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Samstag, 25. August 1973 Kitzbüheier Anzeiger Seite 1 die StadLmusik, die Schützen und die Trachtler, über Blumen und über unse- re Berge. Ueberdies blendete Dir. Peter Brandstätter Bilder ein von der Yama- gatafeier vor zehn Jahren und von dem Empfang der englischen Königin 1969 in Innsbruck, bei welchem das Winter- steiler Schützenbataillon die Ehrenfor- mation zu stellen hatte. Es gab, beseelt von der Begeisterung über die herrli- chen Bilder, mehrfach Unterbrechungen durch den stürmischen Applaus der Zu- schauer. Die Wirkur des Vortrages wurde noch verstärkt durch Musikvorträge er Geschwister Brandstätter, Die sauhore Darbietung echter Unterländer Haus- musik auf Saiteninstrumenten (Tiroler Harfe. Hackbrett, Zither und Gitarre) fand das besondere Interesse des Pu- blikums. Um das Zustandekommen des Abends hatte sich besonders der Referent des Fremdenverkehrsausschusses des Pfarr- gemeinderates, Josef Berger, bemüht. Am 16. August 1973 wurde in den Räumen der Tiroler Handelskammer in Kitzbühel eine interessante Ausstellung der Kunstwerke des iranischen akade- mischen Malers P i r o u z i eröffnet. Der Künstler zeigt seine Werke nach erfolg- reichen Ausstellungen in seiner Heimat und europäischen Ländern nun auch erstmals in Oesterrefch. Pirouzi ist ein vielseitiger Maler, der mit den verschiedensten Techniken ar- beitet. Besonders sehenswert und ein- drucksvoll sind seine Bilder, auf denen er die Frauen in feinsten menschlichen Ausdrücken in mosaik'stischem Stil dar- stellt. Die Farben und die Bewegungen erinnern an persisch-byzantinische Mo- saiken und altiranische Miniaturen. Pi- rouzi zeigt in seinen ölgraphischen Ar- beiten religiöse menschliche Themen, die vom Gefühl geleitet, sehr ausdrucksvoll Frauen in mosaik'stischem Stil (Byzan- tinische Mosaiken). Photo Lutz Korn. Ihm sowie Dir. Brandstätter und sei- nen Töchtern galt am Ende des viel- bejubelten Vortrages der Dank des Siadtpfarrers Geistl. Rat Johann Dari- finger. Es war dies der letzte derartige Vortrag im Kolpingsaal, dessen Reno- vierun nun in Angriff genommeu wurde KTZ!OHELER STANDESFLLE - Geboren wurden: am 11. August ein Dieimar Alexander der Heilmassau- se Silvia Sappl, Jochberg Nr. 314; am August eine Dolores Maria dem Postbeamten .Josef 1-Iagleitner und der Gattin, Elfriede geb. Grussegger. Kö- ehm, Waidring, Vogeltennweg Nr. 2; am 15. August eine Sandra dem Kraftfahrer Johann Krismer und der Gattin, Pauline geb. Brückl, Serviererin, Jochberg 126; in Kirchberg am 17. August ein Tho- mas der Büroangestellten Meni Straßer und dem Autounternehmer Heiner Koch. - Getraut wurden: am 17. August K. Pirouzi-Pahlevan wohnt in Kirchdorf verheiratet mit einer St. Johannerjn. wirken. - Die Landschaftsbilder des Künstlers sind einzigartige Traumgebil- de und wurden lxi einer eigenartigen Technik gemalt und hergestellt. Obwohl Pirouzi schon seit Jahren in Europa lebt und studiert, ist er original geblieben. Er kennt und schätzt die eu- ropäische und auch andere Kulturen. Dies ist in seinen Werken zu erkennen, aber wie schon erwähnt, bleibt er der iranischen Kultur treu. Die Ausstellung bleibt noch bis zum Samstag, 25. August 1973 geöffnet. Die Preise seiner Werke liegen zwischen 2000 und 32.000 Schilling. der Hilfsarbeiter Vid Druzinec mit dem Stubenmädchen Ljubica Batkovic, beide i.i zbühel, Jochberger Straße 12. - estorben sind: am 17. August der Pensionist Wilhelm Brandstetter, Augs- burg, Rolierslebernstraße 23 (BRD), 72 Jahre (am Zenzerkopf in Kitzbühei tot a'.'fgeiunden); am 12. August in Salz- burg die Hausfrau Juliane Moebius geb. Gmeiner, Oberalm, Salzburg, 85 Jahre. Trau schau wem? Kameraden sind Spitzbuben Na, Bankraub gibts do koan z'beschreibn in kleanern Rahmen möcht i bleibn. Is a koa Tröpfl Bluat nit g'floßn und neam hat g'stochn oder g'schoßn. Na, 's Fernsehn tuat dös a nit bringa, da brauchn dia scho schiachrö Dinga. Is mea a lustigs Attntat, was sich da neulich abgspuit hat. Als hochmoralisch sind bekannt, dia Monda aufn Taxistand, und jeda Mensch weascht ea vagunna, dös untstöh obern Tiafnbrunna. A könnans sogn mit ruahign Gwißn, wenns nit leicht geht - aft weascht neam bsch.. .ßn. Nur ausnahm sweis tuats halt passiern; sö toan a Stückl aufdaführn. Ja, oana von dia Taxifahra, und eh bekannt als großa Spara, der kaft sich Moosbör fit gar z'toia, weils eh a wenk oa abgibt hoia. Hoaßt dea iatzt Huba oder Meia, ku dea dia abschreibn vo da Steua? Kimmt wohl drauf u auf dö Erklärung, weil brauchn tuat ers zwecks Ernährung. Hats Packtl eichö tu an Wagn, ea kanns ja führn, ea brauchts nit tragn, und moant, sö ruahn da drin in Friedn (dawei dö oan scho Pläne schmiedn) Da richtig Mensch is aft daganga, mit eam an Hoangascht uzdafonga. Wia ku da guatö Fritz scho moan, ea hat den Richtign a den oan. Bei dem Diskurs is nacha gschechn, ea hats halt oafach übasechn. Wia kunnt eam einfailn, a an Fritzn, dia homb an Gschäftsmann als Korn- plitzn, der eh von d'Moosbör wenk vasteht, weil ea Fischei hat als Spezialität. Auf dö Weis ists dann ganz leicht gonga, dö oan toan 's Packtei außafanga. A boisl drauf beim Tiafnbrunna, da nacht da Schmalzrach scho ganz bsunna, ja kurz und guat, es hat da grochn, als tatns Moosbörnockn kochn. Da Fritzei denkt, dös könnans toa, weil Moosbör hab i selba oa; könnt ja nit moan, das dia indessn, von seine Bör föst Nockn essn. Eascht spata hat ea ugfangt fluachn, tuat ummasist seine Moosbör suachn. Ea fangt u meutan: „Oes seids Kundn! Wohin send meine Bör vaschwundn." Ea sicht zu dea Zeit ganz genau, Kunstausstellung K. Pirouzi-Pahlevan
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