chende Stützung der Exporte gefordert werden, weil ansonsten den Bergbauern schwerwiegende finanzielle Einbußen bevorstehen, denn eine ungünstige Preis- entwicklung auf dem Mast- u. Schlacht- rindersektor bleibt nicht ohne Rückwir- kungen auch auf den Absatz und Preis für Zucht- und Nutzrinder. Die nächste Versteigerung findet in Maishofen am Donnerstag, 23. August statt, wobei wieder eine größere Zahl von leistungsfähigen gealpten Kühen und Kalbinnen und Kälber zum Ver- kauf kommen. mödihaus) bzw. dem Zweck entfremdet wurden (Rauchstubenhaus Obergoing), beide in Kitzbühel. Gebäude in öffentlichem Besitz Aurach Pfarrkirche zum Hl. Rupert Waldkapelle und Friedhof Brixen i.Th. Dekanatskirche „Maria Himmelfahrt" und Friedhof Dekanatswidum Hofer Bildstock Tmn1aner Bildstock pen der Berufstätigen und den Arbeits- stätten ist eine der Ursachen für die hohe Anzahl von Auspendlern im se- kundären Wirtschaftssektor. Die unter- geordnete Rolle der Landwirtschaft kommt auch in der Berufsgliederung deutlich zum Ausdruck. Aus einer gemeinsamen Betrachtung der Karten der Berufs- und Sozialglie- derung können für künftige Niederlas- sungen von Betrieben Hinweise gewon- nen werden, in welchen Bereichen der Stadt bestimmt Berufsgruppen schwer- punktmäßig vertreten sind. Karte der Arbeitsstätten und Dia- gramme über deren Struktur Eine hausweise Betriebserhebung und -Befragung aller Arbeitsstätten in Kitz- bühel ermöglichte einen Überblick über Betriebsgröße und -struktur. Von den Fieberbrunn Pfarrkirche zum hl. Primus u. Felizian Nepomukkapelle Widum Nr. 1 (im Besitz der Republik Oesterreich) Kapelle Pfaffenschwendt (im Besitz der Dorfnachbarschaft Pfaffenschwendt) Kapelle Buchau (öffentliches Gut) Going Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz Alte Totenkapelle Widum Hochfilzen: keine H o p f g a r t en Pfarrkrche zu den hl. Jakob u. Leonhard Friedhofskapelle Mesnerhaus Widum (beide Pfarrpfründe-Eigentum) Frühmesnerhaus (Eigentum der 'rüh- meßpfründe) Eisbethenkirche Amtsgerichtsgebäude (Eigentum der Re- publik Oesterreich) Penningbergkapelle (Eigentum der Pen- ning-Nachbarschaft) Pfarrkirche Hl. Rupert in der Kelchsau Widum Kelchsau, Pfarrpfründe Kelchsau Kapelle beim Fuchswirt (Eigentum der Pfarrkirche) I t t e r Pfarrkirche zum Hl. Josef Widum (Pfarrpfründe Hl. Josef) etwa 600 Arbeitsstätten der Stadt Kitz- bühel sind 10 Prozent Familienbetriebe. Es sind dies vorwiegend landwirtschaft- liche Betriebe und Handwerkstätten im Stadtbereich „Im Gries". 245 Arbeits- stellen weisen weniger als fünf unselb- ständig Berufstätige und nur 93 mehr als zehn auf. Im Bereich „Innere Stadt' häufen sich Dienstleistungsbetriebe und öffentliche Dienststellen, die Gewerbe- betriebe sind schwerpunktmäßig stark zurückgedrängt. Die größeren gewerb- lichen Arbeitsstätten liegen zum größ- ten Teil in der St.-Johanner Straße, so daß in diesem Bereich durch die Anlage von Reparaturwerkstätten, Bauager- plätzen, Tankstellen, aber auch Lebens- mittel-Großmärkten der Fremdenver- kehr im Siedlungs- und Wirtschaftsbild stark zurückgedrängt wurde. Die in der Karte auffallende Häufung der Klein- betriebe kann in 2 Diagrammen eben- falls zum Ausdruck gebracht werden. Der industrielle Großbetrieb trtt in Kitzbühel stark in den Hintergrund. Die Verteilung der Beschäftigten auf die Arbeitsstätten zeigt, daß 95 Prozent al- ler einheimischen Arbeitskräfte in 80 Prozent der Betriebsstätten beschäftigt sind, was einen deutlichen Hinweis auf den Schwerpunkt des Kleinbetriebes in Kitzbühel bedeutet. In starkem Gegen- satz dazu steht die Verteilung der aus- ländischen Arbeiter, von denen zwei Drittel in nur zehn Prozent der Arbeits- stätten tätig sind. Fortsetzung folgt Die denkmalgeschützten,Objekte im Bezirk Kitzbuoohel Beisslkapelle Jochberg Weidachkapelle Pfarrkirche zum Hl. Wolfgang
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